„San Francesco a Ripa“ – Versionsunterschied
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⚫ | Bei seinem Rombesuch [[1219]] wohnte der heilige [[Franziskus von Assisi]] hier in einem [[Hospiz]]. Der Stein, den der Heilige als Kopfkissen benutzte, und sein Kruzifix sollen in der Zelle zurückgeblieben sein. Sein Nachfolger im Vorstand des Franziskanerordens, [[Rodolfo Anguillara]], den sein Grabmal im [[Habit]] des Ordens zeigt, erteilte den Auftrag zum Neubau der Kirche seit dem Jahr [[1231]]. Ihre [[Fresken]] schuf [[Pietro Cavallini]]. |
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⚫ | Bei seinem Rombesuch [[1219]] wohnte der heilige [[Franziskus von Assisi]] hier in einem [[Hospiz]]. Der Stein, den der Heilige als Kopfkissen benutzte, und sein Kruzifix sollen in der Zelle zurückgeblieben sein. Sein Nachfolger im Vorstand des Franziskanerordens, [[Rodolfo Anguillara]], den sein Grabmal im [[Habit]] des Ordens zeigt, erteilte den Auftrag zum Neubau der Kirche. |
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Um [[1680]] ersetzte Kardinal [[Pallavicini]] die Basilika durch das heutige Bauwerk, das sich vor allem durch seinen reichen Skulpturenschmuck auszeichnet. Besonders sehenswert sind die Denkmäler für die Kardinäle [[Rospigliosi]] und [[Pallavicini]] in der Querhaus-Kapelle und die [[Paluzzi]]-[[Albertoni]]-Kapelle auf der linken Seite des Langhauses mit der Skulptur "Verzückung der Beata Ludovica Albertoni" von [[Bernini]]. |
Um [[1680]] ersetzte Kardinal [[Pallavicini]] die Basilika durch das heutige Bauwerk, das sich vor allem durch seinen reichen Skulpturenschmuck auszeichnet. Besonders sehenswert sind die Denkmäler für die Kardinäle [[Rospigliosi]] und [[Pallavicini]] in der Querhaus-Kapelle und die [[Paluzzi]]-[[Albertoni]]-Kapelle auf der linken Seite des Langhauses mit der Skulptur "Verzückung der Beata Ludovica Albertoni" von [[Bernini]]. |
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* Anton Henze, ''"Kunstführer Rom"'', Philipp Reclam GmbH, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010402-5, S. 171-172 |
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[[Kategorie:Kirchengebäude in Rom]] |
[[Kategorie:Kirchengebäude in Rom]] |
Version vom 4. August 2005, 07:11 Uhr
Die Kirche San Francesco a Ripa liegt im römischen Stadtteil Trastevere, unweit der Aurelianischen Mauer und nur rund 200 m westlich des Tiber.
Bei seinem Rombesuch 1219 wohnte der heilige Franziskus von Assisi hier in einem Hospiz. Der Stein, den der Heilige als Kopfkissen benutzte, und sein Kruzifix sollen in der Zelle zurückgeblieben sein. Sein Nachfolger im Vorstand des Franziskanerordens, Rodolfo Anguillara, den sein Grabmal im Habit des Ordens zeigt, erteilte den Auftrag zum Neubau der Kirche seit dem Jahr 1231. Ihre Fresken schuf Pietro Cavallini.
Um 1680 ersetzte Kardinal Pallavicini die Basilika durch das heutige Bauwerk, das sich vor allem durch seinen reichen Skulpturenschmuck auszeichnet. Besonders sehenswert sind die Denkmäler für die Kardinäle Rospigliosi und Pallavicini in der Querhaus-Kapelle und die Paluzzi-Albertoni-Kapelle auf der linken Seite des Langhauses mit der Skulptur "Verzückung der Beata Ludovica Albertoni" von Bernini.
Literatur
- Anton Henze, "Kunstführer Rom", Philipp Reclam GmbH, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010402-5, S. 171-172