„Bundesautobahn 71“ – Versionsunterschied
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Die [[Autobahn]] ist ein Neubau, der 1996 mit dem Hauptabschnitt Erfurt-Schweinfurt als Teil des [[Verkehrsprojekt Deutsche Einheit|Verkehrsprojektes Deutsche Einheit]] Nr. 16 begonnen wurde. Sie ist, abgesehen von einem kurzen Steigungsabschnitt zwischen dem Tunnel Behringen und Ilmenau-Ost, durchgehend vierspurig (plus Standstreifen, außerhalb der Tunnel) und hat einen [[Regelquerschnitt]] (RQ) von 26 m Breite. Mit ungefähr 10 Millionen Euro pro Kilometer ist die Strecke eine der teuersten Straßen, die in Deutschland gebaut wurden. Der erste Abschnitt von Erfurt-Bindersleben bis zum provisorischen Anschluss [[Traßdorf]] wurde 1998 dem Verkehr übergeben, 2001 folgten das Teilstück bis Ilmenau-Ost sowie der Teilabschnitt zwischen den Anschlussstellen Oberhof und Suhl/Zella-Mehlis. Im Sommer 2003 war die Strecke von Erfurt bis Meiningen-Süd in Betrieb. Am 14. Oktober 2005 wurde vorab der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Werntal bei [[Schweinfurt]], wo die A 71 in die [[Bundesautobahn 70|A 70]] mündet, und der Anschlussstelle [[Bad Kissingen]]/[[Oerlenbach]] für den Verkehr freigegeben. Am 17. Dezember 2005 folgte das Teilstück Meiningen-Süd - Bad Kissingen/Oerlenbach, womit der 1,6 Milliarden € teure und 152 km lange Abschnitt zwischen Erfurt und Schweinfurt fertig gestellt war. Der Restabschnitt bis Sangerhausen soll spätestens |
Die [[Autobahn]] ist ein Neubau, der 1996 mit dem Hauptabschnitt Erfurt-Schweinfurt als Teil des [[Verkehrsprojekt Deutsche Einheit|Verkehrsprojektes Deutsche Einheit]] Nr. 16 begonnen wurde. Sie ist, abgesehen von einem kurzen Steigungsabschnitt zwischen dem Tunnel Behringen und Ilmenau-Ost, durchgehend vierspurig (plus Standstreifen, außerhalb der Tunnel) und hat einen [[Regelquerschnitt]] (RQ) von 26 m Breite. Mit ungefähr 10 Millionen Euro pro Kilometer ist die Strecke eine der teuersten Straßen, die in Deutschland gebaut wurden. Der erste Abschnitt von Erfurt-Bindersleben bis zum provisorischen Anschluss [[Traßdorf]] wurde 1998 dem Verkehr übergeben, 2001 folgten das Teilstück bis Ilmenau-Ost sowie der Teilabschnitt zwischen den Anschlussstellen Oberhof und Suhl/Zella-Mehlis. Im Sommer 2003 war die Strecke von Erfurt bis Meiningen-Süd in Betrieb. Am 14. Oktober 2005 wurde vorab der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Werntal bei [[Schweinfurt]], wo die A 71 in die [[Bundesautobahn 70|A 70]] mündet, und der Anschlussstelle [[Bad Kissingen]]/[[Oerlenbach]] für den Verkehr freigegeben. Am 17. Dezember 2005 folgte das Teilstück Meiningen-Süd - Bad Kissingen/Oerlenbach, womit der 1,6 Milliarden € teure und 152 km lange Abschnitt zwischen Erfurt und Schweinfurt fertig gestellt war. Der Restabschnitt bis Sangerhausen soll spätestens 2013 dem Verkehr übergeben werden. Zu diesem Zeitpunkt werden 35.000 bis 45.000 Autos am Tag auf der neuen Strecke erwartet. Optional könnte die Autobahn zur [[Bundesautobahn 14|A 14]] an der Anschlussstelle [[Plötzkau]] verlängert werden, um Erfurt mit [[Magdeburg]] zu verbinden. Zur raumordnerischen Sicherung des Trassenkorridors wurde diese Verlängerung im Jahr 2003 in den [[Landesentwicklungsplan]] Sachsen-Anhalt aufgenommen.<ref>[http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=855 Landesentwicklungsplan Sachsen-Anhalt]</ref> |
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Version vom 18. August 2010, 00:33 Uhr
Vorlage:Infobox Bundesautobahn
Die Bundesautobahn 71 (Abkürzung: BAB 71) – Kurzform: Autobahn 71 (Abkürzung: A 71) – wird nach ihrer voraussichtlichen Gesamtfertigstellung im Jahr 2013 eine Länge von 226 km erreichen und Sangerhausen über Erfurt und den Thüringer Wald mit Schweinfurt verbinden. Seit 15. Dezember 2006 führt sie bei einer Länge von 183 Kilometer von Sömmerda über Erfurt bis zum Dreieck Werntal bei Schweinfurt.
Weitere Orte an der A 71 sind Arnstadt, Ilmenau, Geraberg, Oberhof, Zella-Mehlis, Suhl, Meiningen, Mellrichstadt, Bad Neustadt, Münnerstadt und Bad Kissingen.
Allgemeines
Die Autobahn ist ein Neubau, der 1996 mit dem Hauptabschnitt Erfurt-Schweinfurt als Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 16 begonnen wurde. Sie ist, abgesehen von einem kurzen Steigungsabschnitt zwischen dem Tunnel Behringen und Ilmenau-Ost, durchgehend vierspurig (plus Standstreifen, außerhalb der Tunnel) und hat einen Regelquerschnitt (RQ) von 26 m Breite. Mit ungefähr 10 Millionen Euro pro Kilometer ist die Strecke eine der teuersten Straßen, die in Deutschland gebaut wurden. Der erste Abschnitt von Erfurt-Bindersleben bis zum provisorischen Anschluss Traßdorf wurde 1998 dem Verkehr übergeben, 2001 folgten das Teilstück bis Ilmenau-Ost sowie der Teilabschnitt zwischen den Anschlussstellen Oberhof und Suhl/Zella-Mehlis. Im Sommer 2003 war die Strecke von Erfurt bis Meiningen-Süd in Betrieb. Am 14. Oktober 2005 wurde vorab der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Werntal bei Schweinfurt, wo die A 71 in die A 70 mündet, und der Anschlussstelle Bad Kissingen/Oerlenbach für den Verkehr freigegeben. Am 17. Dezember 2005 folgte das Teilstück Meiningen-Süd - Bad Kissingen/Oerlenbach, womit der 1,6 Milliarden € teure und 152 km lange Abschnitt zwischen Erfurt und Schweinfurt fertig gestellt war. Der Restabschnitt bis Sangerhausen soll spätestens 2013 dem Verkehr übergeben werden. Zu diesem Zeitpunkt werden 35.000 bis 45.000 Autos am Tag auf der neuen Strecke erwartet. Optional könnte die Autobahn zur A 14 an der Anschlussstelle Plötzkau verlängert werden, um Erfurt mit Magdeburg zu verbinden. Zur raumordnerischen Sicherung des Trassenkorridors wurde diese Verlängerung im Jahr 2003 in den Landesentwicklungsplan Sachsen-Anhalt aufgenommen.[1]

Sangerhausen–Schweinfurt
Thüringer-Wald-Autobahn
In dem Abschnitt Arnstadt-Süd–Meiningen-Nord mit ca. 60 km Länge durchquert die Autobahn den Thüringer Wald an seiner schmalsten Stelle und hat hier auch den Namen Thüringer-Wald-Autobahn. Die eigentliche Kammquerung erfolgt auf 670 m Höhe über NN mit einer maximalen Längsneigung von 2 % im fast 8 km langen Tunnel Rennsteig als längster Autobahntunnel Deutschlands. Er ist für Gefahrguttransporte gesperrt. Eine Freigabe ist nicht absehbar.[2]
Geschwindigkeitsbeschränkung
Zwischen den Tunneln Alte Burg und Berg Bock gibt es über eine Länge von zirka 18 Kilometern eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h, welche durch fünf feste Messstellen je Fahrtrichtung überwacht wird. Diese liegen im Tunnel Rennsteig bei Kilometer 117 und 120, zwischen Hochwaldtunnel und Tunnel Berg Bock bei Kilometer 125 und im Tunnel Berg Bock bei Kilometer 128. Außerdem gibt es vor dem Tunnel Alte Burg bei Kilometer 112 bzw. 113,5 eine Geschwindigkeits- und Abstands-Mess-Anlage.[3] Hier wurde 2003 ein nicht genehmigtes Kennzeichen-Erfassungssystem erprobt. Eine weitere Abstands-Mess-Anlage befindet sich unmittelbar vor dem Tunnel Alte Burg aus Richtung Erfurt kommend. An beiden Anlagen wird die Geschwindigkeit zur Ermittlung des Sicherheitsabstandes ebenfalls erfasst.
Umstrukturierungen im Bundesstraßennetz
Nach dem Bau der A 71 wurden einige parallel verlaufende Bundesstraßen aufgelöst oder herabgestuft:
- Die B 4 wurde zwischen der A 4-AS Erfurt-West und der A 71-AS Ilmenau-West zur L 3004 abgestuft.
- Die B 19 wurde zwischen Meiningen und Münnerstadt sowie zwischen Euerbach und der A 70-AS Werneck zur Landesstraße 3019 (in Thüringen) bzw. Staatsstraße (in Bayern) abgestuft.
- Die B 88 wurde zwischen der AS Ilmenau-West und der AS Gräfenroda zur Kommunalstraße herabgestuft.
- Die B 247 wurde zwischen Ohrdruf und Schleusingen herabgestuft.
- Die B 280 von Zella-Mehlis nach Meiningen wurde aufgelöst.
Die B 19 wurde im Raum Meiningen zum Teil neu gebaut und verlegt. Sie führt jetzt von Meiningen über Helba zur AS Meiningen-Nord. Von der AS Münnerstadt bis zur Einmündung der B 287 wird die B 19 durch die B 287 ersetzt.
Des weiteren sollen zwei neue Bundesstraßen den Anschluss abgelegener Gebiete an die A 71 verbessern. Dies gilt für die B 62 Barchfeld–Zella-Mehlis (AS Suhl/Zella-Mehlis) und die B 87 zwischen Meiningen und Fulda („Rhönschnellweg“). Während das erste Projekt bereits umgesetzt wird, befindet sich letzteres noch teilweise im Planfeststellungsverfahren.
Besonderheiten
Windböen
Auf den Talbrücken Reichenbach und Zahme Gera sind seit Eröffnung 2003 trotz vorhandenen Windsäcken schon mehrere Lkw oder deren Anhänger (jeweils ohne Ladung) durch starke Windböen umgerissen worden. Bei stürmischer Wetterlage wird daher mit lichtemittierenden Wechselverkehrszeichen auf einer Länge von drei Kilometern im Bereich der Talbrücken Reichenbach und Zahme Gera die Geschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt und ein Überholverbot für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t angezeigt. Im Januar 2007 gab es zwei Sperrungen der A 71 in beide Richtungen - von AS Ilmenau-West bis AS Oberhof bzw. AS Gräfenroda - im Zusammenhang mit dem Sturm-Tief Kyrill, drei Jahre später folgte wegen des Sturm-Tiefs Xynthia eine Sperrung für fünf Stunden. Auf den Brücken ist der nachträgliche Bau von Windschutzwänden mit der erforderlichen Höhe für Lastkraftwagen aus statischen Gründen nicht möglich. Zum Windschutz wurde im Sommer 2009 das Brückengeländer auf der Südseite der Talbrücke Reichenbach durch eine 2,5 Meter hohe Windschutzwand mit Lamellen aus Plexiglas ersetzt.[4]
Sperrung
Bei Kilometer 144 überquert die Autobahn mit der Talbrücke Schindgraben einen Kalksteinbruch, der seit 1991 in Betrieb ist. Sprengungen im Steinbruch erfolgen alle zwei Wochen samstags um 15 Uhr. Während der Sprengung wird aufgrund der Steinfluggefahr die Autobahn von Polizeiwagen für zirka 20 bis 30 Minuten gesperrt. Da die Sprengungen laut Planfeststellungsbeschluss von 1999 weiterhin erlaubt sind, eine Trassenverschiebung aufgrund von Naturschutzbelangen sowie aus Kostengründen nicht möglich war und die Vorkommen noch für 50 Jahre reichen, versuchte die DEGES – bisher erfolglos – den Steinbruch zu kaufen.
Überwachung
Laut des 6. Tätigkeitsberichts des Thüringer Landesbeauftragten für den Datenschutz befinden sich in den Tunneln der Kammquerung und um diese herum 280 schwenkbare Kameras ohne Zoomfunktion, die der Überwachung des Verkehrsflusses und betriebstechnischer Anlagen dienen. Weiterhin gibt es zirka 250 induktive Zählstellen für die Erfassung der Verkehrsbewegung und Steuerung der Verkehrsströme. Laut Bericht werden weder von den Kameras noch von den Zählstellen personenbezogene Daten erfasst.
Bauwerke im Thüringer Wald
Im Bereich der Wald-Autobahn folgen viele große Ingenieurbauwerke aufeinander, die bemerkenswertesten sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
Kilometer | Bauwerk | Länge | max. Höhe |
---|---|---|---|
92,5 | ![]() |
465 m | |
94,0 | ![]() |
176 m | 15 m |
101,5 | ![]() |
278 m 280 m |
35 m |
102,5 | ![]() |
449 m 450 m |
28 m |
107,0 | ![]() |
1000 m | 60 m |
108,5 | ![]() |
520 m | 63 m |
112,0 | ![]() |
874 m 866 m |
|
113,5 | ![]() |
352 m 322 m |
71 m |
114,0 | ![]() |
552 m | 110 m |
114,5 | ![]() |
7916 m 7878 m |
|
123,5 | ![]() |
1056 m | |
126,0 | ![]() |
445 m | 20 m |
126,5 | ![]() |
2738 m 2718 m |
|
131,0 | ![]() |
770 m | 80 m |
133,5 | ![]() |
320 m | 53 m |
135,0 | ![]() |
525 m | 61 m |
137,0 | ![]() |
256 m | 33 m |
140,0 | ![]() |
675 m | 68 m |
142,0 | ![]() |
406 m | 19 m |
144,0 | ![]() |
464 m | 55 m |
145,0 | ![]() |
456 m | 45 m |
147,0 | ![]() |
724 m 714 m |
22 m |
149,8 | ![]() |
1194 m | 34 m |
152,5 | ![]() |
1097 m 1123 m |
|
153,5 | ![]() |
369 m | 25 m |
Rekorde
- Talbrücke Wilde Gera: mit 252 m Spannweite die größte Stahlbetonbogenbrücke Deutschlands, die eine Straße überführt
- Tunnel Rennsteig: mit 7916 m der längste Straßentunnel Deutschlands und nach dem Gran-Sasso-Tunnel, dem Plabutschtunnel sowie dem Seelisbergtunnel der viertlängste zweiröhrige Straßentunnel Europas
- Tunnel Berg Bock: mit 2750 m, nach Tunnel Rennsteig, Tunnel Königshainer Berge (3300 m) und dem Hamburger Elbtunnel (2813 m) der viertlängste Autobahntunnel Deutschlands.
Wildwechselschutz
Ein Wildwechsel wird durch beidseitige, durchgehende Wildschutzzäune auf der Strecke zwischen der Wipfratalbrücke und dem Dreieck Werntal verhindert. Bei neu freigegebenen Abschnitten erfolgt die Errichtung des Wildschutzzaunes meist erst nach Abschluss sämtlicher Baumaßnahmen.
Um einen gefahrlosen Wildwechsel zu ermöglichen, wurden zwischen den Anschlussstellen Arnstadt-Süd (bei Kilometer 98) und Ilmenau-Ost sowie Meiningen-Nord und Meiningen-Süd (bei Kilometer 149) sowie nördlich von Münnerstadt die in Deutschland noch seltenen Überführungen, auch Grünbrücken genannt, errichtet. Ansonsten kann ein Wildwechsel durch die zahllosen Feld- und Waldwegunterführungen der A 71 erfolgen.
Trinkwasserschutz
Südlich von Münnerstadt durchquert die Autobahn auf einer Länge von mehr als 10 km eine Wasserschutzzone, die der Trinkwassergewinnung für die Städte Münnerstadt und Bad Kissingen dient. Daher ist dort die Fahrbahn durch den zusätzlichen Einbau einer 10 cm starken bituminösen Tragschicht abgedichtet worden. Außerdem wurden in diesem Abschnitt gegen das Abkommen von Fahrzeugen von der Fahrbahn anstelle von Schutzplanken sowohl im Mittelstreifen als auch am Fahrbahnrand Betonschutzwände eingebaut. Diese sorgen gleichzeitig für die Ableitung des Oberflächenwassers von der Fahrbahn in das Entwässerungssystem. Allerdings sind nur alle 200 m Aufstieghilfen vorhanden, so dass nach einem Unfall der Empfehlung, das Fahrzeug zu verlassen und sich hinter die eventuell vorhandene Leitplanke zu begeben, im ungünstigsten Fall erst nach 100 m Laufen am Fahrbahnrand Folge geleistet werden kann.
Lückenschluss zur Bundesautobahn 38
Der nördliche Abschnitt der A 71 zwischen AS Sömmerda und dem AD Südharz mit der A 38 wird abschnittsweise fertiggestellt. Von August 2005 an waren 7,7 km von der AS Heldrungen bis zur provisorischen Anbindung der Bundesstraße 85 im Bau. In diesem Teil befindet sich der Schmücketunnel mit einer Länge von 1725 m. Am 12. Dezember 2008 wurde der Abschnitt dem Verkehr übergeben. Für Mitte 2011 ist die Streckenübergabe AD Südharz bis AS Artern geplant. Vier Brücken waren Ende 2008 bereits fertig gestellt. Seit 14. November 2007 ist der Abschnitt zwischen AS Artern und AS Heldrungen planfestgestellt und soll Dezember 2011 für den Verkehr freigegeben werden.[5] Die Bauarbeiten wurden im November 2008 aufgenommen. Für die restliche Strecke von AS Sömmerda Ost bis zur provisorischen Anbindung der Bundesstraße 85 besteht seit November 2009 Baurecht. Mit dem offiziellen Baubeginn dieses Teilstücks am 23. Juni 2010 wurde zunächst mit einer dynamischen Intensivverdichtung des Bodens begonnen, bevor ab Herbst 2010 der Strecken- und Verkehrsflächenbau beginnt. Die Arbeiten an der Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel finden parallel zum Streckenbau statt. Die Eröffnung dieses letzten Abschnitts der A71 wird für das Jahr 2013 erwartet.
Galerie
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Überquerung der A 71 über das Wipfratal, rechts die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt mit der Einfahrt in den Tunnel Sandberg
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Talbrücke Jüchsen
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Talbrücke Bibra zwischen Rentwertshausen und Queienfeld
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AS Heldrungen Richtung Schmücketunnel gesehen; Unter Verkehr im September 2009
Weblinks
- Bundesministerium für Verkehr, Bau und Entwicklung; Bayerisches Staatsministerium - Oberste Baubehörde; Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr: Bundesautobahn A 71 Erfurt–Schweinfurt. Dokumentation 2005.
- Streckenbeschreibung der Bundesautobahn 71 bei autobahnatlas-online.de
- Ausführliche Website über die A 71/73
- Kammquerung Thüringer Wald
- Bilder und Daten von mb's site
- DEGES: Information zum Lückenschluss zur A 38
Einzelnachweise
- ↑ Landesentwicklungsplan Sachsen-Anhalt
- ↑ verkehrsrundschau.de: Spediteure: Autobahntunnel für Gefahrgut-Transporte freigeben, 19. März 2007
- ↑ Tempokontrollen - Fiese Falle: Blitzer auch bei Tempo 60. In: Freies Wort, 14. November 2008
- ↑ A-71-Brücke bekommt nun einen Windschutz. In: Freies Wort, 7. Mai 2009
- ↑ Anfrage zur Fertigstellung der BAB 71, Kyffhäuser Nachrichten: Online Artikel vom 6. März 2009