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Subcode

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Beim Schreiben von Daten auf eine CD (Audio, CD-ROM, ...) wird zusätzlich zu den reinen Nutzdaten ein sogenannter Subcode eingebettet, der Informationen zum Auslesen der Daten durch CD-Abspielgeräte oder Computer-Software beinhaltet. Solche Daten umfassen je nach CD-Standard z.B. Inhaltsverzeichnisse, Spielzeiten, Titelmarken, Indexmarken, ISRC, Text (Titelnamen, Liedtexte), MIDI-Daten und sogar Grafiken.

Auf einer CD sind ca. 1,4% der Datenkapazität für den Subcode reserviert, genau 1 Byte pro Frame mit 24 Bytes Nutzdaten, also 98 Bytes mit Steuerungsinformationen pro Sektor. Jedes Byte dieses Datenstromes wird in 8 verschiedene Kanäle aufgeteilt, die mit den Großbuchstaben P,Q,R,S,T,U,V, und W bezeichnet sind. CD-Abspielgeräte ignorieren einfach die Kanäle, die sie nicht unterstützen.

Subcode-Kanäle:

  • P-Kanal: Startmarke eines Titels (P=1 während der Pause zwischen den Titeln und P=0 während des Titels).
  • Q-Kanal: Zeitinformation, sowohl absolut von CD-Anfang als auch relativ zur Startmarke des Titels, Titelnummer, Indexmarken und ISRC; im Lead-In Bereich enthält der Q-Kanal das Inhaltsverzeichnis (TOC = Table Of Contents) (72 Bits/Sektor)
  • Kanäle R-W: MIDI, Zeichengrafik, CD-Text-Daten, ... (CD Formate CD-G und CD-Text)