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„Diskussion:Nachtwächterstaat“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Homurt in Abschnitt Leitbild des Laissez-faire
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::Wieso unnötige Arbeit. Es ist in der aktuellen Version redundant und zum Teil falsch dargestellt. --[[Benutzer:Mr. Mustard|Mr. Mustard]] 10:59, 4. Aug. 2011 (CEST)
::Wieso unnötige Arbeit. Es ist in der aktuellen Version redundant und zum Teil falsch dargestellt. --[[Benutzer:Mr. Mustard|Mr. Mustard]] 10:59, 4. Aug. 2011 (CEST)

::: Ich hätte die aktuelle Version längst revertiert. Ich will hier aber keinen Editwar fortführen. Ich warte darauf, dass die Situation geschlichtet wird. --[[Benutzer:Homurt|Homurt]] 11:04, 4. Aug. 2011 (CEST)

Version vom 4. August 2011, 11:04 Uhr

Anfang

Neutralitätswarnung, weil:

Der Abschnitt Bewertung erscheint mir viel zu marktliberal (um nicht zu sagen neoliberal). Er beschreibt die Wirkungen von Wirtschaftspolitik bzw. deren Abwesenheit zu einseitig. Der Verweis auf den Index of Economic Freedom verfängt m.E. auch nicht. Zunächst einmal ist er eine Statistik. Eine Statistik "beweist" nichts, sondern legt allenfalls einen Schluss nahe. Die benannten Zwergstaaten Singapur und Hong Kong können wohl kaum als Beweis für die These herhalten, dass völlige Abwesenheit von staatlicher Wirtschaftssteuerung ein Garant für Prosperität ist. Dazu sind diese Länder schlicht zu klein. Überdies beziehen diese Staaten ihre Wirtschaftkraft aus geographischen und politischen Sonderkonstellationen, z.B. war Singapur aufgrund seiner günstigen geographischen Lage und seiner günstigen Bevölkerungsmischung über Jahrzehnte die Handelsdrehscheibe für die aufstrebenden asiatischen Staaten. Der Abschnitt vermischt zudem (Verweis auf Nordkorea)in unzulässiger Weise persönliche Freiheit (Menschenrechte) mit Marktfreiheit. Dazwischen besteht ein Unterschied. (Im übrigen ist Singapur auch keine Demokratie nach europäischem Verständnis.)

Leider habe ich nicht genug ökonomische Kenntnisse um den Artikel selbst klarzustellen.

84.190.234.65 21. Sep 2005 Unterschrift nachtgetragen von Sava 18:52, 21. Sep 2005 (CEST)

NPOV Hinweis wieder entfernt. Es kommen schliesslich beide Positionen zu Wort. Im Übrigen: Auch wenn die Statistik nicht beweisen mag, dass völlige Abwesenheit von staatlicher Wirtschaftssteuerung ein Garant für Prosperität ist, so können Singapur und Hong Kong jedoch sicherlich nicht für die These herhalten, dass wirtschaftliche Freiheit zu Verelendung führe. -- Sava 18:52, 21. Sep 2005 (CEST)

Nachdem ich mit dem Index of Economic Freedom befasst hab, bin ich der Auffassung, dass der Hinweis auf den Index ganz entfallen sollte. Genauer betrachtet kann man nämlich daraus keinerlei Schlüsse für das Thema ziehen. In Spitzengruppe des Index befindet sich auf Platz 6 Dänemark und auf platz 14 Schweden. Diese Staaten mit ihren umfangreichen Sozialsystemen sind gerade das Gegenmodell zum Nachtwächterstaat. Ein Staat der etwa ein staatliches Krankenversicherungssystem unterhält oder fördert greift eben auf dem Gebiet der krankenversicherung massiv in den Markt ein. Private Krankenversicherungen werden durch diese Subvention oder gar ein Pflichtversicherungssystem in ihrer Tätigkeit behindert. Dies ist dann das genaue Gegenteil zu einem Staat, der sich lediglich auf die Durchsetzung der inneren und äußeren Sicherheit beschränkt, eben dem Nachtwächterstaat. Wenn also der Index für das Thema Nachtwächterstaat aussagekräftig wäre, müsste Schweden viel weiter hinten liegen. Auch die Behauptung "Im Jahr 2005 kam diese Untersuchung zu dem Schluss, dass die Staaten, die sich weitgehend aus dem Wirtschaftsgeschehen zurückziehen, die am besten versorgten Einwohner der Welt aufweisen können." lässt sich an dem Index nicht belegen. z.B. auf platz 4 befindet sich Estland, dort leben nicht die bestversorgtesten Einwohner der Welt. Das Lebens- und Lohnniveau ist in diesem Land weit schlechter, als etwa in Deutschland, welchem ja immer vorgeworfen wird, es sei so überreguliert. Auch in Irland (platz 5) ist nicht für den Reichtum seiner Bewohner bekannt.

Daher werde ich den hinweis auf den Index demnächst entfernen. Meinungen hierzu?

--Blackbird1808 19:44, 22. Sep 2005 (CEST)

ok, wenn die Behauptung, wirtschaftliche Freiheit führe zu Ausbeutung und Verelendung, als offensichtlich unzutreffend ebenfalls heraus genommen wird. Um genau zu sein: die ganze "Bewertung" sollte entfallen, die Begriffserklärung reicht. Eine einseitige Kritik ohne Gegendarstellung kommt auf jeden Fall nicht in Frage, das widerspräche dem Neutralitätsgebot. -- Sava 21:35, 22. Sep 2005 (CEST)
Das Problem ist an einem Nachtwächterstaat gibt es nix positives. Ich habe den Teil Bewertung gelöscht da dieser keine Vorteile sondern nur Beispiele von Städten anzeige die angeblich mit dem Nachtwächterstaat in verbindung gebracht werden. Azazin
Du meinst, dass DU nicht in der Lage bist, etwas Positives an einem Nachtwächterstaat zu erkennen - was jedoch nicht DAS Problem - sondern DEIN Problem ist. Das Positive an einem Nachtwächterstaat ist z.B., dass es nur echte Sozialleistungen gibt, d.h. natürlich FREIWILLIGE – denn andere SIND eben nicht sozial. Niemand hat das Recht, auf Kosten eines Dritten gegen dessen Willen zu Leben, was schon spätestens seit der Französischen Revolution eingefordert wird. Im Minimalstaat findet also kein Sklavendienst der Leistungsträger statt - anders als in der "freien" BRD. Hierdurch kommt es nicht zu dem heuchlerischen Widerspruch zwischen dem freiheitlichen Anspruch und der realen Zwangssolidarität. Der zweite Vorteil liegt in der Tat in der deutlich höheren Effizienz der frei eingesetzten Finanzmittel und damit einer deutlich höheren Wertschöpfung. Mises hat schon im frühen 20. Jahrhundert mit brillanter Logik bewiesen, warum dies so ist und warum jeder Zwangseingriff des Staates eine ökonomische Katastrophe ist. Hinzu kommt die Tatsache, dass - anders als in der "freien" BRD - Bürger frei Kauf- oder Arbeitsverträge schließen dürfen ohne Bevormundung durch 'Big Brother', welcher in Deutschland ja immer glaubt den debilen Bürger vor sich selber schützen zu müssen – von der Rezeptpflicht angefangen über die ineffiziente staatliche Rentenversicherung bis hin zum Arbeitsrecht. Das sind einige Vorteile des Nachtwächterstaates. MV--84.171.18.181 18:38, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Beispiel Singapur ?

  • also bin ja eher Laie auf dem Gebiet, aber wenn ich mir den Abschnitt Politik in Singapur durchlese, habe ich zweifel an einem reinen Nachtwächterstaat, da ist von "sozialistischen" Wohnungsbauprogrammen und staatl. Wirtschaftsunternehmen die Rede, gibt es eigentlich wirklich Nachtwächterstaaten in dem Sinne?--Zaphiro 05:30, 23. Okt 2005 (CEST)

Einleitender Satz

"In dieser Marktform wird der freie Markt nicht durch Sozialpolitik oder Wirtschaftspolitik beeinflusst, der Staat nimmt die Rolle eines reinen Rechtshüters ein."

In jeder Marktwirtschaft kümmert sich der Staat am Ende nur noch um die Rahmenbedinungen, wie Militär, Polizei und Recht. Der Satz sollte also umformuliert werden. --Red Grasshopper 22:54, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Aha, und woher weiß man das? - Avantix 23:00, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

POV Nachtwächterstaat?

Ich wurde von "Minimalstaat" zu "Nachtwächterstaat" weitergeleitet. Der Begriff "Minimalstaat" ist wertfrei - Nachtwächterstaat hingegen abwertend polemisch. Sollte der Hauptartikel nicht "Minimalstaat" heißen und es vom polemischen Begriff "Nachtwächterstaat" eine Weiterletung zu "Minimalstaat" geben? Es heißt ja auch "Sozialstaat" als Hauptartikelüberschrift und nicht "Kleptokratie". MV --217.230.75.189 16:01, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Kritik

Der gesamte Artikel muss überarbeitet werden. Der Abschnitt Kritik ist IMHO komplette Themaverfehlung. Der Begriff "Nachtwächterstaat" ist laut Einleitung eine polemische Bezeichnung. Kritik kann sich deshalb nicht darauf beziehen, was die Verwender dieses Schimpfwortes damit bezeichnen, sondern Kritik kann sich nur auf die Verwendung dieses Begriffes als Schimpfwort beziehen. --OB-LA-DI 12:10, 9. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dem ist wenig hinzuzufügen, es handelt sich um ein Schlagwort, weder um eine 'Staatslehre' noch um eine 'Marktform' wie hier zu lesen stand. --Livani 12:35, 9. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Robert Nozick

  • "Nach Jörg Reitzig entspricht Nozicks Minimalstaat im Wesentlichen dem Nachtwächterstaat des liberalen Kapitalismus" hat eine relevante Belegstelle.
  • dazu auch: "Die minimalstaatliche Konzeption erinnert an den „Nachtwächterstaat” der klassischen Nationalökonomie (Adam Smith), der auf den Schutz des Eigentums und der Person reduziert wurde." Link
  • "Robert Nozick stellte in seinem Hauptwerk „Anarchie, Staat und Utopia“ den Begriff des Nachtwächterstaates, der auf den „Schutz der Bürger gegen Gewalt, Diebstahl und Betrug, auf die Durchsetzung von Verträgen usw. beschränkt“ ist, dem des „Minimalstaates“ gegenüber" - Sekundärquelle?

--Marktfreund 14:15, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Du hast recht, es sollte besser Sekundärliteratur verwendet werden. Ich habe den Absatz deshalb anhand geeigneter Sekundärliteratur umformuliert. --Mr. Mustard 17:37, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Erhard

Der Benutzer FelMol schreibt in seinem Bearbeitungskommentar: "falsch verstandene Freiheit" kaschiert das, was Erhard wirklich meint. bitte disk.[1]

Das "was Erhard wirklich meint" bitte nicht selbst aus der Primärliteratur interpretieren. Die entsprechende Passage lautet im Original: „Ich bin nicht willens, die orthodoxen Spielregeln einer Marktwirtschaft, nach denen nur Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und der Wirtschaftspolitiker sich darum jeder Einmischung auf die Preise zu enthalten habe, vorbehaltlos und in jeder Phase der Entwicklung zu akzeptieren.“ Die Hervorhebung durch mich zeigt den entscheidenden Unterschied. Auch der Kontext dieser Aussage ist entscheidend. Es geht Erhard hier um das "neue wirtschaftspolitische Instrument der psychologischen Einwirkung". Ohne diesen Kontext wird nicht klar, „was Erhard eigentlich meint“. Wenn dann müsste der gesamte Kontext wiedergegeben werden. Dies ist jedoch unsinnig, weil es hier nicht darum geht, welche wirtschaftspolitische Instrumente Erhard wie beurteilt, sondern nur darum, dass auch Erhard das politische Schlagwort „Nachtwächterstaat“ verwendet hat. Die entsprechende Passage lautet im Original: „Hier bin ich sogar grundsätzlich anderer Meinung; ein moderner und verantwortungsbewußter Staat kann es sich einfach nicht leisten, noch einmal in die Rolle des Nachtwächters zurückversetzt zu werden. Diese falsch verstandene Freiheit ist es ja gerade gewesen, die die Freiheit sowie eine segensreiche freiheitliche Ordnung zu Grabe gebracht hat.“ Ich werde den Absatz entsprechend formulieren. --Mr. Mustard 17:37, 2. Nov. 2009 (CET) Beantworten

Begriff wird üblicherweise selbst im Zus.hang mit Lassalle benutzt. Die Tatsache, dass Nachtwächterstaat Eintrag in vielen Lexika ist, zeigt dass Begriff gerechtfertigt ist. FelMol 18:56, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe "Begriff" durch "Schlagwort" ersetzt. Dies ist genauer und kann vielfach belegt werden. Z.B. [2] [3]. Auch "Kampfbegriff" kann belegt werden [4]. --Mr. Mustard 19:18, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das ist Verschlimmbesserung. Nozick und andere verwenden es nicht als Schlagwort. Es ist ein Begriff, der, wie Ausbeutung, einen polemischen Ursprung hat, aber mittlerweile einen lexikalisch definierten Inhalt (incl. Begriffsgeschichte) hat. Begriffe können selbstverständlich auch als Schlagworte benutzt werden. Begriff ist neutraler FelMol 19:29, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Begriff ist einfach falsch. Nozick verwendet die Begriffe Minimalstaat (den er als "Nachwächterstaat" umschreibt) und Ultraminimalstaat (den er als "Versicherungsstaat" umschreibt) --Mr. Mustard 19:33, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Gewohntes Bild - während Mr.Mustard Belege herausgesucht hat, tut FelMol bloß seine Meinung kund. WP ist aber kein Meinungsforum, sondern eine Enzyklopädie, und hier zählen Belege. --Charmrock 20:37, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo, Echolein. Richtig: GEWOHNTES BILD. FelMol 20:57, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Was sagst Du denn zu KampfBEGRIFF (Nipperdey)? FelMol 22:24, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Und schau mal hier, was der DUDEN sogar Lassalle zugesteht. Bin gar nicht so faul im Belegesuchen, wie Du unterstellst. Bereichert jetzt auch das Lemma. FelMol 22:30, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wie ich aus der Versionsgeschichte sehe, warst du ja weiland schon als Livani hier revertierend aktiv. Erklärt das Euer Insistieren auf Redundanz - dass also der zweite Absatz mit Nipperdey den ersten - ebenfalls mit Nipperdey - paraphrasieren muss? FelMol 22:59, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hayeks Staatskonzept

  • Relevant, inhaltlich richtig, seriöse Quelle: bitte nicht grundlos löschen.

--Marktfreund 08:34, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

TF-Schnickschnack

Wenn jedes Originalzitat dem Verdikt der TF verfällt, müssen ganze Artikel zusmmengestrichen werden. FelMol 10:46, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

ES handelt sich nicht um eine beliebige Auswahl, sondern um einen Beleg für die Nutzung eines bestimmten Begriffs, der den Titel des Lemmas bestimmt. Dazu gibt es von Erhard nur eine Belegstelle und keine Auswahlmöglichkeit. FelMol 10:50, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Umgekehrt kannst Du aber sicher auch begründen, warum ein Zitat von Erhard hier relevant ist, dagegen alle anderen Zitate von Personen die den Begriff in den Mund genommen haben nicht. Oder mal so: Was soll das Zitat aussagen? Welchen Mehrwert liefert es dem Leser? Einen Begriff wie Nachtwächterstaat braucht man nicht über seine Verwendung zu definieren. Und gerade wenn Erhard den Begriff nur einmal verwendet hat, wie kann es dann relevant für eine Enzyklopädie sein? Geiselt den Missbrauch 11:10, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Dann probieren wir das mal: Eine Suche in der Sekundärliteratur nach Erhard lieferte mir die folgende Stelle am Anfang des Abschnitts 3.6 Sozialwirtschaft:
Das Sozialprinzip erweist sich nicht nur als das höchstrangige, sondern als ein material weitreichendes und tiefwirkendes Prinzip der Wirtschaftsverfassung, das nicht nur feststellt, daß das Gemeinwesen insgesamt die Verantwortung für die Wirtschaft trägt, sondern das die Organisation des Gemeinwesens für das gemeine Wohl, nämlich den Staat, verpflichtet, die Wirtschaft zum Erfolg zu führen. Der Staat des Sozialprinzips ist nicht der Rechtsbewahrerstaat oder der Nachtwächterstaat (Erhard 2000, 240 ff.), sondern eben der Wohlfahrtsstaat, aber als Rechtsstaat.
Was belegt diese Sekundärliteratur nun also? Sie beschreibt die Sozialwirtschaft und gibt Erhard als Referenz an. Die Kernaussage steckt im letzten Satz, der Staat des Sozialprinzips sei nicht der Rechtsbewahrerstaat oder Nachtwächterstaat sondern der Wohlfahrtsstaat als Rechtsstaat. Es ist mitnichten eine Sekundärliteratur die Erhards Verwendung des Begriffes analysiert oder gar darauf eingeht. Sie verwendet wir er den Begriff eher beiläufig (er ist nicht von zentraler Bedeutung (oder... ) in der Beschreibung der Sozialwirtschaft.
Die Sekundärliteratur köännte also als Beleg für eine Verwendung in Sozialwirtschaft eingesetzt werden, aber als Relevanzbegründung des Zitates in diesem Lemma hier kann es nicht dienen. Geiselt den Missbrauch 11:40, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wessen SP hier spricht, ist dem zur Filibusterei neigenden Argumentations-Duktus leicht zu entnehmen. FelMol 11:47, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Bitte mal belegen, was an meiner Argumentation Filibusterei sein soll. Und wenn Dir das dann nicht gelungen ist, kannst Du ja mal auf die sachliche Ebene mit Argumenten zum Thema zurückommen. Vielen Dank! Geiselt den Missbrauch 11:56, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Argumentation ist überzeugend. Auf Polemik bitte nicht eingehen, hat keinerlei Wert. --Charmrock 11:59, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo FelMol.

  • "Wenn jedes Originalzitat dem Verdikt der TF verfällt,": Nicht jedes verfällt dem Verdikt, sondern nur dann, wenn es nicht in der Sekundärliteratur aufgegriffen wurde. Bei "meinen" Artikeln wirst Du auch viele Originalzitate finden, aber keines, das nicht in der Sekundärliteratur nicht rezipiert wurde. Wenn das Erhard-Zitat so offensichtlich relevant ist, dürfte es nicht schwer sein, das Zitat mit Sekundärliteratur zu bequellen.
  • "müssen ganze Artikel zusmmengestrichen werden": Die Tatsache, dass viele sich nicht an Regeln halten, macht die Regel als solche zunächst weder unsinnig noch ungültig. Die Tatsache, dass viele Menschen bei Rot über die Ampel gehen, besagt weder, dass bei Rot über die Ampel "richtig" oder "falsch" ist, noch dass es nicht mehr mit einer Sanktion belegt wäre. Bei KTF handelt es sich um ein formale Regel, die eine Mindestqualität sicherstellen will und es Admins erleichtert, auch ohne tiefgehende fachliche Kenntnisse richtig vorzugehen; sie quasi als Obliegenheit im eigenen Interesse des bearbeitenden Autors zu beachten.
  • Im Übrigen sind Internetquellen und ergoogelte Belege imho mangels Kompatibilität mit Wikipedia:RW wenig sachdienlich, Gleiches gilt für den Einsatz von Sockenpuppen. Ohne Sekundärliteratur ist imho weitere Diskussion vorerst nicht ratsam. Beste Grüße --UHT 12:20, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hallo UHT. Was hälst du von Ptak "Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft" Seite 186? --Marktfreund 12:31, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Damit ist das "Originalzitat" durch Sekundärliteratur WP-adäquat nachgewiesen. FelMol 12:55, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Bitte beachten, was Geiselt den Missbrauch geschrieben hat, das gilt nach wie vor und es gab keinerlei Gegenargumentation. --Charmrock 13:02, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Benutzer:Geiselt den Missbrauch bezieht sich nicht auf Ptak. --Marktfreund 13:12, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das ist richtig. Da ich Ptak hier nicht vorliegen habe, kannst Du mir bitte die Aussage von Ptak bzgl. der Bedeutung des Zitates für den Begriff Nachtwächterstaat zusammenfassen, oder die Stelle hierher zitieren? Geiselt den Missbrauch 14:59, 3. Nov. 2009 (CET) Auf VM habe ich gerade gesehen, dass vier der Diskutanten wg. Editwar im Artikel bis ca. 19:15 Uhr ein Auszeit bekommen haben. Geiselt den Missbrauch 15:20, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Bist Du Dir bewusst, Charmrock, dass Du Rüstow im "Originalzitat" bringst und damit gegen eine der von Dir und UHT immer wieder bemühten heiligen Regeln der WP verstößt? Quod licet Jovi ... FelMol 20:49, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Berechtigter Einwand. Werde ich umgehend ändern. --Charmrock 20:53, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hayek

...ist ein Gegenbeispiel zur Aussage, dass Vertreter des Neo-/Ordoliberalismus die Notwendigkeit... usw. und keine "Trollerei". --Marktfreund 16:15, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Alt- und Neoliberalismus

Das der Nachtwächterstaat mit dem Laissez-faire-Liberalismus in Zusammenhang gebracht wird und die Neoliberalen nicht müde werden, den starken Staat zu betonen, ist es enzyklopäsisch relevant, dass der Vater der Soz. MW sich unter Benutzung des Begriffs davon absetzt. Da der (späte) Hayek mehr und mehr die Rolle des Staates skeptisch beurteilte, ist die Kritik, dass er zurück zu einem Nachtwächterstaat wolle, zumindest nicht unbegründet. FelMol 16:49, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wenn X sich von Y mit Schlagwort Z distanziert, gehört das erstmal nach X oder Y, sonst würde zum Beispiel Unwissenschaftlichkeit aus allen Nähten platzen. – Benutzer:Erzbischof 18:13, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Richtig! Und soweit die Relevanz für das Lemma besteht, gehört diese auch im Artikel dargestellt. Die oben genannte Argumentation müsste dann validiert mit in den Artikel, oder soll sich der Leser das dazu denken? Das geht mal gar nicht. Nur sehe ich ehrlich schwarz dafür, wie es gelingen soll, die "enzyklopädische Relevanz" für ein Zitat des "Vaters der Soz. MW" zu belegen. (BTW: Oben war Ptak angesprochen, läßt er sich entsprechend aus?) Eine Verbindung ist über den Streit der Deutungshoheit der Soz. MW evident, aber Meinungen gehören nun mal nicht in Wikipedia-Artikel. Geiselt den Missbrauch 18:20, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kritiker ist sowieso eine Wieselei, im Zeit-Artikel wird darüber hinaus ja genau die ordnungspolitische (ordoliberale) Sicht der Dinge beschrieben, dass der Staat Rahmenbedingungen setzen müsse. Aber hier ist eigentlich nicht das geeignete Lemma, um Staatskonzeptionen abzuhandeln.--Charmrock 11:53, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die relevante Belegstelle ist Stefan Fröhlich. Der ZEIT-Artikel ist als journalistische Quelle zu vernachlässigen. --Chax 13:13, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

@Erzbischof: Gut gemeint, aber eine sachbezogene Argumentation bringt uns hier nicht weiter, weil das Problem nichts mit dem Inhalt dieses Artikels zu tun hat. Das Problem, worum es hier geht ist der Dauerkonflikt zwischen dem Benutzer FelMol und dem Benutzer - dessen bisherige Benutzernamen und IP-Adressen hier dokumentiert sind - auf der einen Seite und dem Benutzer Charmrock und mir auf der anderen Seite. Kaum machen Charmrock oder ich eine Änderung in irgend einem Artikel, so steht dieser Artikel augenblicklich unter Beschuss. Meistens geht es darum, den Neoliberalismus in einem schlechten Licht darzustellen, ob dieser nun für den jeweiligen Artikel relevant ist oder nicht. Beispiele sind [5], [6], [7]. Diesem Konflikt sind schon so viele Artikel zum Opfer gefallen, auf einen mehr oder weniger kommt es nicht an. --Mr. Mustard 10:43, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Unglaublich relevant, deine Quellen: (1) ORDO - ein neoliberales POV-Magazin (2) ein journalistischer POV-Beitrag eines FDPlers. --Altliberaler 10:53, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Kann die Sicht von Mr. Mustard auf den Konflikt nicht bestätigen. Sockenpuppen gab es (Schwamm drüber) und gibt es Benutzer:Geiselt den Missbrauch auf beiden Seiten.--Olag 13:04, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich denke, ich kann nicht als Beispiel analog zum beteiligten Sockenpuppen-Zoo des von Mr. Mustard genannten Benutzer gelten. Ich bin erstens eine als solche deklarierte und zweitens nicht auf ein Thema bzw. POV beschränkt. Drittens bin ich keiner der im Konflikt Beteiligten und führe viertens auch keine Editwars. Ich sehe auch nicht, was an meinen Anmerkungen bisher inhaltlich, argumentativ oder stilistisch ausgesetzt werden kann. Geiselt den Missbrauch 17:44, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das magst du sehen wie Du willst: Lüfte Deine Maske oder scher Dich zum Teufel! Es gibt schon genug Trouble, einen Zorro brauchen wir hier nicht auch noch. FelMol 01:31, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Geiselt den Missbrauch, deine bisherigen Beiträge sind schlichtweg intellektuell zu anspruchsvoll. Das wär allenfalls - um nicht zu sagen unbedingt - tolerabel, wenn du auf der ideologisch richtigen Seite ständest, so wie jener. Scheint mir aber nicht der Fall zu sein, soweit ich FelMols Beitrag verstehe. Also bitte: sei seiner Meinung oder scher dich zum Teufel. (Ach ja, das war Ironie. Nur für den Fall). --Charmrock 04:25, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wer Ironie noch als solche ausflaggen muss, hat wohl ein Problem damit. FelMol 11:45, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Ja, Ironie funktioniert nur, wenn die Sache halbwegs eindeutig ist und die verkehrte Darstellung deshalb offensichtlich. Und das Problem ist nun mal, dass Wikipedia einen uneindeutigen Umgang mit Sockenpuppen/Zweitaccounts pflegt. Keiner weiß da so recht, was erlaubt ist und was nicht und das führt zu berechtigten Klagen über Willkür. Man kann wirklich nicht behaupten, dass Geiselt oder Mr. Mustard oder Du, Charmrock, strenger behandelt werden als Altliberaler und seine Vorgänger oder z.B. Kharon, der trotz offengelegtem Zweitaccount bei NebMaatRe auf der Liste gelandet ist. Insgesamt finde ich es ziemlich nervig, was Charmrock, Mr. Mustard und Geiselt ihren Widersachern zur Zeit vorwerfen.
Mr. Mustard ist offenbar beleidigt, weil er andere nicht mit dem persönlichen Angriff "Stalker" belegen darf. Mir hat er sowas auf der Diskussion Libertarismus auch schon vorgeworfen. Mir ist das egal: ich interessiere mich offenbar häufig für gleiche Themen im Bereich Umweltökonomik, habe aber oft andere Ansichten. Wieso nimmt er das dann so persönlich, er hat hat mir ja auf seine Art auch schon so einiges "beigebracht"? Das ist jetzt bitte nicht wieder "Nachtreten", ich hab inzwischen den Überblick verloren, wann er grad gesperrt ist und sich daher nicht wehren kann. Wir haben ihn wegen seiner zahlreichen Sperren mal geschont, wenn es zum Beispiel um Konsensfindung ging. Aber was ist dann der Sinn einer Sanktion?
Geiselt ist mE typisch für die paradoxe Art, wie der Missbrauch durch Gegenmissbrauch nur noch positiven Feedback bekommt, daher habe ich ihn oder sie auch bei NebMaatRe gemeldet. Von dem unverdächtigen (bzgl wirtschaftspolitischer Ansichten) Erzbischof gab es berechtigte Kritik an Geiselt, mit der dieser mE nicht zufriedenstellend umgegangen ist.
Im Bereich Biologie (z.B. Sozialdarwinismus) gibt es übrigens ähnliche Probleme, siehe Benutzer:Olag/Sockenpuppenzoo. Nix für ungut :-)--Olag 12:03, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Lügen der Bourgeoisie haben nun einmal in der WP nichts zu suchen. --ProSahraWagenknecht 13:07, 7. Nov. 2009 (CET) Beantworten

  • "Rüstows Gesellschaftsentwurf unterscheidet sich scharf von den altliberalen Forderungen nach einer Reduktion der Staatstätigkeit hin zu einem Nachtwächterstaat, wie er Mises und Hayek noch 1938 beim Colloque Walter Lippmann, der Geburtsstunde des Neoliberalismus, vorschwebte." Maier-Rigaud & Maier-Rigaud: Rüstows Konzept der Sozialen Marktwirtschaft – Sozial- und wettbewerbspolitische Dimensionen einer überwirtschaftlichen Ordnung. In: Aßländer/Ulrich: 60 Jahre Soziale Marktwirtschaft. --Weltökonom 12:46, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

(BK) :Charmrock, akzeptier endlich mal, dass Neoliberalismus nicht gleich Neoliberalimus ist. Schon Rüstow und Müller-Armack haben sich von den amerikanischen Neuliberalen abgesetzt. Vollends seit Chile, Thatcher etc. kannst Du NL nicht mehr mit Ordolberalismus und Sozialer Marktwirtschaft kurzschließen. Zu jedem Brüderle gibt es einen Blüm. Die beiden sind nun wirklich keine relevanten Quellen. Dir ist das alles bekannt. Es wurde von mir auch häufig genug belegt. Unterlasse bitte Deine durchschaubare, unredliche Vernebelung der Begriffe. Steh zu dieser Differenz! FelMol 21:12, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

http://www.zeit.de/1969/19/Wirtschafts-Krisen?page=all&print=true gelesen? "Die „Chicago-Schule", von der man in den Vereinigten Staaten spricht, weist deutliche Parallelen und Affinitäten zu' der ordc-liberalen „Freiburger Schule" auf, die insbesondere mit dem Namen Walter Eucken verknüpft ist und der deutschen Wirtschaftspolitik,nach Kriegsende den Stempelaufgedrückt hat. Die Vertreter dieser Schulen messen, allgemein gesprochen, dem Staat eine geringere Rolle bei der Gestaltung und Beeinflussung des Wirtschaftsprozesses bei. Sie vertrauen statt dessen weit mehr auf die „selbstregulierenden" Kräfte des Marktes." Dir ist das alles bekannt. Es wurde von mir auch häufig genug belegt. Unterlasse bitte Deine durchschaubare, unredliche Vernebelung der Begriffe. Und damit EOK (End of Kindergarden) --Charmrock 22:26, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Bitte schreib ein Lemma "Liberalismus und Staat", aber überfrachte nicht dieses Lemma. FelMol 21:37, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
PRO FelMol u. @Charmrock: "kindergarten" auch im Engl. mit "t". --Weltökonom 10:06, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Mises

Mises bekennt sich selbst zum Nachtwächterstaat und zwar in Liberalismus auf Seite 33. Das muss unbedingt in den Artikel rein! --Marktradikaler 21:10, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Bitte genaues Zitat und genaue Quelle. FelMol 21:19, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

von FelMol revertierte Passage

FelMol hat Folgendes als "unsinnige Aufblähung" wieder entfernt:

„Die Minimalstaatskonzeption wird, mit wenigen Ausnahmen wie Robert Nozick, von kaum einem liberalen Wirtschaftstheoretiker vertreten. Im wesentlichen besteht Einigkeit hinsichtlich dreier Aufgaben, die der Staat zu erfüllen habe: <ref>Andreas Georg Scherer: ''Multinationale Unternehmen und Globalisierung: Zur Neuorientierung der Theorie der multinationalen Unternehmung.'' Birkhäuser 2003. ISBN 3790800465. S.253</ref>

  1. Sicherung des inneren und äußeren Friedens
  2. Bereitstellung öffentlicher Güter, für die es kein privates Angebot gibt
  3. Verhinderung oder Ausgleich von externen Effekten zur Sicherstellung eines funktionsfähigen Preissystems

Ich halte es jedoch nicht für uninteressant, dass außer der eher unbedeutenden Richtung des Libertarismus kaum jemand einen "Nachtwächterstaat" will und welches die nahezu allgemein akzeptierten Aufgaben unter den liberalen Wirtschaftstheoretikern sind. --Charmrock 21:43, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Das steht doch schon oben bei Adam Smith. Redundanz ist ein WP-Ärgernis. FelMol 21:47, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Klar, Smith=alle heutigen Wirtschaftsliberalen. Beeindruckende Vermeidung von Redundanz. --Charmrock 21:52, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
wieder eingesetzt, da keine nachvollziebare Begründung für Löschung. Der Leser sollte schon erfahren dürfen, dass der "Nachtwächterstaat" von kaum jemand propagiert wird.--Charmrock 05:16, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Weg damit. --Weltökonom 10:46, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Besinnung auf das Lemma

FelMol schreibt oben: „Bitte schreib ein Lemma "Liberalismus und Staat", aber überfrachte nicht dieses Lemma.“ Das Bemerkenswerte daran ist, dass der Artikel bis vor FelMols und seiner Infotopias' Eingreifen kurz und knapp war, so wie es ein polemisches Schlagwort verdient. Wir können gerne zu einer unaufgeblähten Version zurück. Die sähe dann so aus:

„Der Nachtwächterstaat ist eine von dem deutschen Arbeiterführer Ferdinand Lassalle (1825–1864) geprägte polemische Bezeichnung für einen Staat, der ausschließlich für den Schutz der persönlichen Freiheit und des Eigentums zuständig ist – in Anspielung auf die Aufgabe eines Nachtwächters. Lassalle benutzte den Ausdruck als „Kampfbegriff gegen das liberale Staats- und Gesellschaftskonzept“.“ --Charmrock 22:15, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Mises muss aber unbedingt rein. Der ist wichtig weil er den Staat gehasst hat, wie er selbst schreibt auf S. 33 Liberalismus. --Marktradikaler 22:22, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Was hältst Du davon, Charmrock - auch wenn's wahrscheinlich von einer SP stammt? Tut man Mises Unrecht, wenn man ihn als Befürworter eines Nachtwächterstaates bezeichnet? FelMol 22:40, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
SP können durchaus sinnvolle Beiträge leisten, das ist nicht der Punkt. "Staat hassen" hat aber offensichtlich nichts mit dem Lemma zu tun, wer einen Nachtwächter einstellt, wird den wohl kaum hassen. Vielleicht ein Fall für Anarchismus, ist aber nicht mein Themengebiet.--Charmrock 22:50, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Nachtrag: Was Mises schreibt ist übrigens: „Nur so kann man es verstehen, wie man dazu gelangen konnte, dem Liberalismus „Staatsfeindlichkeit“ oder Haß gegen den Staat vorzu-werfen. Wenn ich der Ansicht bin, daß es nicht zweckmäßig sei, der Regierung die Aufgabe zuzuweisen, Eisenbahnen, Gastwirtschaften oder Bergwerke zu betreiben, dann bin ich kein „Feind des Staates“.“ (http://docs.mises.de/Mises/Mises_Liberalismus.pdf) Erneute Quellenfälschung von Infotopia. Ich überlasse es dir, daraus die Konsequenzen zu ziehen. --Charmrock 22:58, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Danke für das genaue Mises-Zitat und für die Entfernung der Brüderle-Zumutung. Lassen wir's jetzt so stehen. Gut Nächtle. FelMol 00:02, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Nach dem Motto ganz oder gar nicht habe ich den Artikel ein wenig erweitert, um dem Leser zumindestens einen groben inhaltlichen Überblick zu verschaffen. Edits der Art der hat das über den gesagt halte ich für wenig hilfreich. Die Alternative wäre m.E. die oben angegebene Worterklärung. --Charmrock 05:48, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
P.S. es fehlt natürlich noch Friedman und dessen nicht wirklich nachtwächterliche Ideen wie negative Einkommensteuer, Bildungsgutscheine etc.--Charmrock 05:53, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Mises-Passage ist als Primärliteraturauswertung problematisch. Ich weise nochmals auf Maier-Rigaud&Maier-Rigaud hin. --Weltökonom 09:07, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Das Ganze ist jetzt doch zum Lemma "Liberalismus und Staat" aus der Sicht eines Neoliberalen aufgebläht worden. Charmrock hat die Nacht genutzt, um umgestört seine Sicht mit dicken Kissen auszupolstern. Das Mises-Zitat ist nicht nur überdimensioniert, sondern O-Ton (den Ch andern immer unverzüglich verbietet). Nein, keiner außer (vielleicht?) Nozick will den Nachwächterstaat, so der Tenor. Selbst die Herren aus Chicago wollen nur ein wenig weniger Staat bei der Regulierung des Wirtschaftsprozesses (s.letzter Absatz und Anküdigung bzgl. Friedman). So, Charmrock, kann man ein Lemma ins Gegenteil drehen. Du kannst Dich nun in Deinem Machwerk narzisstisch betrachten. Ich stelle die Arbeit daran ein, solange diese peinliche Eloge auf den Neoliberalismus so stehen bleibt. FelMol 12:22, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Da offenbar niemand von uns Zugang zu wissenschaftlicher Literatur zur Geschichte der Liberalismus-Polemik hat, finde ich das Originalzitat von Mises in gekürzter Form erträglich, ich habe mal "Als Vertreter der liberalen Österreichischen Schule ..." angefangen, damit klar wird, das von Mises sich für eine Partei äußert. Die Apologie des Minimalstaats, die Aufzählung der mit dem Label Nachtwächter versehenen und die Aufzählung derer, auf die das Label aus anderen Gründen nicht passen soll habe ich entfernt. Vielleicht solltet ihr zusammen (beziehungsweise gegeneinander) euch eher Minimalstaat zuwenden, wo mehr Platz für Inhaltliches ist. Lieben Gruß, --Benutzer:Erzbischof 21:45, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Aber bitte nichts verwechseln: die liberale Staatskonzeption klassischer Prägung war eben nicht die Minimalstaatskonzeption von Nozick. Siehe Beleg (einer unter sehr vielen). --Charmrock 23:57, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Deswegen schrieb ich unbestimmt Konzeptionen, Lassalle bezieht natürlich nicht auf Nozick (wie auch) sondern eben auf zeitgenössische liberale Staatskonzeptionen und so wird der Begriff auch gesehen. Das von dir hereingebrachte "Allerdings ..." finde ich übrigens ziemlich belehrend, das muss doch auch anders gehen. --Benutzer:Erzbischof 00:15, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Du schriebst: liberale Minimalstaatskonzeptionen klassischer Prägung, das ist nun sehr unbestimmt. (Lassalle spricht natürlich genauso unbestimmt von „der Bourgeoisie“, aber ob die die Bourgeoisie in ihrer Gesamtheit den Staat wie von Lassalle beschrieben aufgefasst hat?) Es ist doch so, dass Smith als der klassisch Liberale häufig mit dem Nachtwächterstaat in Verbindung gebracht wird, und es gibt entsprechende Literatur, die zeigt, dass Smith kein Vertreter dieser Konzeption ist. Deshalb finde ich eine solche unbestimmte Formulierung nicht optimal. Am allerdings hänge ich übrigens nicht, bessere Formulierungen willkommen. --Charmrock 01:04, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Staatsphobie des Ultra-/Neoliberalismus

Wichtig wäre, das Konzept des Nachtwächterstaates als Resultat der (pathologischen) Staatsphobie des Libertarismus/Ultra-/Neoliberalismus darzustellen. --Weltökonom 12:06, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Sprachregelung

Für Charmrocks Formulierung im Lemma:

  • Der schottische Moralphilosoph Adam Smith, Begründer des klassischen Wirtschaftsliberalismus...

ließe sich als Pendant etwa folgende Formulierung finden:

  • Der Redakteur der Neuen Rheinischen Zeitung Karl Marx, Mitbegründer des wissenschaftlichen Sozialismus (genannt Marxismus)...

Ohne Schmollen weiter am Lemma - FelMol 14:48, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wend dich bitte an Olag. Meine Formulierung war "Adam Smith, Begründer des klassischen Wirtschaftsliberalismus". Aber hier wird ja weder die Versionshistorie gelesen noch die Quelle Wildmann. --Charmrock 15:02, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Dass A Smith wirtschaftsliberal war ist ein weitverbreitetes Missverständnis. Hier zwei Abstracts von scholar.google.com: [8], [9]. Gibt da eine Menge Literatur, von Leuten, die Smith wirklich gelesen haben.--Olag 16:01, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Deine Abstracts belegen gar nichts, die Behauptung, er sei nicht wirtschaftsliberal absurd. Umgekehrt gibt es Belege zuhauf (z.B. Wildmann S.24 - Smith habe verschiedene Erkenntnisse in die Theorie der freien Marktwirtschaft kanalisiert). Bitte mach deine Änderung selbst rückgängig. --Charmrock 16:42, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Doch, sie belegen, dass es umstritten ist. Dass es viele Gegenbelege gibt ist geschenkt. Meist sind die aber so apodiktisch, ohne Studium seines Gesamtwerks wie von Grebing/Euchner. Er war mit "invisible hand" auf jeden Fall der Stichwortgeber des Wirtschaftsliberalismus, so sieht es etwa Gavin Kennedy in seinen neuen Büchern über Adam Smith [10].--Olag 18:41, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
In deinen Scripts wird es nicht bestritten. Das erste behandelt nicht Wirtschaftsliberalismus, das zweite den Homo oeconomicus. Thema verfehlt. --Charmrock 18:57, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Na ja, was man sich halt so auf Anhieb einfängt: Gavin Kennedy und Heinz Lubasz - auch 6 setzen!? Son Adam-Smith-Schlips hätte ich ja zu gerne. Würde farblich gut zu der Mao-Uniform passen, die ich sonst trage.--Olag 19:20, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Lass stecken, Lubasz sagt - nach flüchtiger Durchsicht - dass Smith nicht als Vordenker des Libertarismus gelten kann, dass wussten wir aber bereits, siehe den von mir eingefügten Passus zu Smith. Der Amazon-Satz zu Kennedy ist völlig ohne Aussagewert. Du suchst anscheinend Belege dafür, dass Smith kein Anarchokapitalist war - geschenkt. Hat aber mit der Tatsache, dass er den Wirtschaftsliberalismus begründet hat, nichts zu tun. Weiter siehe unten. --Charmrock 19:55, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
"Fassen wir uns kurz: die Welt ist übervölkert von Wörtern." (S. J. Lec) - Aber besser auf der Disk. als im Lemma, das dank Erzbischofs Initiative jetzt enzykl. knapp & akzeptabel ist. Lasst es doch nun mal eine Weile in Ruhe. Sobald Mr.M wieder auftaucht, wird es ohnehin wieder in Turbulenzen geraten. FelMol 19:32, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Was Smith anbelangt, ok. Was aber noch fehlt, ist eine kurze Erläuterung, wieso das Schlagwort von Lassalle, der übrigens meinte „der Staat ist Gott“, so gut ankam bei den Deutschen (siehe Mises). --Charmrock 19:55, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Adam Smith-Textpassage

Die Textpassage dreht sich so zentral und primär um Adam Smith selbst das man sich zwangsläufig fragt ob hier ein historisch-philosofisches Essay über die "falsche" Rezeption von Smith (nebenbei bemerkt ohne jegliche Quelle dazu) vorliegt das mit dem Lemma genau genommen garnichts relevantes mehr zu tuhen hat. --Kharon WP:WpDE 16:55, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Manchesterliberalismus

Können die Herren Mr. Mustard und Erzbischof mal darlegen, warum sie einen bequellten Edit im bekannten alternierenden Verfahren rückgängig machten? FelMol 11:50, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Exfotopio will mit dem Kopf durch die Wand und wurde für dieses Verhalten von mir gesperrt, zwei Beiträge habe ich zurückgesetzt. Das Kräfteverhältnis zwischen den Mr. Mustard und dir dürfte davon unberührt bleiben. Einigt euch halt. --Erzbischof 12:02, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Müssen wir darüber allen Ernstes diskutieren? Na gut. Also: "Nachtwächterstaat" ist eine von dem deutschen Arbeiterführer Ferdinand Lassalle geprägte polemische Bezeichnung für einen Staat, der ausschließlich für den Schutz der persönlichen Freiheit und des Eigentums zuständig ist – in Anspielung auf die Aufgabe eines Nachtwächters. Lassalle benutzte den Ausdruck als „Kampfbegriff gegen das liberale Staats- und Gesellschaftskonzept.
Wenn nun Karl Bachinger und Herbert Matis in ihrem Buch Entwicklungsdimensionen des Kapitalismus, (2009) auf S. 236 schreiben, dass der Nachtwächtertstaat wurde im 19. Jhd. vom Manchesterliberalismus propagiert worden wäre, so verwenden diese einfach diesen Kampfbegriff. Dies hat keine enzyklopädische Relevanz. Der Einzige, der sich positiv auf diesen Ausdruck bezogen hat ist Robert Nozick in den 1970er Jahren. Wenn belegt werden kann, dass es eine enzyklopädisch relevante Verwendung des Ausdrucks dahin gehend gibt, dass der Manchesterliberalismus mit diesem Kampfbegriff tituliert wurde, dann kann das mit dem Manchesterliberalismus im entsprechenden Kontext rein. --Mr. Mustard 12:51, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Primärquelle Mises

Können Charm-et-Must mal erklären, wieso auf einmal eine Primärquelle ohne den von ihnen üblichen Vorwurf der TF Bestand im Lemma haben kann? --FelMol 22:54, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Kann FelMol begründen, weshalb Mises hier Primärliteratur sein soll. Zumal Mises Kritik an Lassalles Wortschöpfung durchaus rezipiert wurde [11]. Hatten wir aber alles schon mal. Dir muss schon extrem langweilig sein. --Mr. Mustard 23:06, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Dein difflink belegt - wie so häufig bei Dir - nicht das, was im Edit steht. Wenn kein besserer kommt, werde ich die Primärquelle nach Deiner und Charmrocks Regelauslegung über TF wieder löschen. --FelMol 23:11, 15. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Zusammenhang

[12] den Zusammenhang zum Lemma bitte mal erläutern. Ich sehe ihn nicht. --Pass3456 00:44, 16. Mai 2011 (CEST)Beantworten

der Satz steht direkt nach dem von dir eingefügten in der von dir angegebenen Quelle, einerseits ... andererseits, und du fragst ernsthaft nach dem Zusammenhang? --Charmrock 00:56, 16. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich stehen sogar eine Menge Sätze in dem Buch. Dass der Hitler-Staat Freiheit beschränkt hat steht außer Frage, nur wo ist der Zusammenhang zum Lemma? Ist jeder nicht-Nachtwächterstaat ein Hitlerstaat? --Pass3456 00:59, 16. Mai 2011 (CEST)Beantworten
ok dann ganz raus. --Charmrock 14:05, 16. Mai 2011 (CEST)Beantworten

POV

"in unerträglichem Maße" Ist das nicht POV? -- 84.166.103.127 01:22, 16. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Warum das nicht passt

Die Quellen sind offensichtlich ergoogelt und zwar aber Suchseite 4 ff. Die ersten Treffer mit spezifischerem Text haben dem Benutzer wohl nicht gepasst. Quellen wie "Wilhelm Bernsdorf „Internationales Soziologenlexikon: Beiträge über bis Ende 1969 verstorbene Soziologen" sprechen für sich.

Schlimmer ist aber, dass das meiste nichts mit dem Thema zu tun hat. "Lassalle spricht 1862 vom „vierten Stand“ und der Bourgeoisie." Ist richtig, als Satzfetzen reingeworfen aber nur Ballst, was soll der Leser damit Anfangen? Das Staatsbild Fichtes hat mit dem Thema gänzlich nichts zu tun, zudem hat dein Text ab da immer weniger mit den Quellen zu tun.

Ab "Ein deutscher "Nachtwächter"-Staat im 19. Jahrhundert" erfolgt dann ein Themawechsel zu demokratie-politischen Themen, ohne dass der Leser mitgenommen wird.

Der auf "Peter Pernthaler. „Allgemeine Staatslehre und Verfassungslehre“" beruhende Text hat dann mit dem Thema nichts mehr zu tun und geht in unbequellte Theoriefindung über, die nur ein anarchokapitalistischer Bruder im Geiste intellektuell noch nachvollziehen kann.--Pass3456 22:54, 29. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

"Lassalle spricht 1862 vom „vierten Stand“ und der Bourgeoisie. Für ihn hatte der Staat einen ganz anderen sittlichen Zweck, weil er durch die Bourgeoisie andere Ziele verfolgt sah, als es das liberale Credo der ungehinderten Selbstbetätigung des Einzelnen versprechen könne. In dieser Auffassung verfolgt er die „Solidarität der Interessen“ und die „Gegenseitigkeit in der Entwicklung“ mit einem Bezug auf den staatlichen Idealismus von Fichte. (Klaus von Beyme. „Geschichte der politischen Theorien in Deutschland 1300-2000“. S. 420. Wilhelm Bernsdorf „Internationales Soziologenlexikon: Beiträge über bis Ende 1969 verstorbene Soziologen“. Transaction Publishers, 1980. S. 234.) Für Fichte galt der Staat so positiv, dass er als Instrument der Gesellschaftspolitik die Kultur des Menschengeschlechts gestalten solle. (Ursula Ferdinand. „Das Malthusische Erbe: Entwicklungsstränge der Bevölkerungstheorie im 19. Jahrhundert und deren Einfluss auf die radikale Frauenbewegung in Deutschland“. LIT Verlag Münster, 1999. S. 122-3.) Damit stellt Fichte eine Lehre her, dass die Aufgaben des Staates unbegrenzt sind, (Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, Bände 6-7. Brill Academic Publishers. E.J. Brill, 1954. S.186.) so gäbe es theoretisch kein Halt mehr für staatliches Handeln. Auch Hegels Geschichts- und Staatsphilosophie nach der der Staat im Geschichtsprozess unaufhaltsam zu Vernunft und Freiheit aufsteigt, bestimmte generell Lassalles Staatsverständnis. (Edith Lerch. „Kulturelle Sozialisation von Arbeitern im Kaiserreich: ein Beitrag zur historischen Sozialisationsforschung“. Europäische Hochschulschriften: Pädagogik. P. Lang, 1985. S. 107.) Nach Lassalle eigenen Worten besteht „im allgemeinen der kulturhistorische Gang aller Rechtsgeschichte eben darin, immer mehr die Eigentumssphäre des Privatindividuums zu beschränken, immer mehr Objekte außerhalb des Privateigentums zu setzen“. (Mises. "Gemeinwirtschaft". 1922. S. 299.)

Ein deutscher "Nachtwächter"-Staat im 19. Jahrhundert, ist eine einflussreiche Vorstellung über den Liberalismus, die verbreitet, aber historisch zum größten Teil fiktiv ist. (Gerald Hubmann, Beatrix Bouvier, Galina Golovina: '“Marx-Engels-Jahrbuch 2008'“. Akademie Verlag, 2009 S. 145.) Den "liberalen Nachtwächterstaat" hat es in England und Deutschland nur auf dem Papier liberaler Staatsschriften und in Parlamentsreden gegeben, aber nie in der Wirklichkeit. (Politisches Denken im 20. Jahrhundert, Band 2. VSA-Verlag, 2003. S. 255.) Die gesellschaftliche Struktur und das staatliche Verständnis von Recht und Wirtschaft waren alles andere als egalitär: „Kirche und Adel zahlten in der Regel keine oder weniger Steuern.“ Die Wirtschaftspolitik richtete sich gegen den freien Handel und errichtete Schutzzölle und vernachlässigte ein vorhersehbares staatliches Handeln, während das Bürgertum von der legalen politischen Teilnahme ausgeschlossen war. (Peter Pernthaler. „Allgemeine Staatslehre und Verfassungslehre“. Springer, 1996. S. 73-74.)

Vielmehr wurden umfassende Staatszwecke durch eine kameralistische Polizeiwissenschaft verfolgt, um die Fürstengewalt zu begrenzen. (Peter Pernthaler. „Allgemeine Staatslehre und Verfassungslehre“. Springer, 1996. S. 73-74.) Der politische Liberalismus war gerade in Deutschland nicht stark genug, dem Staat demokratische Strukturen aufzuzwingen. Dem Liberalismus blieb es nur, sich gegen einen unzureichend gebändigten Staat zu wehren, der die Entwicklung der gesellschaftlichen Verhältnisse beeinflusste."

Der erste Abschnitt ist signiert, der zweite längere Abschnitt nicht. Ist das der gleiche Benutzer? Als Leser fand ich die längere "Entstehungsgeschichte" sehr informativ und interessant, konnte damit etwas anfangen zumal Quellenangaben gemacht wurden und die wikilinks waren hilfreich. Es geht doch hier bei WP um die Leser, nicht um die Benutzer. Die Entfernung des längeren Beitrages halte ich für etwas "brutal", zumindest hätte man den Abschnitt erstmal hier zu Diskussion stellen sollen und nicht gleich entfernen! Die subjektive Meinung des Benutzers der das entfernt hat kann ich ja akzeptieren, allerdings nicht die schnelle Entfernung eines großen Teiles des Abschnittes. Werden die Interessen der Leser nicht ernst genommen? Das mit Google gesucht wurde (ergogelt) ist doch normal, da gibts tausende Artikel auf WP mit solchen Einzelnachweisen. Vorschlag: zurücksetzen im Interesse der Leser und hier erstmal diskutieren. M.f.G., --F2hg.amsterdam 14:41, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der Benutzer entstammt dem Benutzer:NebMaatRe/Sockenpuppenzoo_NL, der (auch) für seine Quellenarbeit berüchtigt ist. Wenn Du Text und Quellen überprüfst wirst Du feststellen, dass vieles nicht so bis gar nicht in den angegebenen Quellen steht, bzw. die Quellen nicht das Thema "Nachtwächterstaat" behanden. --Pass3456 17:55, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist ein glatte Lüge. Vielen Dank. Und berüchtigte Quellenarbeit wird dir auch niemand bestätigen können. --Homurt 18:10, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
[13] --Pass3456 18:23, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Und was bedeutet das, außer persönlicher Angriffe und notorischer Verweigerung? Bzw., was hat das mit dem Artikel zu tun? --Homurt 18:59, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
So viel zum Thema "glatte Lüge". Zum Thema Verweigerung: einen Text zum Thema Nachtwächterstaat (mölichst mehrere zusammenhängende Sätze speziell zum Thema, noch besser ein ganzer Abschnitt) könnten wir dann gerne von vorne bis hinten durcharbeiten. Quellen in denen das Wort Nachtwächterstaat überhaupt nicht auftaucht sind leider offensichtlich ungeeignet. --Pass3456 19:11, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
"glatte Lüge" - ja. Ich kann mich auch gern wiederholen. Welche Quellen ich heranziehe, hat mit dem jeweiligen speziellen Kontext zu tun und nicht mit dem Titel wie überall. Wenn dir was nicht passt, hast Du das nachvollziehbar zu begründen. Es gibt offensichtlich niemanden, der deine Löschbegründung nachvollziehen kann, wenn es denn überhaupt eine ist. --Homurt 19:42, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Auf dem Niveau bekommst du keine Antwort. So was ist beispielsweise eine auswertbare Quelle [14], zwei Absätze speziell zum Thema. Das können wir durcharbeiten. Für nicht sachbezogenes ist mir allerdings meine Zeit zu schade. --Pass3456 19:53, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Was sachbezogen ist, dass entscheidest nicht Du mit Deinen selbstgezimmerten Hausregeln. Ich habe bereits umschrieben, was auch dargestellt wird, nämlich das pol. Weltbild Lassalles zum Zeitpunkt der hist. Zuspitzung von 1862, wo der Ausdruck entstand. Es hat keinen Sinn rumzunörgeln. --Homurt 20:08, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das war eine Ansprache im Guten, das Angebot steht. Bei deinen unzähligen verschlissenen Sockenpuppen bin ich sicher nicht der erste, der dich auf WP:KTF hinweist. --Pass3456 20:23, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Welche TF? Welches Angebot? Mit Dir km-weit Bildschirmseiten zu füllen? Das werde ich sicherlich nicht tun. Ich wüsste nicht einmal, was dich dazu qualifiziert. Ich habe hier in 3 Tagen Text mit über 30 Referenzen produziert bis zu dem Zeitpunkt, an dem Du angefangen hast rumzunerven. Und wenn man in deine History reinschaut, dann findet man da fast Null Artikelarbeit in den letzten Wochen. Ich habe hier nicht einen einzigen brauchbaren Hinweis von dir bekommen, also glaube bitte nicht, dass ich ihn dir mehr erkenne als wie in Graf xxxx. --Homurt 21:17, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Da ich ja unendlich geduldig bin hier noch mal:
Ad 1: Hier ist mein Angebot für seriöse Zusammenarbeit [15]
Ad 2: Deine 30 (?) Quellen schreiben nicht über "Nachtwächterstaat" (das Lemmathema, du erinnerst dich vielleicht). Wenn du Literatur aufzeigen kannst, die Lasalles, Hegels und Fichtes Staatsverständnis zur Beschreibung von "Nachtwächterstaat" heranziehen schau ich mir das an. Deine Quellen beschreiben hingegen Lasalles, Hegels und Fichtes Staatsverständnis ohne expliziten Bezug zu Nachtwächterstaat, sind also bestenfalls für die Lemma "Lasalle", "Hegel" und "Fichte" relevant (allerdings auch da nur in einer weniger selektiven Darstellung, hüstel).
Ad 3: Wir können gerne die Zahl und Qualität unserer Qualitätsartikel vergleichen. Soviel ich weiß werden deine edits zudem häufig gleich wieder gelöscht und das nur in den seltensten Fällen (Nachtwächterstaat, Soziale Marktwirtschaft, Kapitalismus) von mir. Ich würde mir nie herausnehmen deine anarchokapitalistische Kompetenz in den entsprechenden Spezialthemen überprüfen zu wollen (auch wenn mir deine Arbeitsmethode generell suspekt ist). --Pass3456 21:45, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
zu 1) Da steht kein Angebot. Da steht nur, was Du für sachbezogenen hältst. Und das habe ich schon beantwortet.
zu 2) Auch bereits beantwortet: Zum Thema gehört für mich das politische Weltbild Lassalles zum Zeitpunkt der historischen. Zuspitzung von 1862, wo der Ausdruck "Nachtwächterstaat" und "Manchestertum" entstand und der Grund für die Polemik war. Offensichtlich willst Du diesen Bezug nicht zur Kenntnis nehmen. Der Zusammenhang ist unter Kritik im Artikel bereits belegt. Was zu tun ist, ist lediglich die Kapitel endlich mal sinnvoll zusammenzubringen. Vielleicht wäre ich damit längst fertig geworden, während Du hier nichts als störst.
zu 3) Es mag dir zwar suspekt vorkommen: Deine Aufgabe wäre es gewesen, eine nachvollziehbare Löschbegründung für Totalrevert zu liefern -- eine, die auch derjenige versteht, der den Text bereits gesichtet hat. S.o. --Homurt 09:27, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Es werden keine x-beliebigen Einzelnachweise gebracht, sondern Belege für bestimmte Begriffe. "Der Nachtwächterstaat": hier sind verschiedene Meinungen, Positionen, Argmente zu berücksichtigen und historisch zu betrachten. Belege wurden ja vom Autor (Homurt)gebracht und keine persönliche Meinung, also Theoriedarstellung und enzyklopädisch relevant. Bei Text und Quellenüberprüfung (die ich nicht alle prüfen konnte) kommt es auch nicht immer auf die wörtliche, sondern sinngemäße Aussage an. Benutzer Homurt hat ja hier ausführlich im Abschnitt "Entstehungsgeschichte des Begriff" darauf geantwortet. Verzetteln wir uns nicht in nutzlosen Kleinigkeiten wie "ergoogelt", "nur Ballast" usw. Das bringt niemanden weiter. Wie erwähnt dürfte der Beitrag von Homurt für die interessierten Leser informativ sein und wichtig (auch für Historiker, Sachbuchautoren etc.). Die radikale Entfernung des Beitrages ging mir, als Leser, zu weit. Da hätte erst die Diskussion weitergeführt werden sollen bevor ein langer Beitrag gestrichen wird, denn das sieht nach Zensur aus. Ausserdem, und das ist nicht unbedeutend, weist Wikipedia auf folgendes hin:
Ist der Autor relativ kurze Zeit angemeldet und kennt vielleicht noch nicht alle Regeln? Wenn es sinnvoll ist: Nimm dir bitte die Zeit, ihm zu erklären, was du an dem Artikel für falsch oder problematisch hältst. Denke daran, dass eine Löschung (hier: Entfernung) demotivierend wirken kann, aber ein guter Rat und Unterstützung des Neulings unnötige Mehrarbeit vermeiden hilft. Denk daran, dass unser Motto und unsere Einladung an die Neulinge lautet: „Sei mutig!" Wir haben einen ganze Menge Regeln, Standards und Traditionen, aber sie müssen nicht so angewendet werden, dass das Engagement der Neulinge vereitelt wird, die diese Einladung für bare Münze nehmen. Ein Neuling bringt eine Fülle von Ideen, kreativer Energie und Erfahrungen aus anderen Bereichen mit, die das Potential haben, die Gemeinschaft und die Wikipedia als ganzes zu verbessern, wenn man die gängigen Regeln und Standards beiseite lässt.
Den Beitrag von Benutzer Homurt werde ich zurücksetzen (NICHT aus Provokation!!) damit er den Abschnitt diese Woche in aller Ruhe nochmal Be- und überarbeiten kann. Einverstanden? M.f.G., --F2hg.amsterdam 11:11, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Der (zwischenzeitlich infinit gesperrte) Benutzer:Baritwa stellte diesen Text ein [16] der "neue" Benutzer:Homurt einen fast identischen [17]. Zufall? Wem willst Du weiss machen dass das ein neuer Benutzer sei? --Pass3456 00:25, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich will/möchte niemand etwas weiss machen, halte mich an Fakten. Benutzer Homurt hatte sich am 28. Juli 2011 angemeldet! Daran halte ich mich. Im Zweifelsfalle musst du Benutzer Homurt selbst fragen! M.f.G., --F2hg.amsterdam 10:45, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Da Du mit dem WiPo-Zirkus nicht so vertraut zu sein scheinst: Benutzer:NL (Benutzer:Millbart/Sockenpuppenzoo NL) ist ein alter Bekannter. Das ist jedesmal dasselbe, der Benutzer legt ein neues Sockenpuppenkonto an und geht dann nach wenigen edits entweder auf Benutzer:UHT oder auf mich los. Deshalb erkenne ich eine neue Sockenpuppe des Benutzers meist schon nach wenigen edits an seinen Themen, seiner Wortwahl, vor allem aber an seinem Verhalten. Bei Benutzer Hormurt war es besonders einfach weil er den verkorksten Text von Benutzer:Baritwa wieder aufgegeriffen hat. Dein Versuch einen "neuen" Benutzer in Wikipedia einzuführen in Ehren, aber Benutzer:NL benutzt dich im Moment nur als Schutzschild. Zitat Hormut: "Der Hinweis mit dem "Sockenpuupenzoo" ist übrigens die einfachste Schutzbehauptung, die Pass3456 zur Verfügung hat, um sich einer inhaltlichen Kontrolle zu entziehen. Damit hat er immer Erfolg." [18] Hintergrund des Satzes ist, dass dass auch ich schon dutzendmal die Sperre eines Sockenpuppenkontos dieses Benutzers efolgreich beantragt habe. (Wie das weitergeht kann ich Dir schon jetzt sagen, "Hormurt" wird wie jedesmal die Grenzen solange austesten, bis er wieder gesperrt wird). --Pass3456 21:01, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

"Charmrock sichtet Vandalismus"

Baritwa - ist das nicht Anti-Infotopia? Tit for tat. You know, s. Diskussion:Soziale Marktwirtschaft--FelMol 22:12, 29. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Yo, den neuen Benutzer kennen wir doch schon länger. --Pass3456 22:38, 29. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Exitus durch Jan eissfeldt. Wann merken die Eintagstrolle, dass es sich nicht lohnt? --FelMol 14:26, 30. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Kommentar

Weiss nicht ob man extra dazuschreiben muss, dass sich für Öffentliche Güter kein privater Investor findet. Ist aber jedenfalls OK.
Öffentliche Arbeiten & Sozialer Ausgleich siehe hier Seite 228 unten.--Pass3456 22:22, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wiedereinfügung der Textpassagen von Benutzer:Baritwa

Löschungsbegründung siehe "Warum das nicht passt" weiter oben. --Pass3456 13:10, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Und? Was bedeuten Pauschalbeschuldigungen wie "ergoogelt", "spezifischerem Text", "nichts mit dem Thema zu tun", "nur Ballast"?

Die einzige konkrete Behauptung ist: "Staatsbild Fichtes hat mit dem Thema gänzlich nichts zu tun". Der gesamte Absatz dient dazu das Staatsverständnis Lassalles deutlich zu machen, das ihn zu dem Ausdruck und der politischen Agitation trieb. Wieso soll das bitte nichts mit dem Thema zu tun haben? Den Abschnitt belegt auch Quelle Wilhelm Bernsdorf „Internationales Soziologenlexikon: Beiträge über bis Ende 1969 verstorbene Soziologen", die von dir abgelehnt wird. Das Buch ist hier http://de.wikibooks.org/wiki/Soziologische_Klassiker/_Vierkandt,_Alfred als Klassiker angegeben. Es enthält auf S. 233 einen ordentlichen Eintrag über Lassalle, der die Aussagen absichert.

Du hast diesen gut belegten Text gelöscht. Die erste Hälfte wurde noch nicht mal angesprochen. Wurde aber ebenfalls weggelöscht. Der weiter Teil mit 1862 (dem Zeitpunkt der Wortschöpfung) erläutert Lassalles Staatsverständnis, dass ihn zu "Nachtwächter"-Agitation trieb. Da ist ein breiter Zusammenhang, der dargestellt werden darf.

Geht man so mit der Arbeit anderer Autoren um, die ihren Text ordentlich belegen? --Homurt 14:36, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Siehe oben @Baritwa. --Pass3456 17:57, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Entstehungsgeschichte des Begriffs

Im 19. Jahrhundert dominierte das Leitbild des Laissez-faire die wirtschaftspolitische Debatte.[1] Lassalle benutzte den Ausdruck als „Kampfbegriff gegen das liberale Staats- und Gesellschaftskonzept“[2] Er bezeichnete damit spöttisch den zeitgenössischen Manchesterliberalismus.[3] „Manchestertum“ ist ebenfalls ein spöttischer Ausdruck, der von Ferdinand Lassalle stammt.

Lassalles politischer Hintergrund stellt sich wie folgt dar: Lassalle strebte eine Wirtschaftsordnung an, in der die Entstehung von „leistungslosem Einkommen“ verhindert wird. Für ihn galt sein „ehernes Lohngesetz“. In einer kapitalistischen Wirtschaft würde der Durchschnittslohn des Arbeiters niemals über das notwendige Existenzminimum steigen können.

Wenn alle Produkte nur durch die menschliche Arbeit Wert erhalten, und daher nichts als Arbeit kosten, so sind Gewinn und Rente ein Abzug vom natürlichen Arbeitslohn; sie sind ein Raub an dem durch die Arbeitsproduktivität entspringenden unverkürzten Arbeitsertrag, der den Arbeitenden zusteht“.

Er forderte zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Arbeiter eine Okkupation des kapitalistisch bürgerlichen Staates durch die Arbeiter. Dieser veränderte Staat dürfe kein „Nachtwächterstaat“ sein, sondern könne durch Produktionsgenossenschaften den Gewinn als Inbegriff der Ausbeutung der Arbeiterklasse abschaffen.[4]

Er spricht 1862 vom „vierten Stand“ und der Bourgeoisie. Für ihn hatte der Staat einen ganz anderen sittlichen Zweck, weil er durch die Bourgeoisie andere Ziele verfolgt sah, als es das liberale Credo der ungehinderten Selbstbetätigung des Einzelnen versprechen könne. In dieser Auffassung verfolgt er die „Solidarität der Interessen“ und die „Gegenseitigkeit in der Entwicklung“ mit einem Bezug auf den staatlichen Idealismus von Fichte.[5][6] Für Fichte galt der Staat so positiv, dass er als Instrument der Gesellschaftspolitik die Kultur des Menschengeschlechts gestalten solle.[7] Damit stellt Fichte eine Lehre her, dass die Aufgaben des Staates unbegrenzt sind,[8] so gäbe es theoretisch kein Halt mehr für staatliches Handeln. Auch Hegels Geschichts- und Staatsphilosophie nach der der Staat im Geschichtsprozess unaufhaltsam zu Vernunft und Freiheit aufsteigt, bestimmte generell Lassalles Staatsverständnis.[9] Nach Lassalles eigenen Worten besteht „im allgemeinen der kulturhistorische Gang aller Rechtsgeschichte eben darin, immer mehr die Eigentumssphäre des Privatindividuums zu beschränken, immer mehr Objekte außerhalb des Privateigentums zu setzen“.[10]

  1. Markus M. Müller, Roland Sturm, Wirtschaftspolitik kompakt, Vs Verlag, 1. Auflage, 2008, ISBN 978-3531144979, Seite 26
  2. Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1800–1866 - Bürgerwelt und starker Staat, München 1983, S. 742
  3. Wolf Rainer Wendt, Geschichte der sozialen Arbeit, Ferdinant Enke Verlag, 4. Auflage, 1995, ISBN 3-432-93854-3, Seite 126, 127
  4. Heinz-J. Bontrup: Lohn und Gewinn: Volks- und betriebswirtschaftliche Grundzüge, 2. Auflage, 2008 ISBN 3486584723, S. 33.
  5. Klaus von Beyme. „Geschichte der politischen Theorien in Deutschland 1300-2000“. S. 420.
  6. Wilhelm Bernsdorf „Internationales Soziologenlexikon: Beiträge über bis Ende 1969 verstorbene Soziologen“. Transaction Publishers, 1980. S. 234.
  7. Ursula Ferdinand. „Das Malthusische Erbe: Entwicklungsstränge der Bevölkerungstheorie im 19. Jahrhundert und deren Einfluss auf die radikale Frauenbewegung in Deutschland“. LIT Verlag Münster, 1999. S. 122-3.
  8. Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, Bände 6-7. Brill Academic Publishers. E.J. Brill, 1954. S.186.
  9. Edith Lerch. „Kulturelle Sozialisation von Arbeitern im Kaiserreich: ein Beitrag zur historischen Sozialisationsforschung“. Europäische Hochschulschriften: Pädagogik. P. Lang, 1985. S. 107.
  10. Mises. „Gemeinwirtschaft“. 1922. S. 299.

Wo ist jetzt die Löschbegründung? --Homurt 09:29, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Minimalstaat bei Robert Nozick

Der Kleine Teil über Nozick und Adam Smith sollte hier verschwinden und in Minimalstaat eingefügt werden. Ich gehe davon aus, dass Minimalstaat der allgemeinere Begriff ist. Dummerweise ist dort eine Weiterleitung auf Minarchismus. Das müsst ihr selber klären. --Homurt 10:54, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Mach halt. --Pass3456 21:49, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

Der Artikel enthält noch ein Fülle von sich gegenseitig widersprechenden Aussagen und "belegten" Behauptungen. Man kann diese m.E. nur sinnvoll auflösen, indem man neutrale Sekundärquellen über Geschichtsdarstellung selber findet.

Ich werde daher dieses Zeug hierher verschieben. Es sollte dann nur wiederverwendet werden, wenn die Aussagen entsprechend wasserdicht sind:


Die Kritik am „Nachtwächterstaat“ entstand aufgrund der sozialen Missstände (Arbeiterfrage, notleidender Mittelstand), beziehungsweise durch das Stärkerwerden des Nationalismus, der in Gegensatz zum internationalisierten Liberalismus stand.[1]

Als Antwort auf den liberalen „Nachtwächterstaat“ des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Sozialstaat, da die Verelendung der Massen die Notwendigkeit sozialstaatlicher Regelungen sichtbar machte.[2][3]

Zudem hinderte das vorherrschende wirtschaftsliberale Staatsverständnis den Staat bis in die 1880er Jahre daran die Soziale Frage konsequent zu lösen. Um sein eigenes Wohlergehen sollte sich jeder Bürger selbst kümmern. Im 19. Jahrhundert milderte zwar die Industrialisierung und die Fortschritte der Agrarchemie die Beschäftigungs- und Ernährungsprobleme. Die Soziale Frage wandelte sich aber nur, es entstand das Problem unmenschlicher Lebens- und Arbeitsbedingungen der Industriearbeiter. Außerdem mussten durch Krankheit, Invalidität, Arbeitslosigkeit oder Alter bedingte Lohnausfälle zu sozialer Not führen, da es keinen Sozialstaat gab. Ein weiteres Problem war die verbreitete Kinderarbeit. Dieser liberale Nachtwächterstaat wandelte sich erst mit der bismarckschen Sozialgesetzgebung zum Sozialstaat.[4]

Einen Nachtwächterstaat in dem Sinne, dass der Staat nicht die politische Freiheit der Bürger beschränkt hätte, hat es im 19. Jahrhundert hingegen nach vielfacher Auffassung nicht gegeben. Laut Marx-Engels-Jahrbuch 2008 sei ein deutscher „Nachtwächter“-Staat im 19. Jahrhundert eine einflussreiche Vorstellung über den Liberalismus, die verbreitet, aber historisch zum größten Teil fiktiv sei.[5] Nach Frank Deppe habe es den „liberalen Nachtwächterstaat“ in England und Deutschland nur auf dem Papier liberaler Staatsschriften und in Parlamentsreden gegeben, aber nie in der Wirklichkeit. Der liberale Staat war keineswegs jener tolerante und zurückhaltende »Nachtwächterstaat«, in gewissen Grenzen bestand zwar rechtlich politische Freiheit, faktisch fehlte sie jedoch.[6]

  1. Alois Brusatti, Wirtschafts- und Sozialgeschichte des industriellen Zeitalters , Ausgabe 3, Verl. Styria, 1979, ISBN 9783222112218, Seite 121
  2. Anna Gamper, Staat und Verfassung, Facultas Verlag und Buchhandels AG, 2. Auflage 2010, ISBN 978-3-7089-0597-6, Seite 54
  3. Reinhold Zippelius, Recht und Gerechtigkeit in der offenen Gesellschaft, Ausgabe 163 von Schriften zur Rechtstheorie, Ausgabe 2, Verlag Duncker & Humblot, 1996, ISBN 9783428086610, Seite 147
  4. Manfred Spieker, Zwischen Romantik und Revolution. Die Kirchen und die Soziale Frage im 19. Jahrhundert in: Reinhold Mokrosch, Helmut Merkel, Humanismus und Reformation. Historische, theologische und pädagogische Beiträge zu deren Wechselwirkung, Lit Verlag 2001, ISBN 978-3825846404, Seite 241, 242
  5. Gerald Hubmann, Beatrix Bouvier, Galina Golovina: '“Marx-Engels-Jahrbuch 2008'“. Akademie Verlag, 2009 S. 145.
  6. Politisches Denken im 20. Jahrhundert, Band 2. VSA-Verlag, 2003. S. 255.

Textende --Homurt 13:00, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ohne den Textteil von Benutzer:Baritwa wieder eingefügt. Ist nämlich alles Sekundärliteratur. --Pass3456 22:09, 2. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Was hat das mit sachlicher Artikelarbeit zu tun? [19] [20] [21] [22] [23] Warum sollte ich das nicht komplett rückgängig machen? --Homurt 11:24, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Schön. Da FelMol die Einfügungen und Änderungen von Pass3479 als "Verbesserung" akzeptiert [24], schauen wir mal, ob das wirklich so ist. Seltsamer weise hat Felmol selbst die Änderung des Einleitungsatzes gesichtet.[25]

Da heißt es:

  • Nachtwächterstaat ist eine polemische Bezeichnung für die Rolle eines auf Schutzaufgaben beschränkten Staates in der Zeit des Laissez-faire-Liberalismus, eine Bezeichnung, die auf den deutschen Arbeiterführer Ferdinand Lassalle (1825–1864) zurückgeht. Die Bezeichnung war eine Anspielung auf die Aufgabe eines Nachtwächters.

Gelöscht hatte ich insbes.: in der wirtschaftspolitische Eingriffe vehement abgelehnt wurden und der Staat sich auf den Schutz des Eigentums beschränkte.

Nun wurde von Pass der alte Text fast identisch wieder eingefügt:

  • Nachtwächterstaat ist eine auf den Arbeiterführer Ferdinand Lassalle zurückgehende polemische Bezeichnung für die Rolle des Staates in der Zeit des Laissez-faire-Liberalismus, als wirtschaftspolitische Eingriffe generell abgelehnt wurden und der Staat sich auf den Schutz des Eigentums und polizeiliche Aufgaben beschränkte.[1][2] Die Bezeichnung war eine Anspielung auf die Aufgabe eines Nachtwächters.

Belege sind Gabler und Duden, also primitivste Primärquellen. Pass schreibt oben: "Ist nämlich alles Sekundärliteratur." LOL

Nun wäre das ja noch kein Problem, wenn es stimmen würde. Aber andere Sekundärquellen besagen gerade etwas anderes. Quellen, die Pass selbst wieder eingefügt hat und von Benutzer Baritwa übernommen hat:

  • Einen Nachtwächterstaat in dem Sinne, dass der Staat nicht die politische Freiheit der Bürger beschränkt hätte, hat es im 19. Jahrhundert hingegen nach vielfacher Auffassung nicht gegeben. Nach Frank Deppe habe es den „liberalen Nachtwächterstaat“ in England und Deutschland nur auf dem Papier liberaler Staatsschriften und in Parlamentsreden gegeben, aber nie in der Wirklichkeit. Der liberale Staat war keineswegs jener tolerante und zurückhaltende »Nachtwächterstaat«, in gewissen Grenzen bestand zwar rechtlich politische Freiheit, faktisch fehlte sie jedoch.[14]

Insbesondere widersprechen diese Quellen (und weitere), dem ebenfalls wiedereingestellten Text:

  • Zudem hinderte das vorherrschende wirtschaftsliberale Staatsverständnis den Staat bis in die 1880er Jahre daran die Soziale Frage konsequent zu lösen. ... Dieser liberale Nachtwächterstaat wandelte sich erst mit der bismarckschen Sozialgesetzgebung zum Sozialstaat,[11] da die Verelendung der Massen die Notwendigkeit sozialstaatlicher Regelungen sichtbar machte.[12][13]

Fragt sich nur, warum nicht auch noch diese Aussagen wieder eingefügt wurden:

  • Als Antwort auf den liberalen „Nachtwächterstaat“ des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Sozialstaat, da die Verelendung der Massen die Notwendigkeit sozialstaatlicher Regelungen sichtbar machte.[6][7]

Oder was das zu peinlich?

Ich bin so fair gewesen und habe alle sich widersprechenden Aussagen herausgenommen. Dies ist von Mr. Mustard gesichtet worden. [26] Insofern war dieser Punkt akzeptiert. Ich revertiere das daher wieder, da man sich auf die Version von Pass34567 (die ich für Trollerei halte) sowieso nicht einigen kann. --Homurt 16:32, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Wirtschaftlexikas wie Gabler sind niemals Primärliteratur.
Homurt bringt es tatsächlich fertig alle Textstellen zu löschen, die auf Quellen basieren, die tatsächlich über das Thema Nachtwächterstaat schreiben. Angeblich würden diese Textstellen seinem Text wiedersprechen, der ausschließlich auf einem Mosaik von Einzelsätzen aus Quellen beruhen, die über alles mögliche aber nicht über das Thema Nachtwächterstaat schreiben. Das ist die typische Quellenarbeit von Benutzer:NL. --Pass3456 18:51, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Das Einfügen eines Redunzdanzbaustein ist in diesem Fall eine reine BNS-Aktion, warum sonst bequemt sich Homurt nicht eine entsprechende Redundanzdiskussion auf der entsprechenden Seite zu eröffnen. --Pass3456 19:09, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist ja mehrfach von 4 verschiedenen Sichtern gesichtet worden, sogar von FelMol. Mögen diese darüber urteilen, was Quellen und BNS-Aktionen sind. Du stehst offensichtlich mit deiner skurril-absurden Position so alleine dar, dass Du Dich gegen ALLE Sichtungen stellst.
Nachhilfe: Primärquellen sind Quellen, die originale, ursprüngliche Behauptungen aufstellen. Sekundärquellen sind solche, die auf Primärquellen verweisen. Auf welche Quelle verweist der Duden? Auf welche Quelle verweist Gabler? Auf keine. Was ist das dann? TF, revertierte TF, rerevertierte TF, Vandalismus. --Homurt 22:30, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
@Hormut: Ich habe einmal rein formal Deinen Edit gesichtet. Mir scheinen aber die von Pass3456 angeführten Quellen seriös und WP-adäquat zu sein. --FelMol 22:43, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Gemäß WP:Q sollen Artikelinhalte mit Sekundärliteratur belegt sein. Dies ist der Fall. Primär- und Sekundärquellen hingegen braucht man für Originäre Forschung, in Wikipedia also gar nicht.
"Skuril-absurd" wie amüsant. Lassen wir doch den zitierten Benutzer:FelMol entscheiden, wie der Artikel aussehen soll. Damit bin ich voll einverstanden. Du und ich wir halten uns beide aus dem Artikel raus und lassen FelMol das überarbeiten. Ich werden das @FelMol gleich mal vorschlagen. --Pass3456 22:47, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Und ich würde vorschlagen, dass FelMol zusammen mit Benutzer:F2hg.amsterdam zusammen entscheiden, wie es weiter gehen soll. --Mr. Mustard 23:17, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Oki für mich. Wir drei halten uns raus während Felmol und F2hg.amsterdam das übernehmen. --Pass3456 23:38, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für das Angebot. Allerding bin ich nicht in der Lage an der inhaltlichen Diskussion teilzunehmen, dafür fehlt mir die Basiskenntnis zum Thema, das hatte ich bereits Benutzer Homurt mitgeteilt. Warum ich den Beitrag von Homurt zurückgesetzt hatte (und einiges gesichtet), habe ich weiter oben begründet. Die inhaltliche Bearbeitung überlasse ich Benutzern mit entsprechenden Fachkenntnissen, die ich nicht habe. Den Artikel habe ich auch von meiner Beobachtungsliste genommen. Beste Grüße, --F2hg.amsterdam 10:52, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Siehe hier meine Antwort [27] --FelMol 00:00, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

@Pass "Gemäß WP:Q sollen Artikelinhalte mit Sekundärliteratur belegt sein." - Das steht da nicht. Da steht: "Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Quellen enthalten." und hier [28] gibt es Erläuterungen, was Duden und Gabler sind. "Tertiary sources are publications such as encyclopedias or other compendia that mainly summarize secondary sources." Im Duden werden aber keine Sekundärquellen zusammengefasst, weil keine angegeben werden. Es ist nicht möglich etwas zu überprüfen. Folglich kann die Quelle nicht zuverlässig sein. So einfach ist das. --Homurt 23:57, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

@FelMol. Du hast gesichtet, dass ich in der wirtschaftspolitische Eingriffe vehement abgelehnt wurden und der Staat sich auf den Schutz des Eigentums beschränkte und die Quellen mit Duden, Gabler mit Hinweis auf die Quellenqualität gelöscht habe. Nun schreibst Du: "Mir scheinen aber die von Pass3456 angeführten Quellen seriös und WP-adäquat zu sein." Die selben Quellen. Ich finde, Du müsstest Dich irgendwann mal entscheiden. Nach den WP-Regeln bleibt dir nur eine Wahl. --Homurt 00:13, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Mut du WP:Q lesen "Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf andere Sekundärquellen zurückgegriffen werden. Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet". Selbstverständlich sind die Quellen die du löschen willst allesamt nicht nur Sekundärliteratur, sondern auch wissenschaftliche Werke.
Die Diskussion darüber dass die Definition im Wirtschaftslexikon TF sei, dein alternativer völlig unbequellter Einleitungstext dagegen nicht ... seufz. --Pass3456 00:21, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht beim Belegen weder um Literatur (sondern um Quellen), noch ist der Duden Sekundärliteratur. --Homurt 00:35, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die Diskussion ob Lexika geeignete Quellen sind, hatten wir ja bereits des öfteren und Pass3456 vertritt dabei je nach dem, welche Position für ihn aktuell günstiger ist, völlig unterschiedliche, ja sogar entgegengesetzte Meinungen. Lassen wir das lieber. Die Behauptung „…für die Rolle des Staates in der Zeit des Laissez-faire-Liberalismus…“ gehört auf jeden Fall nicht in die einleitende Definition des Artikelgegenstandes, weil diese Behauptung höchst umstritten ist. Erstens ist „Laissez-faire-Liberalismus“ eine wie „Nachtwächterstaat“ ebenfalls negativ konnotierte Bezeichnung, die (zumindest zur damaligen Zeit) fast ausschließlich von Gegnern des Liberalismus verwendet wurde und zweitens ist es höchst umstritten, ob es - insbesondere in Deutschland - jemals so etwas gegeben hat. Mag sein, dass es wenige Individualanarchisten oder Liberale gegeben hat, die so etwas gefordert haben. Diese waren aber ohne Einfluss auf die reale Politik. Wann genau und unter welcher Regierung soll es den im 19. JH in Deutschland einen Minimalstaat gegeben haben auf den Lassalle sich bezogen haben soll? Die reale Politik in Deutschland im 19. JH war doch extrem weit davon entfernt, dass „wirtschaftspolitische Eingriffe generell abgelehnt wurden und der Staat sich auf den Schutz des Eigentums und polizeiliche Aufgaben beschränkte“. Wäre dies tatsächlich so gewesen, hätte die Polemik von Lassalle doch überhaupt keine Wirkung gehabt. Es herrschte doch ein extrem paternalistisches Staatsverständnis vor. Von mir aus kann die Frage, inwieweit es in Deutschland im 19. JH so etwas wie einen „Nachtwächterstaat“ in der Realität gegeben hat, in einem geeigneten Abschnitt dargestellt werden, in die einleitende Definition gehört dies jedoch nicht. --Mr. Mustard 08:59, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Dann kann der Artikel ja wieder in die Konsensversion revertiert werden mit:
  • Nachtwächterstaat ist eine polemische Bezeichnung für die Rolle eines auf Schutzaufgaben beschränkten Staates in der Zeit des Laissez-faire-Liberalismus, eine Bezeichnung, die auf den deutschen Arbeiterführer Ferdinand Lassalle (1825–1864) zurückgeht. Die Bezeichnung war eine Anspielung auf die Aufgabe eines Nachtwächters.
Zugegebenermaßen ist diese Formulierung auch noch nicht ganz sauber. Nobody is perfect! Was machen wir aber mit dem Minimalstaatskram. Gibt es dabei etwas zu beachten (Versionsverwaltung) oder kann das einfach nach Minarchismus verschoben werden?--Homurt 09:18, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wieso Konsensversion. Ich hatte doch begründet, weshalb "in der Zeit des Laissez-faire-Liberalismus" keineswegs Konsens ist. --Mr. Mustard 10:01, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Konsensversion im Sinne der Version, die noch unbestritten und gesichtet war. Du kannst das gerne ändern, wenn dir „Laissez-faire-Liberalismus“ negativ konnotiert erscheint, aber das ist ja jetzt eher eine Formfrage, oder? --Homurt 10:52, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Leitbild des Laissez-faire

Im Artikel finden sich die Sätze „Im 19. Jahrhundert dominierte das Leitbild des Laissez-faire die wirtschaftswissenschaftlichen Debatten.“ und „Bis in das 19. Jahrhundert hinein dominierte das Leitbild des Laissez-faire die wirtschaftspolitische Debatte.“ Beide Sätze sind belegt mit "Markus M. Müller, Roland Sturm, Wirtschaftspolitik kompakt, Vs Verlag, 1. Auflage, 2008, Seite 26". Ich habe bereits dreimal einen der beiden Sätze mit dem Hinweis auf Redundanz entfernt. Trotzdem wurde der Satz immer wieder erneut eingefügt. Außerdem heißt es dabei einmal „die wirtschaftspolitische Debatte“. Im Beleg heißt es jedoch „in den wirtschaftswissenschaftlichen Debatten“. Außerdem wird hier hauptsächlich auf den anglo-amerikanischen Raum Bezug genommen [29]. Insofern ist nicht so richtig klar, inwiefern dies hier relevant sein soll, weil es hier ja um die Darstellung der Situation in Deutschland geht.

Auf jeden Fall ist nicht nachvollziehbar, weshalb der Satz gleich zweimal in den Artikel soll. Ihr dürft euch aussuchen, wo genau der Satz rein soll. Der Satz muss auch richtig wiedergegeben werden (also „in den wirtschaftswissenschaftlichen Debatten“ und nicht „die wirtschaftspolitische Debatte“). Außerdem muss darauf hingewiesen werden, dass dies hauptsächlich die anglo-amerikanische Debatten betrifft und es muss ergänzt werden, wie die Situation in Deutschland war. --Mr. Mustard 10:42, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Das war ja in meiner Version bereits korrekt und nicht redundant dargestellt. Du prüfst gerade erneut den Mist, den Pass entgegen aller Regeln re-revertiert hat. Unnötige Arbeit. --Homurt 10:57, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wieso unnötige Arbeit. Es ist in der aktuellen Version redundant und zum Teil falsch dargestellt. --Mr. Mustard 10:59, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich hätte die aktuelle Version längst revertiert. Ich will hier aber keinen Editwar fortführen. Ich warte darauf, dass die Situation geschlichtet wird. --Homurt 11:04, 4. Aug. 2011 (CEST)Beantworten