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Johannes Praus, * 14. Mai 1983 in Dresden) ist ein bildgestaltender Kameramann für Dokumentar- und Spielfilm.

Leben

Johannes Praus wurde im Mai 1983 in Dresden der damaliger DDR geboren. Er lebt in Dresden/Berlin, arbeitet als Director of Photography / Kinematograf für Dokumentar- und Spielfilm und ist Mitglied des Berufsverbandes Kinematografie BVK.

Bereits während seines Studiums im Studiengang Kamera an der Hochschule für Film & Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam-Babelsberg erhielt er Preise und Nominierungen für seine Arbeiten. 2011 gewann er den Kodak Film School Cinematography Award mit dem Kurzspielfilm 'OPFER' und wurde für den Golden Tadpole beim CamerImage Film Festival Bydgosz nominiert. 2012 wurde 'B-DAY' für das Student Etudes Panorama beim CamerImage ausgewählt. Sein Diplomstudium als Bildgestalter hat er mit dem Dokumentarfilm 'NACH WRIEZEN' und der theoretischen Arbeit 'KEINE BEZIEHUNG IST UNMÖGLICH' mit Auszeichnung abgeschlossen. 'NACH WRIEZEN' gewann 2015 den Grimme-Preis. Von April 2013 bis März 2015 war er Meisterschüler bei Prof. Peter Badel an der Filmuniversität Babelsberg 'Konrad Wolf'. Sein Spielfilmdebut 'ANDERSWO' gewann 2014 den Preis Dialogue en Perspective bei den 64.Int.Filmfestspielen Berlin , wurde für das EuropeanPanorama beim CamerImage [1] ausgewählt und gewann den IndependentCameraAward beim 49.KarlovyVary Int. Filmfestival. 'TRANSIT HAVANA' wurde beim DOK.fest München und 51. KarlovyVary Int. Filmfestival im Wettbewerb nominiert. 'DU WARST MEIN LEBEN' gewinnt den Grimme-Preis 2018. Im April 2018 veröffentlichte er seinen ersten Bildband 'MITGEBRACHTE AUGENBLICKE EINER WIRKLICHKEIT' mit 54 Schwarz-Weiss-Abbildungen seiner photographischen Arbeit. [2]


Filmografie (Auswahl)

Spielfilm

Dokumentarfilm

  • Du warst mein Leben (2017, Regie: Rosa Hannah Ziegler)
  • Transit Havana (2016, Regie: Daniel Abma)
  • Der letzte Remix (2015, Regie: Olaf Held)
  • Nach Wriezen (2012, Regie: Daniel Abma)
  • Toten Hosen - Die Wohnzimmer-Jubiläumstour (2012, Regie: Olaf Held)
  • Roadcrew (2010, Regie: Olaf Held)

Kurzfilm

  • S (2016, Regie: Max Chrambach)
  • Schlicht und Ergreifend (2011, Regie: Karl Hagen-Stötzer)
  • Herzberg (2011, Regie: David C. Bunners)
  • Opfer (2010, Regie: Johannes Leistner)
  • B-Day (2011, Regie: Olaf Held)
  • Ein Toilettenwestern (2007, Regie: Heiner Heinke, Johannes Praus)

Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

Kinematographie

Filmpreise

Photographieausstellungen

Einzellausstellungen

  • 2018: Mitgebrachte Augenblicke einer Wirklichkeit, Made in Wedding, Berlin
  • 2018: Mitgebrachte Augenblicke einer Wirklichkeit, Alte Feuerwache Loschwitz, Dresden
  • 2013: mining and smelting the or, Zimmertheater, Rottweil
  • 2011: Mensch-India, Ladencafé Aha, Dresden
  • 2010: Mensch-India, Internationales Begegnungszentrum, Dresden

Gruppenausstellungen

  • 2012: Realität der Arbeit, Photokina, Köln
  • 2011: mining and smelting the or, Internationale Zeitgenössige Kunstausstellung, Nürnberg
  • 2010: Mariusz von der Achterbahn, Internationale Zeitgenössige Kunstausstellung, Krakow
  • 2008: Kulturerbe: Bewahren!Pflegen!, Weinbergkirche Pillnitz, Dresden
  • 2008: Kulturerbe: Bewahren!Pflegen!, Dreikönigskirche, Dresden

Veröffentlichungen

Monografien

  • Johannes Praus. Mitgebrachte Augenblicke einer Wirklichkeit, 2018.


Einzelnachweise

  1. ↑ http://www.johannespraus.de/files/Daten/Artikel/KM_01_2015_35.pdf
  2. ↑ https://brandenburg.rosalux.de/news/id/38770/mitgebrachte-augenblicke-einer-wirklichkeit-johannes-praus-in-berlin/
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