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Prozedur (Programmierung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Prozedur in der Programmierung von Computersystemen ist ein Stück zusammengehörigen Codes, der es erlaubt eine bestimmte Aufgabe in wiederverwenbarer Art umzusetzen.

Prozeduren können einen oder mehrere Aufrufparameter haben, liefern nach ihrem Ende (im Gegensatz zu Funktionen) keinen Wert zurück. Prozeduren werden typischerweise in Bibliotheken thematisch gebündelt. Eine wichtige Standardprozedur ist die Bildschirmausgabe. Weiterhin besteht die Möglichkeit selbst Prozeduren und Bibliotheken zu erstellen, um damit den eigenen Code modularer und wiederverwendbar zu gestalten.

Bie folgenden Beispiele zeichnen jeweils eine Linie mit anzahl Punkten.

Beispiel einer Prozedur in JAVA:

 public void zeichnePunkte (int anzahl) {
   for (int i = 0; i < anzahl; i++){
     System.out.print (".");
   }
 }

Beispiel eines Prozeduraufrufs in JAVA:

 zeichnePunkte(5);

Beispiel einer Prozedur in Pascal:

 PROCEDURE zeichnePunkte (anzahl:Integer);
   VAR i:Integer;
   FOR i = 1 TO anzahl DO
     BEGIN
       Write ('.');
     END;

Beispiel eines Funktionsaufrufs in Pascal:

 zeichnePunkte(5);

Siehe auch: Programmiersprache Funktion (Programmierung) Compiler Inline-Assembler Syntax