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Master Control Program

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. September 2019 um 09:24 Uhr durch XZFF (Diskussion | Beiträge) (der ganze zweite Absatz bezieht sich eigentlich auf _die_ Sprache [ESPOL; und _nicht_ auf _das_ ‚Program‘]; der Teil zur dortigen „Erweiterung“ wurde nun wohl besser in den zugehörigen Haupteintrag [unter Executive Systems Problem Oriented Language] eingearbeitet und hier dafür [bis auf Weiteres] etwas zu ‚NEWP‘ ergänzt [siehe auch unter :en:NEWP]). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das MCP (Master Control Program) ist das proprietäre Betriebssystem der Burroughs Large Systems, einschließlich der Unisys-ClearPath/MCP-Systeme.

Ursprünglich 1961 in ESPOL geschrieben, wurde sie in den 1970ern nach NEWP konvertiert – einer besser strukturierten, robusteren und sichereren Form von ESPOL.

Das MCP ist geschichtlich folgendermaßen relevant: Es war das erste Betriebssystem, welches mehrere Prozessoren verwalten konnte; die erste kommerzielle Implementation von Virtuellem Speicher; das erste Betriebssystem, welches exklusiv in einer höheren Programmiersprache geschrieben wurde.

MCP im Film Tron

Im Spielfilm Tron, der die Innenwelt eines Computersystems mit lebenden Protagonisten bevölkert, die die Programme darstellen, ist ein MCP der despotische Herrscher dieser Computerwelt. Als oberste Kontrollsoftware ist es wahrscheinlich an das Burroughs-Produkt angelehnt. Im Film wird es durch einen menschlichen Programmierer, der in die Innenwelt des Computers gesogen wird, entmachtet, so dass wieder ein freierer Umgang ermöglicht wird.