Zum Inhalt springen

Transactional Synchronization Extensions

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Mai 2017 um 07:52 Uhr durch HRoestTypo (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler entfernt: Unterstüztung => Unterstützung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Transactional Synchronization Extensions − New Instructions (TSX−NI oder meist nur TSX) sind eine Erweiterung der x86-Architektur um Transaktionalen Speicher, womit die Ausführung von paralleler Software beschleunigt werden kann.[1]

Verbreitung

TSX wurde im Februar 2012 offiziell vorgestellt und im Juni 2013 erstmals in ausgewählten Prozessoren der Haswell-Architektur ausgeliefert. Mit Broadwell und Skylake fand TSX auch Eingang in Desktop-Prozessoren. Aufgrund eines Fehlers im Microcode wurde TSX aber bei zahlreichen Modellen der Haswell- und Broadwell-Architektur via UEFI-Update nachträglich deaktiviert; Die Version aus der Skylake-Architektur wurde hingegen ohne Änderung auch in Kaby Lake weiterverwendet und ist seit Kaby Lake auch in Celeron- und Pentium-Modellen erhältlich.

Unterstützung

Unter Linux wird TSX mithilfe der TSX-Tools, das ist eine Sammlung von Werkzeugen und Bibliotheken, softwareseitig erleichtert.[2]

Trivia

Die vergleichbare Erweiterung bei AMD wird Advanced Synchronization Facility genannt.

Einzelnachweise

  1. Richard M. Yoo, Christopher J. Hughes, Konrad Lai, Ravi Rajwar: Performance Evaluation of Intel Transactional Synchronization Extensions for High-Performance Computing. (PDF) In: intel-research.net. November 2013, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  2. TSX-Tools auf github.com, abgerufen am 25. Dezember 2016