Zum Inhalt springen

Programme Identification Code

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2015 um 21:16 Uhr durch Gomera-b (Diskussion | Beiträge) (EN). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Programme Identification Code, auch PI-Code genannt, wird in Europa von UKW-Hörfunksendern als Identifikator abgestrahlt und ermöglicht die Zuordnung zu einer Programmkette. Eine Einsatzmöglichkeit ist die Suche nach alternativen Empfangsfrequenzen für ein Programm, beispielsweise bei Empängern in Kraftfahrzeugen.

Der 16 Bit Code wird je Sekunde 11,4 mal innerhalb des Radio Data Systems übertragen und als vierstellige hexadezimal-Zeichenkette interpretiert.

Die Struktur des Codes ist in der EN 50067 festgeschrieben.

  • In der ersten Stelle ist das Land/Staat codiert.
    • Deutschland: D oder 1
    • Österreich: A
    • Schweiz: 4
  • Die zweite Stelle beschreibt den Sendebereich.
  • Die dritte Stelle wird in Deutschland zur Verschlüsselung des Bundeslands verwendet.
  • Die vierte Stelle bildet die Programm-Nummer.

Beispiele

Literatur

  • Bernhard Weiskopf: Der RDS-PI-Code in Deutschland. Hrsg.: UKW/TV-Arbeitskreis der AGDX e. V. (online [PDF]).
  • Institut für Rundfunktechnik (Hrsg.): Identifikationscodes und Dateninhalte bei der Serviceinformation in FM/RDS. Februar 2015 (online [PDF]).
  • EN 50067. (online [PDF]).