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Google Reader

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Google Reader

Basisdaten

Entwickler Google Inc.
Erscheinungsjahr 7. Oktober 2005
Betriebssystem beliebig
Kategorie Web 2.0
Lizenz kostenlos nutzbar; Google-Account erforderlich
deutschsprachig ja
www.google.com/reader

Google Reader ist ein webbasierter Feedreader. Der Nutzer hat die Möglichkeit, aus favorisierten Nachrichten verschiedener Quellen einen eigenen Feed für andere Leser zu erzeugen. Bis September 2007 war der Google Reader nur in Englisch verfügbar und befand sich im Testbetrieb in Google Labs. Der Google Reader wird ab Juli 2013 seitens Google eingestellt und steht dann nicht mehr zur Verfügung.

Funktionen

Schnittstellen

Die bisher größten Neuerungen erfolgten am 28. September 2006. Einige der aktuell verfügbaren Features:

  • Startseite mit Übersicht
  • Import und Export der abonnierten Feeds für OPML
  • Tastenkürzel für die Hauptfunktionen
  • Wahl zwischen Listenansicht und erweiterter Ansicht mit kurzer Beschreibung
  • Artikel bei Berührung des Mauszeigers automatisch als gelesen kennzeichnen (nur in der erweiterten Ansicht, engl. expanded view)

Organisation

Altes Logo

Das Hinzufügen von Feeds ist entweder durch direkte Eingabe der URL, der Feed-Suche im Google Reader oder der Integration in Mozilla Firefox möglich. Die verschiedenen Abos können mit „Labeln“ versehen werden. Außerdem ist es möglich, einzelne Einträge hervorzuheben.

Sharing

Einträge können mit anderen Internetnutzern geteilt oder per E-Mail versandt werden. Außerdem ist es möglich, die geteilten Einträge auf einer Webseite einzubinden, wo sie von anderen abonniert werden können.

Offline-Modus

Mit Hilfe von Gears konnten bis zu 2000 Feedeinträge lokal gespeichert werden, die dem Nutzer dann im Offline-Modus zur Lektüre zur Verfügung standen. Die Aktualisierung und Synchronisation von Feeds erfolgte beim nächsten Onlinezugriff automatisch. — Der Offline-Modus des Google Reader wurde von Google am 1. Juni 2010 deaktiviert.[1]

Mobiler Zugang

Eine mobile Oberfläche erschien am 18. Mai 2006. Zurzeit werden Handys mit XHTML und WAP 2.0 unterstützt. Des Weiteren werden die Einträge aus Google Listen synchronisiert. Google Listen ist zurzeit nur auf der Android Plattform erhältlich.

iGoogle

Am 4. Mai 2006 veröffentlichte Google ein „Google-Gadget“, welches es erlaubt, den Google Reader in iGoogle zu integrieren.

Spielkonsolen

Am 8. Mai 2007 veröffentlichte man eine etwas abgespeckte Version für den Wii-Browser.

Suchfunktion

Lange war der Google Reader einer der wenigen Google-Dienste ohne eigene Suchfunktion. Dies wurde am 6. September 2007 geändert.[2]

Systemvoraussetzungen

Um Google Reader nutzen zu können benötigt man neben einem Google-Account einen Browser der neueren Generation mit aktiviertem JavaScript.

Einzelnachweise

  1. Frühjahrsputz im Google Reader, GoogleWatchBlog, 26. Mai 2010.
  2. googlereader.blogspot.com/2007/09/we-found-it.html.