Lavash
Lavasch (bzw. Lawash, armenisch լավաշ Lawasch,ist ein ungesäuertes Fladenbrot, das überwiegend in der armenischen, aserbaidschanischen, türkischen, kurdischen und persischen Küche, aber auch zum Beispiel in Georgien Verwendung findet. Das trockene Lavash wird als Hostie in der armenischen Kirche verwendet.
Herstellung
Die drei Zutaten des ursprünglichen Rezeptes sind lediglich Mehl, Salz und Wasser. Der Teig wurde auf die heißen Flächen des Backofens gegeben und in kleinere Fladen oder in sehr große mit einem Durchmesser bis zu 40 cm ausgebreitet. Es gilt als das meist gegessene Brot in Armenien („Armenisches Fladenbrot“) und im Iran („Persisches Fladenbrot“). In den Vereinigten Staaten existiert eine ähnliche Version dieses Brotes, die jedoch etwas weicher ist, um darin Speisen einschlagen zu können.[1] Frisch hergestelltes Lavash lässt sich leicht formen, es trocknet jedoch schnell und wird dann knusprig. Deswegen wird frisches Lavash auch als Wrap gestaltet oder als gerollte Kebabhülle (in der Türkei Dürüm genannt) genutzt. Spezielle Lawasch-Bäckereien existieren auch im deutschsprachigen Raum.
UNESCO
Im November 2014 entschied die UN-Kulturorganisation UNESCO in Paris,[2] das traditionelle armenische Lavash offiziell zum immateriellen Weltkulturerbe zu erklären.[3][4][5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ tamkat.sky.hl-users.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Neueinträge in die UNESCO-Listen des Immateriellen Kulturerbes. In: Unesco.de. Abgerufen am 1. Dezember 2016.
- ↑ Lavash, the preparation, meaning and appearance of traditional bread as an expression of culture in Armenia. UNESCO; abgerufen am 28. November 2014
- ↑ Tanz Capoeira und Lavash-Brot sind Weltkulturerbe. unsertirol24.com, 28. November 2014; abgerufen am 28. November 2014
- ↑ Kampftanz Capoeira und Papierschöpfen aus Japan sind Weltkulturerbe. In: Zeit Online; abgerufen am 28. November 2014