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„Benutzer:César/Swimming Pool“ – Versionsunterschied

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== Rezeption ==
== Rezeption ==
''Giganten'' feierte seine Premiere am [[10. Oktober]] [[1956]] im Chinese Theatere am Hollywood Boulevard in Los Angeles. Die Premierenparty wurde mit zweitausend geladenen Gästen, darunter viele Schauspieler, Persönlichkeiten und Pressevertretern und geschätzten 10.000 Schaulustigen zum Medienspektakel.

Wurde der Film zum Nationalfilm Texas, ähnlich wie Vom Winde verweht für George.

1952 veröffentlicht Roman, der in Texas kontrovers aufgenommen wurde, vor allem wegen den rassischen Aspekten von „Giganten“.


== Anekdoten ==
== Anekdoten ==

Version vom 14. August 2005, 20:19 Uhr

Giganten ist ein Film des US-amerikanischen Regisseurs George Stevens. Das Drama basiert auf dem gleichnamigen Roman von Edna Ferber und wurde von dem Filmstudio Warner Bros. produziert. Es ist der letzte Film von Schauspieler James Dean, der ein

Filmdaten
Deutscher Titel: Giganten
Originaltitel: Giant
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1956
Länge: 196 Minuten
Originalsprache: englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Crew
Regie: George Stevens
Drehbuch: Edna Ferber
Musik: Dimitri Tiomkin
Kamera: William C. Mellor
Schnitt: William Hornbeck
Produktion: Henry Ginsberg, George Stevens
Darsteller
Leslie Lynnton: Elizabeth Taylor
Jordan "Bick" Benedict: Rock Hudson
Jett Rink: James Dean
Luz Benedict II: Carroll Baker
Vashti Snythe: Jane Withers
Jordan Benedict III: Dennis Hopper
Sir David Karfrey: Rod Taylor

Handlung

Der texanische Großgrundbesitzer Jordan "Bick" Benedict reist zum Pferdekauf nach Maryland. Auf dem Anwesen von Dr. Horace Lynnton erblickt er jedoch nicht nur den temperamentvollen Hengst Westwind, sondern macht auch die Bekanntschaft mit Lynntons Tochter, Leslie, die bald mit dem jungen Politiker Sir David Karfrey verheiratet werden soll. Leslie fühlt sich angezogen von dem gutaussehenden Rancher und auch Bick Benedict ist fasziniert von der anmutigen und gebildeten Leslie. Noch in der Nacht studiert Leslie alle Bücher über Texas, die sie im Haus finden kann und versucht, am Frühstückstisch mit Bick Benedict eine Konversation über Texas anzufangen. Jedoch verärgert sie Benedict mit der historischen Tatsache, dass Texas von den Mexikanern entwendet wurde, was der Rancher vehement bestreitet. Wenige Stunden später, kurz vor der Abfahrt Bicks gestehen Leslie und er sich ihrer Gefühle ein und kurze Zeit später heiraten beide in Maryland, während Sir David Karfrey Trost bei Leslies jüngerer Schwester findet.

In Texas angekommen begegnet Leslie einer völlig fremden Welt. Das Land ist im Gegensatz zum grünen Maryland eine einzige öde Wüstenlandschaft. Das Anwesen von Brick, Reata genannt, das aus einem riesigen viktorianischen Haus im nirgendwo besteht, bewohnt er zusammen mit seiner älteren Schwester Luz. Leslie und die rauhbeinige Luz verstehen sich von Anfang an nicht besonders gut. Luz hat jahrelang den Haushalt alleine geführt und ist nicht sehr erfreut darüber, dass ihr der Platz als erste Frau in Reata streitig gemacht wird. Leslie macht außerdem die Bekanntschaft mit dem Arbeiter Jett Rink, der Luz bei der Arbeit im Haus und bei den Rinderherden unterstützt. Schon bald wird Leslie von Bick auf einem kleinen Empfang mit Nachbarn und Freunden der Benedicts bekannt gemacht und nimmt auch an der jährlichen Viehzählung teil. Das heiße Klima nicht gewöhnt, erleidet Leslie beim Ausflug zu den Rinderherden ihres Ehemannes einen Schwächeanfall und wird von Jett Rink mit dem Wagen nach Reata zurück gebracht. Jett wartet Leslie auf der Fahrt zurück mit unerwartet vielen Komplimenten auf und zeigt ihr u. a. das Dorf Vientecito, auf dem in Rieta zahlreiche mexikanische Arbeitskräfte untergebracht sind. Leslie ist schockiert von den hygienischen Zuständen, die dort herrschen. Als sie - in Reata angekommen - Bick auf ihre Entdeckung ansprechen will, sieht sie sich mit einer Todesnachricht konfrontiert. Luz wurde auf dem Weg zurück nach Hause von Leslies Pferd Westwind abgeworfen. Schwer verletzt nach Reata gebracht, erliegt sie kurze Zeit später ihren schweren Kopfverletzungen. Der eilig herbei gerufene Arzt, der zu spät eintrifft und nur noch Luz' Tod feststellen kann, wird von Leslie in Beschlag genommen und gemeinsam mit ihm fahren sie nach Vientecito und retten dem erkrankten Säugling Angel das Leben, der Jahre später im Korea-Krieg fallen wird. Während Leslies Abwesenheit erschießt Bick den verletzten Westwind.

Leslies Engagement gegenüber den mexikanischen Arbeitskräften schürt bald den Zorn ihres Ehemanns. Für Bick Benedict sind die Mexikaner nur billige Arbeitskräfte, die sich selbst helfen können. Der Konflikt eskaliert, als Leslie eines Abends darauf besteht, einer politischen Diskussion der Männer beizuwohnen. Ihr unnachgiebiges Verhalten zieht am selben Abend eine heftige Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann nach sich. Am nächsten Morgen haben sich die beiden jedoch wieder vertragen und Leslie überrascht Bick mit der erfreulichen Ankündigung, schwanger zu sein. In den nächsten Jahren erblicken drei Kinder auf Rieta das Licht der Welt. Die Zwillinge Jordan und Judy, sowie die Tochter Luz. Während dieser Zeit will sich Leslie noch immer nicht in die undankbare Rolle der Hausfrau drängen lassen und kümmert sich weiterhin um das Wohlbefinden der mexikanischen Arbeitskräfte. So verschafft sie dem Dorf u. a. einen eigenen Arzt. Leslie besucht Jett Rink, auf dessen kleinem Stück Land, dass ihm die verstorbene Luz hinterlassen hat und ist beeindruckt, was Jett aus sich macht. Er hat auf seinem Grund und Boden, das er Little Reata genannt hat, ein Haus gebaut, bildet sich durch Fernkurse fort und sucht nach Öl. Währenddessen entfernen sich Bick und Leslie immer mehr voneinander. Auf der Geburtstagsfeier von Jordi und Judy kommt es zum Eklat, als der vierjährige Erbe von Reata ein Pony geschenkt bekommt, jedoch in Weinkrämpfen ausbricht, als er darauf herumgeführt wird. Bick, der seinen Sohn als besten Rancher von Texas betitelt, fühlt sich durch den Jungen gedemütigt. Er packt ihn, setzt sich mit Jordi auf sein Pferd und reitet mit ihm um das Anwesen. Bick versteht viel von Viehzucht und davon, wie man Geschäfte abschließt, doch von der Erziehung von Kindern hat er genau so wenig Erfahrung wie sein Vater. Leslie beschließt, mit den Kindern zu ihren Eltern nach Maryland zu fahren. An Thanksgiving, als Leslie und den Kindern der Vater mehr denn je fehlt, reist Bick seiner Familie nach und überredet Leslie, wieder zurück nach Reata zu kommen.

Überschattet wird das wiedergefundene Eheglück durch Jett Rink, der mit seinem maroden Wagen jeden Tag an Reata vorbei zu seinem eigenen Stück Land fährt, um dort nach Öl zu bohren. Dieses Durchfahrtsrecht Rinks passt Bick Benedict aber überhaupt nicht. Eines Tages stößt der hochverschuldete Rink tatsächlich auf eine Ölquelle und konfrontiert Bick sofort mit seiner Entdeckung. Mit Öl beschmiert rast Jett mit seinem Wagen durch den Garten Reatas und fängt kurz darauf eine Prügelei mit Bick an. In kürzester Zeit avanciert Jett Rink mit seiner Firma Jetaxas zum reichen Mann und kontrolliert jede Ölquelle in der Umgebung. Ihm gelingt es im Nachhinein mit Bick ein Geschäft abzuschließen, was ihm fortan erlaubt, auch auf Rieta Ölförderungsanlagen zu installieren. Schon bald werden Bicks Rinderherden, zwischen Ölbohrtürmen hindurch, zu den Weideplätzen geführt und durch den Öl-Boom reich geworden, erstreckt sich auf Reata bald ein Swimming Pool und ein Tennisplatz. Bick und Leslie sind inzwischen in die Jahre gekommen und sehen sich mit dem Problem konfrontiert, dass keines ihrer mittlerweile erwachsenen Kinder Reata weiterführen will. Der älteste Sohn Jordan ist Arzt geworden und hat die Mexikanerin Juana zur Frau genommen. Die von der Landwirtschaft begeisterte Tochter Judy will, zusammen mit ihrem gerade aus dem Korea-Krieg heimgekerrten Ehemann, eine eigene kleine Farm bewirtschaften. Tochter Luz hegt Sympathien gegenüber Jett Rink, der durch seinen Reichtum in Texas omnipräsent geworden ist und plant, nach der Einweihung eines Krankenhauses einen nach ihm benannten Flughafen und ein Hotel zu eröffnen.

Familie Benedict und Freunde reisen mit ihrem Privatflugzeug nach Houston, um der Krönung von Jett Rinks Karriere beizuwohnen. Die Feierlichkeiten werden jedoch von Unwettern begleitet, ein Tornado wird laut Wetterbericht vorhergesagt. Jett Rink macht Luz Benedict bei einem gemeinsamen Abendessen einen Heiratsantrag, den sie jedoch nicht annimmt. Juana Benedict meldet sich vor der Veranstaltung am Abend im Schönheitssalon des Hotels an, wird jedoch als Mexikanerin auf Geheiß Jett Rinks nicht bedient. Dies schürt den Zorn ihres Ehemannes Jordan und als Jett Rink den Ballsaal betritt, versucht Jordan ihn zur Rede zu stellen. Doch dieser wird vom Hotelpersonal überwältigt und Jett Rink schlägt den Sohn vor den Augen von Leslie und Bick Benedict, sowie den anwesenden Gästen, zusammen. Diese Erniedrigung will Bick nicht auf sich sitzen lassen und forder Jett auf, mit ihm vor die Tür zu gehen. In einem Vorratsraum fordert Bick Jett zum Kampf heraus, bemerkt jedoch, dass Jett viel zu betrunken ist, um zu kämpfen und verlässt mit seiner Familie und den Freunden die Veranstaltung. Jett Rink bricht kurze Zeit später, als er seine Rede zur Eröffnung des Flughafens und des Hotels halten soll, betrunken zusammen. Noch Stunden später liegt er bewusstlos im leeren Ballsaal, erwacht aus seiner Ohnmacht und trauert der schönen Leslie hinterher, die er Bick Benedict niemals entreißen konnte. Luz Benedict wird Zeugin dieser traurigen Szene und beschließt, Jett nie wieder zu sehen. Bick, Leslie, Luz, Juana und ihr Kind fahren mit dem Wagen am nächsten Morgen zurück nach Reata. Bei einem Zwischenstopp in einem Schnellrestaurant soll die Familie wegen Juanas Abstammung zuerst nicht bedient werden. Der ruhmreiche Name Benedict erlaubt es jedoch der Gruppe, im Lokal zu verweilen. Als aber eine mexikanische Familie das Schnellrestaurant betritt und der Besitzer die dreiköpfige Familie zum Gehen auffordert, setzt sich Bick für die Mexikaner ein und prügelt sich mit dem Besitzer. Bick Benedict, alt geworden, unterliegt dem weitaus jüngeren Restaurantbesitzer. Dennoch wird Bicks heldenhafte Tat von seiner Ehefrau Leslie gerühmt, die sie als größte Tat bezeichnet, die ein Benedict seit 100 Jahren vollbracht hätte.

Entstehungsgeschichte

Die Dreharbeiten für den Film begannen am 21. Mail 1955 in den Filmstudios von Warner Bros. in Kalifornien. Nachdem die Produktion für die Anfangssequenz nach Virginia verlegt worden war, begannen die Dreharbeiten in Texas, wo in der Umgebung der Kleinstadt Marfa der größte Teil der Dreharbeiten stattfanden. Die Produktion wurde von einer Rivalität der beiden Hauptdarsteller Rock Hudson und James Dean beherrscht, die jedoch die Authentizität ihrer Rollen erhöhte. Ebenfalls spannungsgeladen war das Verhältnis zwischen Dean und Regisseur George Stevens, der James Dan die Rolle des Jett Rink nach der Absage seines Wunschkandidaten Alan Ladd zusagte. Stevens empfand eine Abneigung gegenüber Schauspielern die versuchten während der Szenen zu experimentieren, außerdem war der Regisseur in Hollywood für seinen Perfektionismus bekannt. Stevens liebte es, jede Szene aus vielen Perspektiven zu drehen, so dass zahllose Aufnahmen dafür notwenig waren. Von James Dean wurde Stevens Technik lapidar als "around the clock"-Methode betitelt. Der Konflikt zwischen James Dean und Regisseur George Stevens erreichte am 23. Juli seinen Höhepunkt, als die Dreharbeiten nach Los Angeles verlegt worden waren. Dean erschien nicht am Set, er hatte an dem Tag auch keine Szene zu drehen. Stevens ließ Dean durch seine Assistenten aufspüren – er hatte sich einen Tag frei genommen um in ein gerade gemietetes Haus im San Fernando Valley einzuziehen. George Stevens war so wütend, dass er verkündete nie wieder mit James Dean zu arbeiten. Er ließ ein Schreiben an Warner Bros. aufsetzen, das alle Punkte enthielt in welcher Weise Dean die Dreharbeiten behindert hätte. Dean kommentierte das mit Erschöpfung, da die Dreharbeiten zu ... denn sie wissen nicht, was sie tun und Giganten deutlich länger gedauert hätten und er zwischen den beiden Produktionen nur drei Tage Pause gehabt hätte. Schon vor den Dreharbeiten zu Giganten war James Dean erschöpft gewesen und von einem Arzt auf eine Eiweiß-Diät gesetzt worden.

Rezeption

Giganten feierte seine Premiere am 10. Oktober 1956 im Chinese Theatere am Hollywood Boulevard in Los Angeles. Die Premierenparty wurde mit zweitausend geladenen Gästen, darunter viele Schauspieler, Persönlichkeiten und Pressevertretern und geschätzten 10.000 Schaulustigen zum Medienspektakel.

Wurde der Film zum Nationalfilm Texas, ähnlich wie Vom Winde verweht für George.

1952 veröffentlicht Roman, der in Texas kontrovers aufgenommen wurde, vor allem wegen den rassischen Aspekten von „Giganten“.

Anekdoten

  • Viel Zeit beim Dreh verbrachte Dean mit dem Dialogtrainer Bob Hinkle. Hinkle brachte James Dean Lasso-Tricks bei und beide gingen während des fünfwöchigen Drehs nachts auf Kaninchenjagd. Gegen Ende der Dreharbeiten hatten sie 261 Kaninchen und zwei Kojoten geschossen.
  • Die Figur des Jett Rink basiert auf Leben des texanischen Öl-Magnaten Glenn McCarthy (1908-1988). McCarthy war ein irischer Immigrant, der mit seinem Reichtum u. a. in Houston 1949 das Shamrock Hotel eröffnete.
  • Den Hut, den Mercedes McCambridge während der Außenaufnahmen trug, war ihr von den Kostümabteilung ausgehändigt worden. Der Hut wurde dann von Gary Cooper präpariert, so dass er älter und damit auch authentischer wirkte. McCambridge schrieb später in ihren Memoiren, dass James Dean ihr Hut so gut gefiel, dass er gedroht hatte ihn zu stehlen.
  • Bevor Elizabeth Taylor die weibliche Hauptrolle annahm, wurde der Part der Leslie auch Grace Kelly angeboten.
  • George Stevens verpflichtete sich ohne Gehalt am Film zu arbeiten, machte aber geltend, man sicherte ihm jedoch eine prozentuale Gewinnbeteiligung zu.
  • Die Dreharbeiten für Giganten mußten mehrere Monate verschoben werden, da Elizabeth Taylor schwanger war.
  • Für die Rolle der Leslie kassierte Elizabeth Taylor eine Gage von 175.000 US-Dollar, Rock Hudson 100.000 US-Dollar. Dagegen erhielt Co-Star James Dean nur 20.000 US-Dollar.
  • Für die Hauptrollen waren ursprünglich William Holden und Audrey Hepburn im Gespräch.
  • Da zwei von James Deans Hemden in der Wäscherei verloren gegangen waren, bot sich seine Schauspielkollegin Withers an sein letztes rotes Western-Shirt selbst zu waschen, sobald es schmutzig war.
  • Regisseur George Stevens bat James Dean aus Verletzungssorgen keine Spritztour mit seinem Rennwagen zu unternehmen. Tatsächlich fuhr James Dean zu keiner Zeit der Dreharbeiten einen seiner Rennwagen.
  • Jane Withers und Elizabeth Taylor freundeten sich zu Beginn der Dreharbeiten an. Beide kannten sich schon als Kinder, hatten dann selbst mehrere Kinder und liebten Blumen. Als sie auf dem Weg nach Texas aus dem Zug heraus eine Yucca-Gewächs entdeckten, die beide sehr mochten, lies Regisseur George Stevens den Zug anhalten und Withers und Taylor erhielten ihre Pflanzen.
  • Gegen Ende des Films, als Rock Hudsons Figur auf 75 – 80 Jahre altert, musste der Schauspieler Extragewicht und Polster unter einer langen Unterhose tragen.
  • In einer Szene die Bick Benedict betrunken ist, gab George Stevens seinem Schauspieler Rock Hudson tatsächlich Alkohol zu trinken, damit der Schauspieler in die richtige Stimmung kam.
  • Die Szene in der Jett Rink Brick Benedict über seinen Ölfund unterrichtet, wurde wie ein Tanz choreographiert. Es war eine der längsten Szenen die geplant wurde und die einzige, bei der die gesamte Besetzung des Film zusammen dreht.
  • James Dean war der Meinung, dass er seine Szenen als gealterter Jett Rink nicht so zustande gebracht hätte, wie er sie sich vorgenommen hatte.Er fand, dass er in seinen Szenen als alter Mann nachgelassen hatte. Mit der Szene wo er betrunken den Ballsaal demoliert, war er so unglücklich, dass er sie bat sie immer wieder neu zu drehen und bat, dass Stevens so viel wie möglich von ihm aus der Szene herausschneiden sollte, denn alles was ausgedrückt werden muß würde durch Caroll Bakers Mienenspiel an der Tür gesagt werden.
  • Während James Dean auf einem Highway in Texas unterwegs war, bemerkte er einen Autounfall im Straßengraben. Ein verlezter Afroamerikaner lag neben dem Highway und war der prallen Sonne ausgesetzt. Es dauerte eine Stunde bis die Ambulanz eintraf, doch während dieser Zeit positionierte sich James Dean so, dass sein Schatten auf das Unfallopfer fiel und es so nicht den starken Sonnenstrahlen ausgesetzt war.
  • Da Marfa so klein war, dass es am Abend keine Vergnügungsmöglichkeiten für die Schauspieler gab, traf man sich im Haus der Schauspielerin Jane Withers und veranstaltete dort Monopoly-Marathons Bridge- und Krockettturniere. James Dean war kaum bei der so genannten „Withers-Vergnügungstruppe“ anzutreffen und als Blablabla sie ihn eines Abends in einem der hinteren Schlafzimmer begegnete und ihr sagte, er werde immer durch das altmotische Schiebefenster einsteigen, vernagelte es. Außerdem fand jeden Abend eine Party im Haus von Rock Hudson statt. Außerdem hielt sich die Crew öfters im Country Club auf, wo es den einzigen Swimming Pool gab.
  • Am Vorabend vor dem Drehbeginn lud Elizabeth Taylor und ihre Ehemann Michael Wilding Rock Hudson und dessen spätere Ehefrau Phyllis blabla zum Kennenlernen in ihr Haus ein. Nach einem feuchtfröhlichen Abend und mehreren Martinis stellten die Paare fest, dass es drei Uhr morgens war und Hudson und Taylor um 6.30 bzw. 5.30 Uhr aufstehen und Hochzeitsszene drehen mussten. Eide waren sehr stark verkatert, als sie die Szene an der Koppel drehten in der sie sich nur ansahen und Brick und Leslie ihrer Gefühle bewusst werden. Trotzdem weinten die am Set anwesenden Garderobieren und Friseusen, obwohl die beiden so verkatert waren, dass sie mehr als bloße Blicke nicht vortäuschen konnten.

Auszeichnungen

Was geschah wirklich mit Baby Jane? wurde von der Kritik gefeiert und 1963 für fünf Oscars nominiert, darunter Bette Davis in der Rolle des ehemaligen Kinderstars Baby Jane Hudson und Victor Buono als bester Nebendarsteller für seinen Part als trotteliger und geldgieriger Klavierspieler Edwin Flagg. Regisseur Robert Aldrich wurde für seine Arbeit mit einer Nominierung der Directors Guild of America gewürdigt. Joan Crawford wurde 1964 gemeinsam mit Bette Davis für ihre Rolle der misshandelten Blanche Hudson für den britischen Filmpreis BAFTA nominiert. Crawford selbst soll außer sich vor Wut gewesen sein, als sie erfuhr, dass sie für ihren Part der Blanche Hudson nicht zu den Oscar-Nominierten zählte. Sie hatte im Vorfeld der Preisverleihung gegen Bette Davis Nominierung intrigiert.

  • Beste Regie

Nominiert in den Kategorien

  • Bester Film
  • Bester Hauptdarsteller (James Dean)
  • Bester Hauptdarsteller (Rock Hudson)
  • Beste Nebendarstellerin (Mercedes McCambridge)
  • Bestes adaptiertes Drehbuch
  • Beste Ausstattung - Farbe
  • Beste Kostüme - Farbe
  • Bester Schnitt
  • Beste Filmmusik

Nominiert in den Kategorien

  • Bester Film - Drama
  • Beste Regie

Weitere

David di Donatello Awards 1957

  • Bester ausländischer Film

Directors Guild of America 1957

  • Beste Regie

Photoplay Awards 1956

  • Bester Film

Writers Guild of America 1957

  • nominiert in der Kategorie bestes amerikanisches Drehbuch (Drama)