„Krummesse“ – Versionsunterschied
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|Adresse-Verband = Am Schart 16<br />23919 Berkenthin |
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|Website = [http://www.krummesse.de/ www.krummesse.de] |
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[[Datei:KrummesseStein.jpg|miniatur|Gedenkstein zur Erinnerung an das 800-jährige Bestehen Krummesses 1994]] |
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Das Dorf wurde zum ersten Mal in einer Urkunde des [[Bischof]]s von [[Ratzeburg]] vom 3. April 1194 erwähnt. Es war mit der [[Burg Krummesse]] Sitz der um 1200 nach Nordelbien eingewanderten Ritter von Crummesse. |
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Einige Familienmitglieder der Ritter von Crummesse begannen Mitte des 14. Jahrhunderts Teile ihrer Besitzungen an den Rat der Hansestadt Lübeck zu verkaufen. |
Einige Familienmitglieder der Ritter von Crummesse begannen Mitte des 14. Jahrhunderts Teile ihrer Besitzungen an den Rat der Hansestadt Lübeck zu verkaufen. |
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Das Gut Krummesse, dessen Hofgebäude etwas abseits vom Dorf auf dem linken Ufer der [[Stecknitz]] lagen, besaßen zusammen mit Kronsforde und Niemark von 1618 bis 1759 Angehörige der Familie [[Brömbsen (Adelsgeschlecht)|von Brömbsen]], zuletzt der [[Lübecker Bürgermeister]] [[Andreas Albrecht von Brömbsen]]. Seine Erben verkauften es an die Hansestadt Lübeck. |
Das Gut Krummesse, dessen Hofgebäude etwas abseits vom Dorf auf dem linken Ufer der [[Stecknitz]] lagen, besaßen zusammen mit Kronsforde und Niemark von 1618 bis 1759 Angehörige der Familie [[Brömbsen (Adelsgeschlecht)|von Brömbsen]], zuletzt der [[Lübecker Bürgermeister]] [[Andreas Albrecht von Brömbsen]]. Seine Erben verkauften es an die Hansestadt Lübeck. |
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== Bauwerke und Sehenswürdigkeiten == |
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In der [[Liste der Kulturdenkmale in Krummesse]] stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale. |
In der [[Liste der Kulturdenkmale in Krummesse]] stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale. |
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Die Krummesser [[Johanniskirche (Krummesse)|Johanniskirche]] wurde 1230 erbaut, sie ist eine der wenigen zweischiffigen Kirchen in Schleswig-Holstein. Wenn ein Paar dort heiratet, müssen sich die Brautleute wegen der Pfeiler beim Gang zum Altar trennen. |
Die Krummesser [[Johanniskirche (Krummesse)|Johanniskirche]] wurde 1230 erbaut, sie ist eine der wenigen zweischiffigen Kirchen in Schleswig-Holstein. Wenn ein Paar dort heiratet, müssen sich die Brautleute wegen der Pfeiler beim Gang zum Altar trennen. |
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Die Krummesser Kanalbrücke wurde 1900 erbaut und im Sommer 2006 abgerissen, um eine neue, höhere Brücke zu bauen, die einen besseren Schiffsverkehr auf dem [[Elbe-Lübeck-Kanal]] ermöglicht. Die neue Brücke ist zweispurig und war in ihren Ausmaßen anfangs umstritten |
Die Krummesser Kanalbrücke wurde 1900 erbaut und im Sommer 2006 abgerissen, um eine neue, höhere Brücke zu bauen, die einen besseren Schiffsverkehr auf dem [[Elbe-Lübeck-Kanal]] ermöglicht. Die 2008 fertig gestellte neue Brücke ist zweispurig und war in ihren Ausmaßen anfangs umstritten. |
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Die Schleuse am [[Elbe-Lübeck-Kanal]] von 1900 wird nach dem [[Ludwig Hotopp| |
Die Schleuse am [[Elbe-Lübeck-Kanal]] von 1900 wird nach dem [[Ludwig Hotopp|hotopp]]schen Prinzip nur mit Wasserkraft betrieben. |
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Die [[Brömbsenmühle]] ist eine historische Wassermühle. |
Die [[Brömbsenmühle]] ist eine historische Wassermühle. |
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== Gebietstausch == |
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== Weblinks == |
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*[http://www.krummesse.de/ Gemeinde Krummesse] |
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== Einzelnachweise == |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}} |
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Version vom 16. Dezember 2011, 19:15 Uhr
| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
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| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 53° 47′ N, 10° 39′ O | |
| Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
| Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
| Amt: | Berkenthin | |
| Höhe: | 15 m ü. NHN | |
| Fläche: | 3,35 km² | |
| Einwohner: | 1613 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 481 Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 23628 | |
| Vorwahl: | 04508 | |
| Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
| Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 075 | |
| Adresse der Amtsverwaltung: | Am Schart 16 23919 Berkenthin | |
| Website: | www.krummesse.de | |
| Bürgermeister: | Friedhelm Michaelis (CDU) | |
| Lage der Gemeinde Krummesse im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Krummesse ist ein Ort südwestlich von Lübeck, im südöstlichen Schleswig-Holstein am Elbe-Lübeck-Kanal.
Etwa 7,2 km² der Fläche gehören als Ortsteil Krummesse zum Stadtteil St. Jürgen der Hansestadt Lübeck, in dem knapp 1100 Einwohner leben. Der Rest der 10,62 km² großen Fläche ist eine der elf Gemeinden des Amtes Berkenthin im Norden des Kreises Herzogtum Lauenburg. Diese Flächen liegen jedoch nicht voneinander getrennt, sondern sind vielfach ineinander verzahnt. Die Gemeindegrenzen gehen im Extremfall quer durchs Haus. Krummesse gilt daher auch als Gemeinde mit der längsten Stadtgrenze Deutschlands, wenn man sie auf die Gesamtfläche bezieht.
In der Gemeinde Krummesse wohnen etwa 1500 Einwohner, so dass das Dorf insgesamt rund 2600 Einwohner hat. Das Dorfbild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ausgehend von einem eher landwirtschaftlich geprägten, langgezogenen Straßendorf durch Erschließung zahlreicher Neubaugebiete immer mehr verbreitert. Krummesse verfügt dabei über einen Kindergarten, eine eigene Grund- und Gemeinschaftsschule, Einkaufsmöglichkeiten, mehrere Ärzte, Freiwillige Feuerwehr sowie eine direkte Anbindung an den Busverkehr der Stadt Lübeck. Das Zentrum Krummesses bildet die Kreuzung der Hauptstraße mit dem Beidendorfer Weg, um diese Kreuzung gruppieren sich im Wesentlichen die oben genannten Einrichtungen.
Geschichte

Das Dorf wurde zum ersten Mal in einer Urkunde des Bischofs von Ratzeburg vom 3. April 1194 erwähnt. Es war mit der Burg Krummesse Sitz der um 1200 nach Nordelbien eingewanderten Ritter von Crummesse.
Einige Familienmitglieder der Ritter von Crummesse begannen Mitte des 14. Jahrhunderts Teile ihrer Besitzungen an den Rat der Hansestadt Lübeck zu verkaufen.
Bis heute ist der Verkauf des halben Dorfes durch Marquard von Crummesse an den Lübecker Ratmann Segebodo (II.) Crispin 1379/80 der Grund für die Trennung des Dorfes in einen Lübecker und einen Lauenburger Teil mit der komplizierten Grenzziehung.
Das Gut Krummesse, dessen Hofgebäude etwas abseits vom Dorf auf dem linken Ufer der Stecknitz lagen, besaßen zusammen mit Kronsforde und Niemark von 1618 bis 1759 Angehörige der Familie von Brömbsen, zuletzt der Lübecker Bürgermeister Andreas Albrecht von Brömbsen. Seine Erben verkauften es an die Hansestadt Lübeck.
Durch einen im Dezember 2005 bekannt gegebenen Gebietstausch zwischen der Hansestadt Lübeck und der Gemeinde Krummesse, dem ersten seit 1937, wird die komplizierte Grenzziehung zwar nicht beseitigt, aber es sind zumindest Ansätze einer Verständigung erkennbar. Durch den Gebietstausch gewinnt Lübeck in der Differenz eine Fläche von 6,131 ha Ackerland zum Stadtgebiet hinzu, die lauenburgische Gemeinde erhält benötigte Planungsflächen im Ortskern.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung haben die CDU und die Wählergemeinschaft FWK je fünf Sitze, die SPD hat zwei und die Wählergemeinschaft KBI einen Sitz.
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Rot schräglinks geteilt. Oben ein mit der Spitze zum rechten Obereck weisendes blaues Pfeileisen (Strahl), unten ein silberner Pferdekopf.“[2]
Das Pfeileisen stammt aus dem Familienwappen des örtlichen Adelsgeschlechts der Krummesse und der Pferdekopf aus dem Wappen des Kreises Herzogtum Lauenburg. Die Farben Blau, Silber und Rot weisen auf die Zugehörigkeit zum Land Schleswig-Holstein hin.
Bauwerke und Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Krummesse stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Die Krummesser Johanniskirche wurde 1230 erbaut, sie ist eine der wenigen zweischiffigen Kirchen in Schleswig-Holstein. Wenn ein Paar dort heiratet, müssen sich die Brautleute wegen der Pfeiler beim Gang zum Altar trennen.
Die Krummesser Kanalbrücke wurde 1900 erbaut und im Sommer 2006 abgerissen, um eine neue, höhere Brücke zu bauen, die einen besseren Schiffsverkehr auf dem Elbe-Lübeck-Kanal ermöglicht. Die 2008 fertig gestellte neue Brücke ist zweispurig und war in ihren Ausmaßen anfangs umstritten.
Die Schleuse am Elbe-Lübeck-Kanal von 1900 wird nach dem hotoppschen Prinzip nur mit Wasserkraft betrieben.
Die Brömbsenmühle ist eine historische Wassermühle.
