Police Python 357
Film | |
Titel | Police Python 357 - Ein Mann im Alleingang |
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Originaltitel | Police Python 357 |
Produktionsland | Frankreich, Deutschland |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1976 |
Länge | 125 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Alain Corneau |
Drehbuch | Alain Corneau und Daniel Boulanger |
Produktion | Albina du Boisrouvray |
Musik | Georges Delerue |
Kamera | Étienne Becker |
Schnitt | Marie-Josèphe Yoyotte |
Besetzung | |
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Police Python 357 ist ein 1976 veröffentlichter französisch-deutscher Thriller von Alain Corneau mit Yves Montand in der Hauptrolle.
Handlung
Kommissar Marc Ferrot lernt die Fotografin Sylvia Leopardi kennen. Zwischen beiden entwickelt sich eine Affäre. Nach einiger Zeit wird Leopardi ermordet aufgefunden. Ferrot wird mit der Lösung des Falls beauftragt. Die Polizei geht davon aus, dass der Liebhaber von Leopardi auch ihr Mörder ist. Ferrot ist darum bemüht die Liebesaffaäre zwischen ihm und Leopardi geheim zu halten und den wahren Mörder zu finden.
Kritik
„Spannungs-Spezialist Alain Corneau (‚Wahl der Waffen‘, ‚Jenseits aller Regeln‘) inszenierte diesen außergewöhnlichen Thriller, in dem er auf raffinierte Weise die Geschichte eines ehrbaren Mann erzählt, der durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse immer tiefer in einen Strudel aus Mord und Erpressung gezogen wird. In der Hauptrolle des eindrucksvoll gespielten Films ist Yves Montand zu sehen, an seiner Seite glänzt Simone Signoret.“[1]
„Einer der beeindruckendsten Filme von Alain Corneau, die gesamte Erzählung der Handlung ist perfekt inszeniert und Yves Montand ist so gut wie immer. Auch François Perier und Simone Signoret spielen sensationell gut, wunderbare Bilder der Loireregion und Schlösser rund um Orlèans kontrastieren mit der klaustrophoben Hatz auf Ferrot untermalt von der minimalistischen schaurigen Musik von Georges Delerue.“[2]
Der Filmkritiker Georg Seeßlen schreibt in seinem Buch „Copland“ über den Film: „Police Python 357 ist eine stilistische Neuerung im Genre und beschwört zugleich dessen Traditionen. (…) Es ist der melancholische Rückblick des Genres auf seinen mythischen Helden, von dem es weiß, dass er nicht mehr zu retten ist.“
Auszeichnungen
- 1977 César für den besten Schnitt (Meilleur montage) an Marie-Josèphe Yoyotte
- 1977 César- Nominierung für die Filmmusik (Meilleure musique écrite pour un film) von Georges Delerue
Wissenswertes
- Der Film wurde nach der Waffe Colt Python benannt.
Trivia
- In der deutschen Synchronisation wird von einer 375er gesprochen, obwohl es sich um eine 357 handelt.