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„Haus Mecklenburg“ – Versionsunterschied

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Woldemar (Diskussion | Beiträge)
K diese definition ist falsch. die abotriten/abodriten/obotriten/obodriten waren in erster linie ein mittelalterliches slawisches VOLK
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Außerdem bezeichnet der Begriff auch eine [[Dynastie]] der Großherzöge von Mecklenburg aus diesem Volk der Abodriten. Sie waren die einzigen [[Slawen|slawischen]] [[Fürst]]en im Deutschen Reich die von [[heidnisch]]en Königen abstammten und in ununterbrochener Folge herrschten. [[1170]] wurden sie Reichsfürsten und regierten fast tausend Jahre bis [[1918]] in [[Mecklenburg-Schwerin]] und [[Mecklenburg-Strelitz]].
Außerdem bezeichnet der Begriff auch eine [[Dynastie]] der Großherzöge von Mecklenburg aus diesem Volk der Abodriten. Sie waren die einzigen [[Slawen|slawischen]] [[Fürst]]en im Deutschen Reich, die von [[heidnisch]]en Königen abstammten und in ununterbrochener Folge herrschten. [[1170]] wurden sie Reichsfürsten und regierten fast tausend Jahre bis [[1918]] in [[Mecklenburg-Schwerin]] und [[Mecklenburg-Strelitz]].


Die Mecklenburg (Michelenburg) bei Wismar wurde [[1256]] als Fürstensitz von [[Wismar]] abgelöst. 1229 Teilung in vier Linien:
Die Mecklenburg (Michelenburg) bei Wismar wurde [[1256]] als Fürstensitz von [[Wismar]] abgelöst. 1229 Teilung in vier Linien:

Version vom 6. März 2004, 14:55 Uhr

Die Abotriten/Abodriten/Obotriten/Obodriten waren ein mittelalterliches westslawisches Volk auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg und Holstein.

Siehe auch: Wenden, Slawen, Deutsche Ostkolonisation

Außerdem bezeichnet der Begriff auch eine Dynastie der Großherzöge von Mecklenburg aus diesem Volk der Abodriten. Sie waren die einzigen slawischen Fürsten im Deutschen Reich, die von heidnischen Königen abstammten und in ununterbrochener Folge herrschten. 1170 wurden sie Reichsfürsten und regierten fast tausend Jahre bis 1918 in Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz.

Die Mecklenburg (Michelenburg) bei Wismar wurde 1256 als Fürstensitz von Wismar abgelöst. 1229 Teilung in vier Linien:

  • Mecklenburg-Schwerin
  • Mecklenburg-Werle (bis 1436)
  • Mecklenburg-Rostock (bis 1314)
  • Mecklenburg-Parchim (bis 1316)

die nach ihrem Erlöschen zurück an Mecklenburg-Schwerin fielen.

1348 zum Herzogtum erhoben und 1352 erneute Teilung. 1628-1631 von Wallenstein geeinigt und verwaltet.

Nach der Teilung 1611 bis 1695 in

1701 endgültige Teilung in

1815 wurden beide Mecklenburg Großherzogtümer.

Als der letzte Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich IV., 1918 kurz vor dem Ende der Monarchie Selbstmord beging, übernahm Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin die Verweserschaft und dankte am 14.11.1918 für beide Mecklenburg ab.

siehe auch: