C-Films

Die C-FILMS AG[1] ist eine Schweizer Spielfilmproduktionsfirma.
C-Films AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1999 |
Sitz | Zürich, Schweiz |
Leitung |
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Branche | Realisierung von Kino-, Fernseh-, Dokumentarfilmen, sowie Serien |
Website | www.c-films.com |
Geschichte
C-Films spaltete sich 1999 von Condor Films ab, die ihre Spielfilmtätigkeit erst 2002 wieder aufnahm, während C-Films sich ausschliesslich auf Produktionen mit fiktionalen Inhalten konzentriert. Das Unternehmen betrieb in Glattfelden die grössten Filmstudios der Schweiz, die Filmstudios Glattfelden. Auf knapp 4'000 m² waren dort während acht Jahren die Kulissen der Fernseh-Soap Lüthi und Blanc aufgestellt, die während der Drehpausen besichtigt werden konnten.
Die C-FILMS AG mit Sitz in Zürich ist national und international in der Entwicklung und Realisierung von Kino-, Fernseh-, Dokumentarfilmen sowie Serien tätig. In Hamburg ist sie mit der deutschen Firma C-Films (Deutschland) GmbH vertreten.
Die Geschäftsleitung bilden die Produzenten und Inhaber Peter Reichenbach und Anne Walser sowie der Geschäftsführer Roland Stebler. Geschäftsführer der C-Films (Deutschland) GmbH ist Benjamin Seikel.
Die Filme der C-FILMS AG gewannen zahlreiche Auszeichnungen und Qualitätsprämien im In– und Ausland, darunter u.a. drei Schweizer Filmpreise für „Bester Spielfilm“ („Azzurro“, „Mein Name ist Eugen“,„Der Goalie bin ig“) und „Beste Darsteller“ („Big Deal“, „Füür oder Flamme“, „Der Verdingbub“, „Der Goalie bin ig“), zahlreiche Publikumspreise und Auszeichnungen an nternationalen Festivals (u.a. „Goldener Leopard“ 2000, Bester Darsteller im Film „Azzurro“, Paolo Villaggio), der Deutsche Filmpreis für die Koproduktion „Das wahre Leben“, Auszeichnungen in diversen Kategorien des Deutschen Fernsehpreises („Das Mädchen aus der Fremde“, „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“, „In the Name of God“) sowie den International Emmy Award für die Koproduktionen „In the Name of God“ und „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“.
Die Produktionen „Mein Name ist Eugen“, „Grounding – die letzten Tage der Swissair“, „Der Verdingbub“, „Nachtzug nach Lissabon“, und „Der Goalie bin ig“ zählen ausserdem zu den grössten Box-Office-Erfolgen der neuen Schweizer Filmgeschichte.
Projekte
Abgeschlossene Projekte (Auswahl)
- Schellen-Ursli: Kinospielfilm von Xavier Koller (2015), nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Selina Chönz & Alois Carigiet, mit: Jonas Hartmann, Marcus Signer, Laurien Michael, Leonardo Nigro, Tonia Maria Zindell, Julia Jecker, Martin Rapold, Peter Jecklin, Andrea Zogg, Sarah Sophia Meyer uvm. Produzenten: Peter Reichenbach (C-Films AG), Ditti Bürgin-Brook (La Siala Entertainment)
- Youth (La Giovinezza), Kinospielfilm von Paolo Sorrentino (2015), mit Michael Caine, Harvey Keitel, Jane Fonda, Paul Dano Rachel Weisz, Koproduzentin: Anne Walser (C-Films AG)
- Der Koch, Kinospielfilm von Ralf Huettner (2014), mit Jessica Schwarz, Hamza Jeetooa, Hanspeter Müller-Drossaart, Koproduzentin: Anne Walser (C-Films AG)
- Dr Goalie bin ig, Kinospielfilm von Sabine Boss (2014), mit Marcus Signer, Produzent: Michael Steiger (C-Films AG)
- Akte Grüninger, Kinospielfilm von Alain Gsponer (2014), mit Stefan Kurt, Max Simonischek, Anatole Taubman: Produzentin: Anne Walser (C-Films AG)
- Nachtzug nach Lissabon: ein Spielfilm von Bille August, nach dem gleichnamigen Roman von Pascal Mercier, mit: Jeremy Irons, Mélanie Laurent Jack Huston, Martina Gedeck, Bruno Ganz, August Diehl, Christopher Lee, Charlotte Rampling, uvm. Koproduzent: Peter Reichenbach (C-Films AG)
- Recycling Lily: Kinospielfilm von Pierre Monnard (2013), Produzent: Peter Reichenbach (C-Films AG)
- Der Verdingbub, Kinospielfilm von Markus Imboden (2011), mit Max Hubacher, Lisa Brand, Katja Riemann, Stefan Kurt, Produzent: Peter Reichenbach (C-Films AG)
- 180° – Wenn deine Welt plötzlich Kopf steht: Kino-Spielfilm von Cihan Inan (Kinostart: Herbst 2010), Produzentin: Anne Walser (C-Films AG)
- Marcello Marcello: Kino-Spielfilm von Denis Rabaglia, Produzentin: Anne Walser (C-Films AG)
- Das Geheimnis von Murk: Fernsehfilm von Sabine Boss, Produzent: Peter Reichenbach (C-Films AG)
- Tag und Nacht, eine Schweizer Arztserie (Herbst 2008)
- Jimmie: Fernsehfilm (Fernsehausstrahlung: 4. Mai 2008, 20.35 Uhr, SF 1), Produzent: Peter Reichenbach (C-FIlms AG)
- Liebe und Wahn: Fernsehfilm (Fernsehausstrahlung: 10. Juni 2007, 20.35 Uhr, SF 1)
- Lüthi und Blanc: Fernseh-Soap mit 288 Folgen, im Auftrag vom SF, wöchentliche Ausstrahlung (1999–2007)
- Tag und Nacht: Fernseh-Soap vom SF, wöchentliche Ausstrahlung (2008)
- Grounding – Die letzten Tage der Swissair: Verfilmung des Groundings der Swissair (Kinostart: 19. Januar 2006)
- Kleine Fische: Fernsehfilm im Auftrag vom SF (2006)
- Havarie: Fernsehfilm im Auftrag vom SF (Erstausstrahlung: 12. Februar 2006)
- Mein Name ist Eugen: Verfilmung des bekannten Jugendbuches von Klaus Schädelin. Eine Koproduktion mit der Kontraproduktion (2005)
- Matchmaker: Kino-Dokumentarfilm über das jüdische Leben in der Schweiz (Regie: Gabrielle Antosiewicz) (2005)
- Flamingo: 12-teilige Frauen-Fernsehserie im Auftrag vom SF (2004)
- In the Name of God: Fernsehdokumentarfilm über die Bereitschaft, im Namen Gottes zu töten (2003)
- Jerusalem Filmfestival 2003 – Jury Award
- 44. Filmfestival von Monte Carlo: Goldene Nymphe in der Kategorie „Dokumentarfilme“
- Emmy Award 2004 (25th Annual News and Documentary Emmy Awards) für beste Regie eines Dokumentarfilmes[2]
- Nomination als beste Reportage beim Deutschen Fernsehpreis 2004
- Die Manns – ein Jahrhundertroman: Dreiteilige Serie in Koproduktion mit WDR, BR, ARTE, ORF und SF (2002)
- International Emmy Award 2002 für beste TV Movie/Mini Serie
- Golden Gate Award 2002 für beste TV Drama Mini Serie
- Adolf-Grimme-Preis 2002 in neun Kategorien
- Bayerischer Fernsehpreis 2002 in acht Kategorien
- Deutscher Fernsehpreis 2002 für das „Fernsehereignis des Jahres“
Geplante Projekte (Auswahl)
- Alles für nichts: Nach dem Roman von Volker Bauch