Python curtus

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Blut-/Buntpython
Blutpython (Python curtus breitensteini)
Systematik
Vorlage:Classis: Reptilien (Reptilia) Vorlage:Subordo: Schlangen (Serpentes) Vorlage:Superfamilia: Wühl- und Riesenschlangenartige (Boidea) Vorlage:Familia: Pythonschlangen (Pythonidae) Vorlage:Genus: Eigentliche Pythons (Python) Vorlage:Species: Blut-/Buntpython
Wissenschaftlicher Name
Python curtus
(Schlegel, 1872)

Python curtus (Trivialname Blut- oder Buntpython) ist eine kräftige Schlange mit stark gedrungenem Körper, die der Gattung der Pythons angehört.

Taxonomische Bemerkungen

Schlegel beschrieb 1872 diese Art nach einem in Sumatra gefangenen Tier. 1880 wurde Python breitensteini von Steindachner als eigenständige Art beschrieben, die aber 1938 von Stull als Unterart von Python curtus eingestuft wurde, der heutige Python curtus breitensteini.

Beschreibung

Unterarten

• Python curtus curtus
• Python curtus breitensteini
• Python curtus brongersmai

Länge und Gewicht

Ein Adulttier erreicht bei einer Länge von etwa 150 cm (selten bis 200 cm; lt. Rooj 1917 sind Tiere bis 300 cm bekannt, dies darf jedoch angezweifelt werden) ein Gewicht von 5-10 kg.

Herkunft

Python curtus kommt hauptsächlich in Süd-Thailand, Sumatra, Borneo, Bangka sowie auf der malaiischen Halbinsel vor. Der letzte Nachweis für ein Vorkommen in Singapur stammt aus dem Jahre 1881, weshalb man davon ausgeht, dass er dort ausgerottet ist.

Verbreitung

Python curtus curtus:

• West-Sumatra

Python curtus breitensteini:

• Borneo

Python curtus brongersmai:

• Süd-Thailand
• Malaiische Halbinsel
• Nordost-Sumatra
• Ost-Sumatra
• Bangka

Lebensweise

Beutespektrum

Python curtus ernährt sich als Ansitzjäger in freier Natur hauptsächlich von Ratten. Verschiedenste Nagetiere, Hörnchen, Marder, Schleichkatzen, Ferkel, Vögel aber auch Hausgeflügel zählen zu seiner Beute.

Fortpflanzung

• Paarungszeit: Februar-Juli
• Eiablagezeit: Mai-Februar

Python curtus betreibt wie die meisten Pythonarten Brutpflege. Das Weibchen legt 5-10 Eier (Länge 5-7 cm, Breite 3-6 cm) bei einer Inkubationsdauer von etwa 65 Tagen. Die Schlüpflinge sind in der Regel 35-40 cm lang und rund 60 Gramm schwer. Jungtiere fressen ab dem Schlupf bereits Mäuse und kleine Ratten.

Literatur

• Ludwig Trutnau: Schlangen im Terrarium 1. Ungiftige Schlangen Teil 1/2. 4. Auflage. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3223-0
• A. Kirschner: Haltung und Zucht: Verruchte Schönheit. In: Reptilia 30/August 2001. Natur und Tier Verlag, S. 46

Siehe auch

• Systematik der Schlangen