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Roding Automobile

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Roding Automobile GmbH

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 2008
Sitz Roding, Deutschland
Leitung
  • Ferdinand Heindlmeier
  • Georg Käsmeier
  • Robert Maier
  • Günther Riedl
Mitarbeiterzahl 25
Branche Automobilbau
Website roding-automobile.de
Datei:Roding NB kl.jpg
Der Roding Roadster bei abschließenden Testfahrten am Nürburgring
Die Weltpremiere des Roding Roadster auf dem Genfer Automobilsalon 2012
Heckansicht des Roding Roadster 23

Die Roding Automobile GmbH ist ein im Jahr 2008 gegründetes Technologie Unternehmen mit der Spezialisierung auf die Entwicklung und Fertigung von Leichtbaustrukturen aus CFK und ein Kleinserienhersteller des Carbon Leichtbau Sportwagens Roding Roadster.

Geschichte

Die Gründer der Roding Automobile haben sich im Rennteam TUfast TU München und Formula Student Germany kennengelernt. 2007 hatte die Mannschaft den 1. Platz im Engineering Design Award gewonnen.[1] Unmittelbar nach Firmengründung wurde mit der Entwicklung des Roding Roadsters begonnen.

2009 wurde eine Konzeptstudie des Roding Roadster auf der IAA der Weltöffentlichkeit vorgestellt.[2] 2011 gewann die Roding Automobile den Bayerischen Gründerpreis in der Kategorie "Konzept".[3] Nach Abschluss der letzten Versuchsfahrten am Nürburgring und eines Redesigns begann im Januar 2012 die Serienproduktion des Roding Roadsters. Der Roding Roadster 23 feierte 2012 auf dem Genfer Automobilsalon Weltpremiere.[4] Das erste Fahrzeug der auf 23 Exemplare limitierten Start-Edition wurde im Mai desselben Jahres ausgeliefert.[5]

Im selben Jahr wurde ein Forschungsfahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb im Auftrag der Siemens Corporate Technologies entwickelt.

Geschäftsfelder

  • Beratung im Bereich Leichtbaustrategien und Faserverbundwerkstoffe
  • Bauteildesign- Entwicklung/ Berechnung
  • Prototypenbau
  • Werkzeugkonstruktion
  • Bauteilproduktion

Entwicklungsprojekte

Roding Roadster

  • 2 sitziger Roadster mit BMW 6 Zylinder Turbo Mittelmotor
  • Carbonfaser Hybrid Chassis mit modularem Aufbau
  • Tragendes CFK-Monocoque. Vorder- und Hinterwagen in Carbon-Aluminium-Hybridbauweise
  • Sonderserie Roding Roadster 23 in Sichtcarbon-Ausführung ist auf 23 Stück limitiert

Roding Roadster Electric

  • Forschungsfahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb, das im Auftrag der Siemens Corporate Technologies entwickelt wurde
  • Zwei Radnabenmotoren an der Hinterachse – 70% der Bremsenergie kann durch leistungsstarke Motoren rekuperiert werden
  • Aktive Verlagerung der Bremskraft zwischen Reibbremse an der Vorderachse und rein elektrischer Bremse an der Hinterachse

A Säule in Flechttechnik

  • A-Säule als Cfk-Hohlprofil, das strukturell in die Cfk Fahrgastzelle integriert wird.
  • Sichtbares Strukturbauteil,
  • Faserverbundgerechte Bauteilgestaltung zur Leichtbauoptimierung (Gewicht: 5,5 kg)

Technische Daten Roding Roadster 23

  Roding Roadster 23
Fahrzeugkonzept: 2-sitziger Mittelmotor Roadster
Karosserie: Tragendes CFK-Monocoque. Vorder- und Hinterwagen in Carbon-Aluminium-Hybridbauweise.
Länge: 4106 mm
Breite: 2024 mm
Höhe: 1190 mm
Radstand: 2495 mm
Motor: 6 Zylinder Otto (mit Turbolader) (Typ BMW N55)
Hubraum: 2979 cm³
max. Leistung: 235 kW (320 PS)
max. Drehmoment: 450 Nm (1300 - 4500/min)
Sitzordnung: 2 Sitze nebeneinander
Antrieb: Heck
Getriebe: 6 Gang Handschaltgetriebe
Antriebsanordnung: Heck-Mittel in Querausrichtung
Leergewicht (ohne Fahrer): ca. 950 kg
Kofferraum: 220 l
Tankvolumen 55 Liter
Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h (s): 3,9
80–120 km/h (s) 4,0
Bremsweg 100-0 km/h (m): 34,5
Maximale Querbeschleunigung (g): 1,4
Maximale Längsbeschleunigung (g): 1,3
Rundenzeit Sachsenring GP Kurs (min): 1:37,76 Stand 8/10
Durchschnittsverbrauch / Reichweite: 8,2 l / 100 km
CO2-Emission g/km: 198
Commons: Roding Automobile – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rennwagen auf tufast-racingteam.de
  2. IAA 2009 auf auto-motor-und-sport.de
  3. Bayerischen Gründerpreis auf unternehmertum.de
  4. Information auf ww2.autoscout24.de
  5. Fahrbericht Financial Times auf ftd.de