David Moroder
David Moroder (geboren 28. Januar 1931 in St. Ulrich in Gröden; gestorben 10. März 1997) war ein italienischer Bildhauer und Rennrodler.
Leben

David Moroder stammt aus einer Grödner Handwerkerfamilie. Er hat vier Söhne, darunter Walter Moroder, der als Bildhauer auch mit modernen Materialien arbeitet[1]. Als Bildhauer arbeitete er mit Holz und Bronze. Künstlerische Impulse empfing er von seinem Bruder Rudolf Moroder und von Augusto Murer. Er hatte private und öffentliche Auftraggeber und nahm an verschiedenen Ausstellungen in der Region teil.
Moroder war als Rennrodler sportlich aktiv. Er wurde 1959 Dritter im Einsitzer bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften in Villard-de-Lans und 1961 zusammen mit Raimondo Prinoth Zweiter im Doppelsitzer bei den Weltmeisterschaften in Girenbad.
Literatur
- Die Moroder, ein altladinisches Geschlecht aus Gröden-Dolomiten vom 14. bis zum 20. Jahrhundert. Ein Beitrag zur tirolischen Familienforschung. Komitee für die Drucklegung des Moroder-Stammbuches, St. Ulrich in Gröden, 1980
- Istitut Ladin Micurà de Rü (Hrsg.): David Moroder. St. Martin in Thurn, 2008 ISBN 978-88-8171-075-1
- Annette Wagner-Wilke: Moroder. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 90, De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-023256-1, S. 519–527. (Erwähnung im Sammelartikel über die Familie)
Weblinks
- Edgar Moroder: David Moroder (1931-1997), im Ergänzungsbuch zum Moroder-Familienstammbuch 1980 (de)
- Hickok sports information on World champions in luge and skeleton
Einzelnachweise
- ↑ Claudia Guderian: Palmfruchtaugen und Dolomitkreide, in: Die Welt, 21. August 2004
Personendaten | |
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NAME | Moroder, David |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Politikwissenschaftler, Diplomat und Politiker |
GEBURTSDATUM | 28. Januar 1931 |
GEBURTSORT | St. Ulrich in Gröden |
STERBEDATUM | 10. März 1997 |