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Chess Notes

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Chess Notes war ein Schachmagazin für Schachhistoriker.

Chess Notes erschien zwischen Januar 1982 und Dezember 1989 acht mal. Herausgeber war Edward Winter. In insgesamt 1933 kleinen Artikeln ("notes") besprachen Schachhistoriker verschiedene Themen aus der Schachgeschichte. Viel Wert wurde auf Quellenangaben gelegt, so dass diese Artikel durchaus wissenschaftlichen Charakter hatten.

Die besprochenen Themen waren weit gefächert. So suchte man verschollene Partien alter Schachmeister, fragte nach deren Verwandten und Bekannten und zeigte alte Literaturstellen auf, in denen Schach erwähnt wurde. Außerdem enthielt die Zeitschrift (meist sehr kritische) Rezensionen neuerer Schachliteratur.

1989 erschien das Magazin zum letzten Mal als eigenständige Publikation. Ab 1993 führte Edward Winter seine Chess Notes als Rubrik in verschiedenen Zeitschriften fort, darunter dem deutschen Schachreport. Von 1998 bis 2001 erschienen die Chess notes (Nr. 2188 - 2486) exklusiv in der Zeitschrift New in chess, seit 2002 nur noch online im Internet.

Die besten Artikel aus den Chess notes wurden in bisher drei Sammelbänden veröffentlicht:

Verwandte Rubriken

Bereits ab 1925 betrieb der Franzose Gaston Legrain eine vergleichbare Rubrik Les Curiosités de L'Échiquier in der Schachzeitschrift Les Cahiers de L'Échiquier Francais. Ab 1994 arbeitete Harald E. Ballo im Schachreport mit seinen Schach-Zetteln. Ken Whyld redigierte in den 1990er Jahren im englischsprachigen Raum Quotes and Queries.