„Pilatus PC-7“ – Versionsunterschied
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Die '''[[Pilatus Aircraft|Pilatus]] PC-7''' ist ein zweisitziges propellerturbinengetriebenes [[Schulflugzeug]]. Sie wurde aus der [[Pilatus P-3]] abgeleitet. Sie wird im Gegensatz zur P-3 durch eine [[Turboprop|Propellerturbine]] angetrieben, verfügt über eine überarbeitete Zelle, eine neue Kabinenhaube und aerodynamische Verbesserungen. |
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Der [[Erstflug]] der PC-7 fand am 12. April 1966 statt. Mangels Nachfrage lief der Serienbau jedoch erst 1977 an. Aufgrund der guten Leistungen, sowie niedrigeren Kosten im Vergleich zu [[Schulflugzeug|Jettrainern]], fand die PC-7 großen Absatz. Ein unlizenzierter Nachbau soll im [[Iran]] mit der Bezeichnung |
Der [[Erstflug]] der PC-7 fand am 12. April 1966 statt. Mangels Nachfrage lief der Serienbau jedoch erst 1977 an. Aufgrund der guten Leistungen, sowie niedrigeren Kosten im Vergleich zu [[Schulflugzeug|Jettrainern]], fand die PC-7 großen Absatz. Ein unlizenzierter Nachbau soll im [[Iran]] mit der Bezeichnung „[[Iran Aircraft Manufacturing Industrial Company|HESA]] S-68“ stattfinden. |
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== Versionen == |
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* PC-7 |
* PC-7 „Turbo Trainer“: Doppelsitziger Basistrainer. |
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* PC-7OE |
* PC-7OE „Turbo Trainer“: Doppelsitziger Basistrainer mit Waffenpylons. |
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* PC-7 MkII: Rumpf und Avionik der [[Pilatus PC-9|PC-9]] kombiniert mit der Propellerturbine des PC-7, um Unterhaltskosten zu senken. |
* PC-7 MkII: Rumpf und Avionik der [[Pilatus PC-9|PC-9]] kombiniert mit der Propellerturbine des PC-7, um Unterhaltskosten zu senken. |
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* NCPC-7 „Turbo Trainer“: PC-7 der [[Schweizer Luftwaffe]] mit IFR-tauglichem Cockpit und neuen [[Multifunction-Display|MFDs]]. |
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Version vom 13. Oktober 2011, 00:01 Uhr
| Pilatus PC-7 | |
|---|---|
| Typ | Schulflugzeug |
| Entwurfsland | |
| Hersteller | Pilatus Aircraft |
| Erstflug | 12. April 1966 |
Entstehungsgeschichte
Die Pilatus PC-7 ist ein zweisitziges propellerturbinengetriebenes Schulflugzeug. Sie wurde aus der Pilatus P-3 abgeleitet. Sie wird im Gegensatz zur P-3 durch eine Propellerturbine angetrieben, verfügt über eine überarbeitete Zelle, eine neue Kabinenhaube und aerodynamische Verbesserungen.
Der Erstflug der PC-7 fand am 12. April 1966 statt. Mangels Nachfrage lief der Serienbau jedoch erst 1977 an. Aufgrund der guten Leistungen, sowie niedrigeren Kosten im Vergleich zu Jettrainern, fand die PC-7 großen Absatz. Ein unlizenzierter Nachbau soll im Iran mit der Bezeichnung „HESA S-68“ stattfinden.
Versionen

- PC-7 „Turbo Trainer“: Doppelsitziger Basistrainer.
- PC-7OE „Turbo Trainer“: Doppelsitziger Basistrainer mit Waffenpylons.
- PC-7 MkII: Rumpf und Avionik der PC-9 kombiniert mit der Propellerturbine des PC-7, um Unterhaltskosten zu senken.
- NCPC-7 „Turbo Trainer“: PC-7 der Schweizer Luftwaffe mit IFR-tauglichem Cockpit und neuen MFDs.
Bewaffnung
Für die Waffenausbildung ist das Mitführen von 1044 kg Aussenlasten an sechs Pylons möglich
- 4 x FN HMP-250 MG-Behälter (1x FN M3P-Maschinengewehr 12,7mm mit 250 Schuss Munition)
- 4 x FN LAU-7A Behälter (6 x für ungelenkte Raketen; Kaliber 70mm)
- 2 x Zusatztanks (248 Liter Kerosin)
- 2 x Zusatztanks (145 Liter Kerosin)
Technische Daten
| Kenngröße | Daten |
|---|---|
| Besatzung | 2 |
| Länge | 9,75 m |
| Spannweite | 10,40 m |
| Höhe | 3,21 m |
| Flügelfläche | 16,60 m² |
| Leergewicht | 1300 kg |
| Maximales Fluggewicht ohne Aussenlasten |
1900 kg |
| Maximales Fluggewicht mit Aussenlasten |
2700 kg |
| Reisegeschwindigkeit | 330 km/h |
| Höchstgeschwindigkeit | 500 km/h |
| Dienstgipfelhöhe | 9755 m |
| Steigleistung | 10 m/s |
| Beschleunigungen | +6g/-3g |
| Reichweite | 1250 km |
| Triebwerk | Pratt & Whitney PT6A-25A2 |
| Leistung | 650 WPS |
Nutzerstaaten
AngolaForca Aerea Popular de Angola: 25 x PC-7
BolivienFuerza Aérea Boliviana' : 24 x PC-7
Botswana: 7 x PC-7 (5 x PC-7 Mk.II bestellt, Lieferung 2013 [1])
Brunei: Tentera Udara Diraja Brunei, 4 x PC-7 Mk.II
ChileFuerza Aérea de Chile: 10 x PC-7
FrankreichArmée de l’air: 5 x PC-7
Guatemala: Fuerza Aerea Guatemalteca, 12 x PC-7
Indien: (75 x PC-7 Mk.II bestellt, Lieferung bis 2013) [2]
Iran: 35 x PC-7
Irak: 52 x PC-7 (heute grösstenteils fluguntauglich eingelagert)
Malaysia: 27 x PC-7, 19 x PC-7 Mk.II (davon eine bei einem Crash zerstört[3])
Mexiko: 88 x PC-7
Myanmar (Burma): 17 x PC-7
Nigeria: 2 x PC-7
Niederlande: Koninklijke Luchtmacht, 13 x PC-7
ÖsterreichÖsterreichische Luftwaffe:, 16 x PC-7OE
SchweizSchweizer Luftwaffe: 40 x PC-7 (davon noch 28 als modernisierte NCPC-7 im Einsatz)
Südafrika: 60 x PC-7 Mk.II
Suriname: 3 x PC-7
Tschad: 4 x PC-7 (Eine des ersten Badges bei einem Crash zerstört. Zwei Occasions-Maschinen im Jahr 2007 erworben.)
Uruguay: 6 x PC-7 (Eine bei einem Crash am 21. Februar 2008 zerstört, 2 Piloten tot.)
Vereinigte Arabische Emirate: UAE Air Force, 31 x PC-7
Literatur
- Green William (1979): Die Flugzeuge der Welt, Werner Classen Verlag, Zürich und Stuttgart.
- Eichenberger, Roland: Pilatus Flugzeuge 1939-1989, Pilatus Flugzeugwerke, Stans, 1989.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ http://www.defpro.com/daily/details/799/
- ↑ http://www.defpro.com/daily/details/836/
- ↑ http://thestar.com.my/news/story.asp?file=/2010/3/25/nation/20100325111054&sec=nation
Weblinks
- Commons: Pilatus PC-7 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- http://www.pilatus-aircraft.com – Offizielle Herstellerseite