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High Data Rate Digital Subscriber Line

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High Data Rate Digital Subscriber Line (HDSL) war die erste DSL-Technologie, die ein höheres Frequenzspektrum der Kupfer-Doppelader nutzte. Sie wurde zunächst in USA entwickelt. In den USA gibt es Leitungen für 1,5 Mbit/s (sogenannte T1-Leitungen), die für den Anschluß größerer Telefonvermittlungen, für die Verbindung von Routern etc. genutzt werden. Das dafür verwendete Übertragungssystem verwendet bisher als Leitungscode vorwiegend den AMI-Code. Er hat keine allzugroße Reichweite, was dann bei langen Leitungen den Einsatz von Repeatern erfordert und verbraucht ziemlich viel Strom.

Die erste HDSL-Technik, die in USA eingeführt wurde, war der Leitungscode 2B1Q, der mit 784 Kbit/s auf einer Doppelader betrieben wurde. Mit 2 Doppeladern wurden dann die vollen 1,5 Mbit/s erzielt. Mit anderen Worten: in den USA wurde die fortschrittliche europäische ISDN-Technik für den Basisanschluss genommen und übertaktet eingesetzt. Seitdem wurde aber auch ein neuer Leitungscode, der sogenannte CAP (Carrier Amplitude and Phase) zur Einsatzreife gebracht. Neuere HDSL-Übertragungssysteme verwenden diesen Code.

Mit HDSL werden symmetrische Bitraten übertragen: in beide Richtungen 1,544 MBit/s für T1-Leitungen bzw. 2,048 Mbit/s die europäischen E1-Leitungen.