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Label Distribution Protocol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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LDP im TCP/IP-Protokollstapel:
Anwendung LDP
Transport UDP TCP
Internet IP (IPv4, IPv6)
Netzzugang Ethernet Token
Bus
Token
Ring
FDDI
LDP-Struktur

Bei dem Label Distribution Protocol (LDP) handelt es sich um ein Signalisierungsprotokoll für den Verbindungsaufbau über Label Switched Path (LSP) in MPLS-Netzwerken.

Das Protokoll dient dazu, Labels und die dazugehörigen Weiterleitungsklassen zwischen zwei Label Switch Routern (LSR) oder zwischen einem Label Switch Router und einem Label Edge Router (LER) auszuhandeln.

Jeder LSR in einem MPLS-Netzwerk sendet periodisch Hallo Pakete über UDP Port 646 als Broadcast Meldungen an alle Router im gleichen Subnetz, um sich selbst im Netz bekannt zu machen.

Zwischen sich kennenden LSRs werden LDP-Sitzungen zur bidirektionalen Kommunikation über TCP Port 646 aufgebaut, um die MPLS Labels auszutauschen und die jeweilige Weiterleitungsklasse des anderen Routers kennenzulernen

LDP ist skalierbar und kann einfach erweitert werden.

Das Protokoll ist von der IETF standardisiert und wurde erstmals in RFC 3036 veröffentlicht. Die aktuelle Spezifikation findet sich in RFC 5036.