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Dynamic Invocation Interface

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Dynamic Invocation Interface (DII) Durch die dynamischen Schnittstellen können CORBA-Anwendungen auf niedriger Stufe implementiert werden. Sie ermöglichen damit auch das Eingreifen in sonst statisch festgelegte Abläufe. Für die Client-Seite gibt es das DII, für die Server-Seite das Dynamic Skeleton Interface, DSI[1]

Das DII stellt die vollständige Funktionalität zur Verfügung, um Requests dynamisch konstruieren und ausführen zu können.

Alternativ zur Dienstanforderung über den Stub, der auch Static Invocation Interface (SII) genannt wird, steht dem Client auch noch das Dynamic Invocation Interface (DII) zur Verfügung. Mit diesem ist es ihm möglich, erst zur Laufzeit eines Programms die aufzurufende Operation eines neuen Interfacetyps zu bestimmen und eine Anforderung zu generieren (dynamic typing). Durch des eingegangenen Requests kann die Objekt-Implementation nicht feststellen, ob der Client das Static Invocation Interface oder das Dynamic Invocation Interface benutzt hat.

Dynamic Invocation Interface (DII) ist die eigentliche Basisschnittstelle zum ORB[2]. Beim Aufruf einer Methode in einem Serverobjekt ruft der Clientstub hinter den Kulissen die Methode des DII auf. Das hat es in sich implementiert. Deshalb sind Sie im Allgemeinen besser bedient, wenn Sie die Clientstubs benützen. Dazu wird die Interface Repository(IFR), eine Datenbank verwendet. Die IDL-Beschreibung für Serverschnittstellen in einer internen Form speichert. Die Beschreibung wird auch manchmal als Metadaten bezeichnet, weil es sich um Daten handelt, die Daten beschreiben. Die Grundaussagen ist dass das IFR die Informationen enthält, die Sie benötigen, um herauszufinden, wie die Operationen in einer Schnittstelle ohne den Clientstub aufgerufen werden.

Weitere Informationen finden Sie unter der Literatur: Syegh, Michael, Corba: Standard, Spezifikationen, Entwicklung, 1 Auflage, 1997