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Intentionstremor

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Klassifikation nach ICD-10
G25.2 Sonstige näher bezeichnete Tremorformen –

Intentionstremor

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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der Intentionstremor, von lateinisch tremere „zittern“ und intendere „etwas anstreben“, ist eine Form eines Tremors bei Annäherung an ein Ziel. Der Hauptausschlag der Zitterbewegung erfolgt unmittelbar vor Erreichen des angestrebten Objektes.[1]

Ursache

Dieser Tremor ist Bestandteil der Charcot-Trias und Zeichen einer Schädigung des Kleinhirns, einer Läsion im Nucleus dentatus bzw. im oberen Kleinhirnstiel (Pedunculus cerebellaris superior). Am häufigsten liegt eine Multiple Sklerose zugrunde.[2]

Klinische Erscheinungen

Sichtbar ist der Intentionstremor leicht an den Händen, beispielsweise mit einem Finger-Nase-Versuch.[3] Die Frequenz liegt bei 2 bis 3 Ausschlägen pro Sekunde.

Differentialdiagnose

Abzugrenzen ist der Ruhetremor beispielsweise beim Morbus Parkinson.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 266., aktualisierte Auflage, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0 Stichwort Tremor
  2. Lexikon Neurowissenschaft
  3. a b Eintrag zu Intentionstremor im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck