Müller-Thurgau
Erscheinungsbild
Die Rebsorte Müller-Thurgau wurde 1833 von dem Pflanzenphysiologen Prof. Hermann Müller (* 1850, † 1927) aus dem schweizer Kanton Thurgau gezüchtet. Sie stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche. Die Reben reifen früh und bringen große Ertragsmengen. Die Sorte Müller-Thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure mild, doch elegant und fruchtig. Die Weine sollen noch relativ jung getrunken werden, mit wenigen Ausnahmen werden sie durch die Lagerung nicht besser.
Die Sorte wird aus Marketinggründen auch als "Rivaner" nach den Eltern-Reben Riesling und Silvaner bezeichnet. Nach neuen genetischen Untersuchingen gelten als Eltern-Reben des Müller-Thurgau die Rebsorten Riesling und Gutedel.
Deutsche Hauptanbaugebiete: