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Partitioned Data Set

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Partitioned Data Set (PDS) ist ein Dateisystem auf IBM-Großrechnern, das in einzelne Partitionen (member genannt) eingeteilt ist. Jedes PDS besteht aus einem Verzeichnis (directory) und den einzelnen PDS-Membern und umfasst mindestens eine Spur (track).

Üblicherweise besteht der Name eines PDS aus mehreren Teilen, die durch Punkte voneinander getrennt werden; z. B. Benutzername, Dateiname und Anhang. Der Membername wird in Klammern hinzugefügt.

Beispiel: 'TSO.MVS.CLIST(TEST)'

Der Anhang bezeichnet den Dateityp. Oft benutzte Dateianhänge sind etwa:

  • CLIST - enthält ausführbare TSO-Befehle
  • CNTL - enthält ausführbare Batch-Jobs (JCL)
  • LOAD - enthält ausführbare Programme (Lademodule)
  • TEXT - enthält Textdateien