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Disk-Array

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Hewlett-Packard Disk-Arrays: HASS (oben) und NIKE
EMC CLARiiON CX500 mit abgenommener Abdeckung an einem Platten-Shelf
EMC Symmetrix DMX1000. Im oberen Bereich befinden sich die Festplatten, im unteren Controller, Netzteile und die USV. Rechts der Kontroll-Laptop.

Ein Disk Array (eingedeutscht Disksubsystem oder Plattensubsystem) ist ein Gerät, welches mehrere Festplatten beinhaltet und diese Servern zur Verfügung stellt. Funktionalitäten wie RAID, Storage-Virtualisierung, Kopieen oder Spiegelungen innerhalb des selben oder auch zwischen Disk-Arrays werden direkt auf diesen ohne Beteiligung der Server ausgeführt.

Die ersten Disk Arrays waren einfache externe Festplattengehäuse ohne RAID-Funktionalität (JBOD). Moderne Disk Arrays bestehen aus mehreren unabhängigen Controllern mit Cache-Systemen um Hochverfügbarkeit, hohe Datentransferleistungen und den parallelen Zugriff von mehreren Servern gleichzeitig (oft über ein Storage Area Network) zu ermöglichen.

Anfangs erfolgte der Anschluss über SCSI, später setzte sich Fibre Channel als übliche Schnittstelle durch. Je nach Einsatzbereich ist auch eine Anbindung über ESCON, FICON oder iSCSI denkbar.

Häufig können einzelne Festplatten im laufenden Betrieb ausgetauscht werden (englisch: hot swap). Dazu benötigt jede Festplatte einen speziellen Einbaurahmen.

Moderne Disk Arrays können hunderte Festplatten und Kapazitäten bis hin zu mehreren hundert Terabytes verwalten.