Zum Inhalt springen

Jaïrus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. August 2016 um 16:51 Uhr durch Frauke Pietsch (Diskussion | Beiträge) (Biblische Erzählung: Typo "wies daraufhin" - "darauf hin" jetzt getrennt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Jaïrus ist ein im Neuen Testament namentlich erwähnter Synagogenvorsteher.

Biblische Erzählung

Ilja Repin: Die Wiedererweckung der Tochter des Jaïrus

Die Geschichte der Auferweckung der zwölfjährigen Tochter des Jaïrus („Jairi Töchterlein“) wird im Neuen Testament in Mk 5,35-43 EU, Mt 9,23-26 EU und Lk 8,49-56 EU erzählt.

Jaïrus war Synagogenvorsteher (Rabbi) in Galiläa. Seine Tochter wurde schwer krank, niemand konnte ihr helfen. Da vernahm Jaïrus von Jesus und ging zu ihm. Er bat ihn, seiner Tochter zu helfen. Jesus ging mit ihm. Auf dem Weg eilten der Gruppe bereits Diener und Familienmitglieder entgegen und berichteten, dass Jaïrus’ Tochter vor kurzem gestorben sei. Auch waren zahlreiche Klageweiber anwesend, und Jesus sprach zu ihnen: „Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft!“ (Mk 5,39 und Lk 8,52). Die Anwesenden lachten Jesus daraufhin aus und baten ihn, etwas mehr Pietät zu zeigen.

Die Auferweckung der Tochter des Jaïrus wird bei Markus detaillierter beschrieben. So soll Jesus die Hand des toten Mädchens genommen und die aramäischen Worte „Talita kum!“ (Mädchen, ich sage dir, stehe auf!) gesprochen haben. Unmittelbar darauf erwachte Jaïrus’ Tochter. Jesus wies darauf hin die Umstehenden an, der Tochter zu essen zu geben.

Rezeption