„Briefmarke“ – Versionsunterschied
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Eine '''Briefmarke''', amtlich '''Postwertzeichen''', ist ein Nachweis der [[Porto|Portozahlung]] für eine [[Post]]sendung. Üblich sind rechteckige Papierblätter mit Zahnung (es gibt auch Briefmarken ohne Zahnung und solche aus selbstklebender Kunststofffolie), welche auf den [[Brief]] oder das [[Paket]] geklebt werden. |
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Die erste Briefmarke wurde am [[1. Mai]] [[1840]] nach den Vorschlägen von [[Rowland Hill]] hergestellt. Sie trägt auf schwarzem Grund das Porträt der [[Victoria I. (England)|Königin Victoria]] und hat einen Nominalwert von 1 [[Penny]], weshalb man sie in Sammlerkreisen als ''Black Penny'' bezeichnet. |
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Die erste deutsche Briefmarke war die ''Schwarze Einser''. Sie wurde am [[1. November]] [[1849]] vom [[Königreich Bayern]] herausgegeben. |
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Die Mitglieder des [[Weltpostverein]]s (UPU) vereinbarten, für internationale Sendungen nur Briefmarken mit lateinischen Schriftzeichen zu verwenden. |
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In [[Deutschland]] werden Postwertzeichen durch das [[Bundesministerium der Finanzen]] für die [[Deutsche Post AG]] herausgegeben. Seit [[2002]] ist es auch möglich, Postwertzeichen aus dem Internet auszudrucken. |
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Briefmarken sind als Sammelobjekte weit verbreitet (vgl. [[Philatelie]]). Dies führt dazu, dass Kleinst-Staaten Briefmarken nicht zur eigentlichen Verwendung produzieren, sondern mit ihrem Verkauf an Sammler einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Staatshaushalt erwirtschaften. |
Briefmarken sind als Sammelobjekte weit verbreitet (vgl. [[Philatelie]]). Dies führt dazu, dass Kleinst-Staaten Briefmarken nicht zur eigentlichen Verwendung produzieren, sondern mit ihrem Verkauf an Sammler einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Staatshaushalt erwirtschaften. |
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''Siehe auch:'' [[Post]], [[Philatelie]], [[Deutsche Post AG]] |
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==Andere Bedeutungen== |
==Andere Bedeutungen== |
Version vom 4. März 2004, 21:58 Uhr
Eine Briefmarke, amtlich Postwertzeichen, ist ein Nachweis der Portozahlung für eine Postsendung. Üblich sind rechteckige Papierblätter mit Zahnung (es gibt auch Briefmarken ohne Zahnung und solche aus selbstklebender Kunststofffolie), welche auf den Brief oder das Paket geklebt werden.
Die erste Briefmarke wurde am 1. Mai 1840 nach den Vorschlägen von Rowland Hill hergestellt. Sie trägt auf schwarzem Grund das Porträt der Königin Victoria und hat einen Nominalwert von 1 Penny, weshalb man sie in Sammlerkreisen als Black Penny bezeichnet.
Die erste deutsche Briefmarke war die Schwarze Einser. Sie wurde am 1. November 1849 vom Königreich Bayern herausgegeben.
Die Mitglieder des Weltpostvereins (UPU) vereinbarten, für internationale Sendungen nur Briefmarken mit lateinischen Schriftzeichen zu verwenden.
In Deutschland werden Postwertzeichen durch das Bundesministerium der Finanzen für die Deutsche Post AG herausgegeben. Seit 2002 ist es auch möglich, Postwertzeichen aus dem Internet auszudrucken.
Briefmarken sind als Sammelobjekte weit verbreitet (vgl. Philatelie). Dies führt dazu, dass Kleinst-Staaten Briefmarken nicht zur eigentlichen Verwendung produzieren, sondern mit ihrem Verkauf an Sammler einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Staatshaushalt erwirtschaften.
Andere Bedeutungen
Unter einer Briefmarke (engl. Pancake = Eierkuchen genannt) versteht man auch eine akrobatische Übung, bei welcher der Turner mit V-förmig ausgebreiteten Beinen auf dem Boden sitzt und versucht, sich so weit nach vorn zu lehnen, bis er idealerweise mit der Brust den Boden berührt. Zur Steigerung des Schwierigkeitsgrades kann dabei, genau wie beim Überspagat-Training, die Lage der Füße durch Matten oder andere Gegenstände erhöht werden.