Modulationsmatrix
Als Modulationsmatrix bezeichnet man beim analogen oder virtuell-analogen Synthesizer ein Steuerelement, das verwendet wird, um verschiedene Modulationsquellen, z. B. LFOs oder Hüllkurvengeneratoren, mit bestimmten Zielen, etwa der Eckfrequenz des Filters zu verknüpfen. Die Art der verfügbaren Quellen und Ziele sowie die Anzahl der möglichen Verknüpfungen hängt dabei vom Synthesizer ab.
Die Modulationsmatrix bildet dabei in gewisser Hinsicht das Verkabeln von verschiedenen Syntheseelementen in einem modularen Synthesizer nach. Dort gibt es keine unveränderliche Verschaltungen zwischen den Modulen mehr - in klassischen Synthesizern wird z.B. die Amplitude oder die Filterfrequenz (ggf. nur) durch einen bestimmten Hüllkurvengenerator gesteuert. Synthesizer mit einer digitalen Modulationsmatrix werden manchmal auch "halbmodular" genannt.