„U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010“ – Versionsunterschied
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Zwei Überraschungen und zwei Favoritensiege brachte das Viertelfinale. Gastgeber Deutschland besiegte den Finalisten von 2008 Nordkorea mit 2:0. Südkorea setzte sich klar mit 3:1 gegen die Überraschungsmannschaft aus Mexiko durch. Gleich zum Auftakt der Viertelfinalspiele kamen im Duell der WM-Neulingen Kolumbien zu einem 2:0-Sieg über Schweden. Titelverteidiger USA schied im Elfmeterschießen gegen Nigeria aus. Damit zog Nigeria als erste afrikanische Mannschaft in das Halbfinale ein. |
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==== Halbfinale ==== |
==== Halbfinale ==== |
Version vom 1. August 2010, 21:42 Uhr
U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010 | |
---|---|
2010 FIFA U-20 Women’s World Cup Germany | |
![]() Wettbewerbslogo | |
Anzahl Nationen | 16 |
Weltmeister | Vorlage:Flagicon Deutschland (2. Titel) |
Austragungsort | Vorlage:Flagicon Deutschland |
Eröffnungsspiel | 13. Juli 2010 |
Endspiel | 1. August 2010 |
Spiele | 32 |
Tore | 99 (⌀: 3,09 pro Spiel) |
Zuschauer | 397.385 (⌀: 12.418 pro Spiel) |
Torschützenkönigin | Vorlage:Flagicon Alexandra Popp (10 Tore) |
Beste Spielerin | Vorlage:Flagicon Alexandra Popp |
![]() |
48 (⌀: 1,5 pro Spiel) |
![]() |
1 (⌀: 0,03 pro Spiel) |
![]() |
1 (⌀: 0,03 pro Spiel) |
Die Endrunde der fünften U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (offiziell 2010 FIFA U-20 Women’s World Cup Germany, auf Deutsch FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2010) wurde vom 13. Juli bis zum 1. August 2010 in Deutschland ausgetragen. Deutschland war damit zum ersten Mal Gastgeber einer Fußball-Weltmeisterschaft im Juniorenbereich. Am Turnier nahmen 16 Mannschaften teil, die zunächst im Gruppen- und danach im K.-o.-System gegeneinander antraten. Gastgeber Deutschland besiegte im Finale die Mannschaft Nigerias mit 2:0 und konnte das Turnier damit zum zweiten Mal gewinnen.
Vergabe des Turniers
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte sich erst auf Wunsch der FIFA um die Austragung des Turniers beworben. Zuvor hatte ein nicht näher genanntes Land aus Südamerika Interesse signalisiert.[1] Da der Austragungsort der WM 2008 mit Chile bereits auf dem südamerikanischen Kontinent lag, wollte die FIFA das Turnier 2010 an einen anderen Kontinentalverband vergeben. Schließlich wurde Deutschland auf der Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees in Zürich am 14. März 2008 mit der Turnierorganisation beauftragt. Für die Zukunft ist geplant, dass jeweils der Gastgeber der Frauen-Weltmeisterschaft im Jahr vor dem Turnier die U-20-Weltmeisterschaft ausrichtet.[2]
Spielorte
Spielorte |
Der Deutsche Fußball-Bund gab am 14. November 2008 bekannt, dass das Turnier in vier Städten ausgetragen wird.[3]
- Augsburg: In Augsburg wurde in der impuls arena gespielt. Die im Juli 2009 fertiggestellte Heimspielstätte des FC Augsburg bietet bei voller Bestuhlung Platz für 25.579 Zuschauer. Sechs Vorrundenspiele und ein Viertelfinale wurden in Augsburg gespielt.
- Bielefeld: Die SchücoArena ist die Heimat von Arminia Bielefeld. Seit dem letzten Umbau im Jahre 2008 können 27.300 Zuschauer die Spiele verfolgen. Das Bielefelder Stadion war Austragungsort für sechs Vorrundenspiele, ein Viertelfinale, ein Halbfinale, das Spiel um Platz 3 und das Finale.
- Bochum: Das Rewirpowerstadion in Bochum hat Platz für 32.000 Zuschauer. Das Stadion des VfL Bochum wurde bis zum Turnier renoviert. In Bochum wurden sechs Vorrundenspiele, ein Viertelfinale und ein Halbfinale ausgetragen.
- Dresden: Größtes Stadion des Turniers war das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden. Die Spielstätte von Dynamo Dresden bietet Platz für 32.066 Zuschauer. Wie in Augsburg wurden in Dresden sechs Vorrundenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen.
Augsburg, Bochum und Dresden werden zudem Spielorte der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 sein. Laut DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach war es der „grundsätzliche Wunsch der FIFA, die 32 Spiele der 16 teilnehmenden U-20-Teams in Stadien auszutragen, in denen ein Jahr später auch die Frauen-WM stattfindet“. Bielefeld hatte sich vergeblich als Austragungsort für die WM 2011 beworben. Der Zuschlag als Austragungsort der U-20-Weltmeisterschaft erfolgte als Kompensation.[3]
Die Stadien in Augsburg, Bielefeld und Bochum führten während des Turniers ihre durch Sponsorenverträge erhaltenen Namen nicht, die Bezeichnungen änderten sich zu „FIFA WM Stadion Stadtname“, einzig das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden behielt seinen Namen. Zur WM wurden die Kapazitäten jeweils deutlich reduziert.
Die durchschnittliche Zuschauerzahl pro Spiel lag bei rund 21.000.[4]
Augsburg[5] | Bielefeld[6] | Bochum[7] | Dresden[8] |
---|---|---|---|
FIFA WM Stadion Augsburg Kapazität (WM): 22.216 |
FIFA WM Stadion Bielefeld Kapazität (WM): 23.043 |
FIFA WM Stadion Bochum Kapazität (WM): 19.226 |
Rudolf-Harbig-Stadion Kapazität (WM): 22.933 |
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6 Vorrundenspiele 1 Viertelfinale |
6 Vorrundenspiele 1 Viertelfinale 1 Halbfinale Spiel um Platz 3 Finale |
6 Vorrundenspiele 1 Viertelfinale 1 Halbfinale |
6 Vorrundenspiele 1 Viertelfinale |
Qualifikation
Modus
Bei der Tagung des FIFA-Exekutivkommitees am 20. März 2009 in Zürich legte die FIFA die Verteilerschlüssel für die 16 Startplätze fest. Das größte Kontingent erhielt Europa mit vier Startplätzen. Jeweils drei Teilnehmer stellen Asien und Nordamerika. Südamerika und Afrika erhalten jeweils zwei Plätze während Ozeanien eine Mannschaft entsenden wird. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld vom Gastgeber Deutschland.[9]
Die europäischen Teilnehmer wurden bei der U-19-Europameisterschaft 2009 in Weißrussland ermittelt. Jeweils die beiden besten Mannschaften der zwei Vorrundengruppen qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft. Hätte die ebenfalls teilnehmende deutsche Mannschaft einen dieser Plätze belegt, so wären die beiden Gruppendritten in einem Entscheidungsspiel gegeneinander angetreten um den vierten europäischen Teilnehmer zu ermitteln. Schließlich qualifizierten sich England, Frankreich, Schweden und die Schweiz.
Asiens Vertreter wurden bei der U-19-Asienmeisterschaft 2009 in der Volksrepublik China ermittelt. Die drei Endrundenplätze bei der Weltmeisterschaft gingen an die beiden Finalisten Japan und Südkorea sowie an den Drittplatzierten Nordkorea.
Die beiden Vertreter Afrikas wurden in einem Qualifikationsturnier ermittelt. 21 Nationalmannschaften spielten über vier Runden mit Hin- und Rückspiel im K.-o.-System die beiden Teilnehmer aus. Ghana und Nigeria konnten die Finalpaarungen gewinnen und sich somit für die Endrunde qualifizieren.
In Nordamerika wurden die Teilnehmer bei der CONCACAF U-20-Meisterschaft ausgespielt. Das Turnier fand in der Zeit vom 20. bis 31. Januar 2010 in Guatemala statt. Neben dem Turniersieger USA und dem Zweitplatzierten Mexiko qualifizierte sich erstmals die Mannschaft aus Costa Rica für die WM-Endrunde.
Südamerika ermittelte seine beiden Teilnehmer bei der Sudamericano Femenino Sub-20. Das Turnier wurde im März 2010 in Kolumbien ausgespielt. Neben den Gastgebern konnte sich Brasilien für das Finale qualifizieren, wodurch beide Mannschaften das Ticket zur Weltmeisterschaft lösten.
Der Teilnehmer aus Ozeanien wurde bei der kontinentalen Meisterschaft ermittelt, die in der neuseeländischen Großstadt Auckland ausgetragen wurde. Ursprünglich sollte das Turnier vom 5. bis 9. Oktober 2009 ausgetragen werden. Wegen des Erdbebens bei den Samoainseln wurde es auf den Zeitraum vom 21. bis 25. Januar 2010 verschoben.[10] Gastgeber Neuseeland gewann das Turnier und qualifizierte sich somit für die Weltmeisterschaft.[11]
Teilnehmer
Folgende Mannschaften qualifizierten sich für das Turnier:
5 aus Europa | Vorlage:Flagicon Deutschland | Vorlage:Flagicon England | Vorlage:Flagicon Frankreich | Vorlage:Flagicon Schweden | Vorlage:Flagicon Schweiz |
3 aus Asien | Vorlage:Flagicon Japan | Vorlage:Flagicon Nordkorea | Vorlage:Flagicon Südkorea | ||
3 aus Nordamerika, Mittelamerika und Karibik | Vorlage:Flagicon Costa Rica | Vorlage:Flagicon Mexiko | Vorlage:Flagicon USA | ||
2 aus Afrika | Vorlage:Flagicon Ghana | Vorlage:Flagicon Nigeria | |||
2 aus Südamerika | Vorlage:Flagicon Brasilien | Vorlage:Flagicon Kolumbien | |||
1 aus Ozeanien | Vorlage:Flagicon Neuseeland |
Auslosung
Die Auslosung der Endrunde wurde am 22. April 2010 im Dresdner Residenzschloss durchgeführt. Geleitet wurde die Zeremonie von der FIFA-Abteilungsleiterin für Frauenfußballwettbewerbe, Tatjana Haenni. Die Lose wurden von den Bundesligaspielerinnen Alexandra Krieger, Yūki Nagasato, Carol Carioca, Adjoa Bayor, Marie-Louise Bagehorn und Dzsenifer Marozsán gezogen.[12]
Modus der Endrunde
Nach dem FIFA-Reglement bestand das Turnier zunächst aus Gruppenspielen sowie anschließend aus Viertelfinale, Halbfinale, Spiel um Platz drei und Finale. Die Spielzeit betrug zweimal 45 Minuten.
Die 16 Teilnehmer wurden in vier Vorrundengruppen mit je vier Mannschaften gelost, von denen sich jeweils die ersten beiden für das Viertelfinale qualifizierten. In der Gruppenphase spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere Mannschaft ihrer Gruppe nach dem Ligasystem. Die Vorrundenspiele wurden als Doubleheader ausgetragen, d. h. es finden jeweils zwei Spiele hintereinander in einem Stadion statt. Für einen Sieg wurden drei Punkte, für ein Unentschieden wurde ein Punkt vergeben.
Die Platzierung der Mannschaften in den Vorrundengruppen ergab sich dabei in folgender Reihenfolge:[13]
- Anzahl der Punkte aus allen Gruppenspielen;
- Tordifferenz aus allen drei Spielen;
- Anzahl der erzielten Tore;
- Anzahl Punkte aus den Direktbegegnungen der punkt- und torgleichen Teams;
- Tordifferenz in den Direktbegegnungen der punkt- und torgleichen Teams;
- Anzahl der in den Direktbegegnungen der punkt- und torgleichen Teams erzielten Tore;
- Losentscheid durch die FIFA-Organisationskommission.
Ab dem Viertelfinale wurde das Turnier im K.-o.-System fortgesetzt, wobei sich der Sieger eines Spiels für die nächste Runde qualifizierte. Spiele, die nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden endeten, wurden um zweimal 15 Minuten verlängert. Sollte nach Ablauf der Verlängerung immer noch keine Entscheidung gefallen sein, kam es zum Elfmeterschießen.[14]
Spielplan
Gruppenphase
Gruppe A
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
3 | 3 | 0 | 0 | 11:4 | +7 | 9 |
2. | ![]() |
3 | 1 | 1 | 1 | 5:4 | +1 | 4 |
3. | ![]() |
3 | 1 | 1 | 1 | 4:5 | −1 | 4 |
4. | ![]() |
3 | 0 | 0 | 3 | 2:9 | −7 | 0 |
Dienstag, 13. Juli 2010, 11:30 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Deutschland | – | Vorlage:Flagicon Costa Rica | 4:2 (2:1) |
Dienstag, 13. Juli 2010, 14:30 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Kolumbien | – | Vorlage:Flagicon Frankreich | 1:1 (0:1) |
Freitag, 16. Juli 2010, 18:00 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Deutschland | – | Vorlage:Flagicon Kolumbien | 3:1 (1:0) |
Freitag, 16. Juli 2010, 15:00 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Costa Rica | – | Vorlage:Flagicon Frankreich | 0:2 (0:0) |
Dienstag, 20. Juli 2010, 11:30 Uhr in Augsburg | |||
Vorlage:Flagicon Frankreich | – | Vorlage:Flagicon Deutschland | 1:4 (0:2) |
Dienstag, 20. Juli 2010, 11:30 Uhr in Dresden | |||
Vorlage:Flagicon Costa Rica | – | Vorlage:Flagicon Kolumbien | 0:3 (0:2) |
Gastgeber Deutschland konnte als einzige Mannschaft alle drei Vorrundenspiele gewinnen und stellte mit elf Toren die torhungrigste Mannschaft. Großen Anteil am deutschen Erfolg hatte die Stürmerin Alexandra Popp, die alleine sechs Tore erzielte. Überraschend wurde Kolumbien Gruppenzweiter. Den Südamerikanerinnen gelang bei ihrer ersten WM-Teilnahme der Viertelfinaleinzug durch ein 3:0 gegen Costa Rica und sie profitierten vom deutlichen 4:1-Sieg Deutschlands über Frankreich. Die Französinnen wurden Gruppendritte und schieden ebenso wie Costa Rica vorzeitig aus. Costa Rica verlor bei der WM-Premiere alle drei Spiele.
Gruppe B
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
3 | 2 | 1 | 0 | 6:4 | +2 | 7 |
2. | ![]() |
3 | 2 | 0 | 1 | 5:4 | +1 | 6 |
3. | ![]() |
3 | 1 | 1 | 1 | 5:3 | +2 | 4 |
4. | ![]() |
3 | 0 | 0 | 3 | 3:8 | −5 | 0 |
Dienstag, 13. Juli 2010, 11:30 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Brasilien | – | Vorlage:Flagicon Nordkorea | 0:1 (0:0) |
Dienstag, 13. Juli 2010, 14:30 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Schweden | – | Vorlage:Flagicon Neuseeland | 2:1 (0:1) |
Freitag, 16. Juli 2010, 15:00 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Brasilien | – | Vorlage:Flagicon Schweden | 1:1 (0:1) |
Freitag, 16. Juli 2010, 18:00 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Nordkorea | – | Vorlage:Flagicon Neuseeland | 2:1 (1:0) |
Dienstag, 20. Juli 2010, 14:30 Uhr in Dresden | |||
Vorlage:Flagicon Neuseeland | – | Vorlage:Flagicon Brasilien | 1:4 (0:1) |
Dienstag, 20. Juli 2010, 14:30 Uhr in Augsburg | |||
Vorlage:Flagicon Nordkorea | – | Vorlage:Flagicon Schweden | 2:3 (1:1) |
Mit etwas Glück sicherte sich WM-Neuling Schweden den Gruppensieg. Im entscheidenden Spiel gegen Nordkorea profitierten die Skandinavierinnen von einem Eigentor von Nordkorea, die den zweiten Platz in der Gruppe B belegten. Mitfavorit Brasilien schied dagegen als Dritter aus. Der abschließende 4:1-Sieg über den Letzten Neuseeland war wertlos. Für Aufsehen sorgte die Brasilianerin Leah mit ihren Salto-Einwürfen.
Gruppe C
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
3 | 1 | 2 | 0 | 5:4 | +1 | 5 |
2. | ![]() |
3 | 1 | 2 | 0 | 4:3 | +1 | 5 |
3. | ![]() |
3 | 1 | 1 | 1 | 7:6 | +1 | 4 |
4. | ![]() |
3 | 0 | 1 | 2 | 2:5 | −3 | 1 |

Mittwoch, 14. Juli 2010, 11:30 Uhr in Augsburg | |||
Vorlage:Flagicon England | – | Vorlage:Flagicon Nigeria | 1:1 (1:0) |
Mittwoch, 14. Juli 2010, 14:30 Uhr in Augsburg | |||
Vorlage:Flagicon Mexiko | – | Vorlage:Flagicon Japan | 3:3 (3:1) |
Samstag, 17. Juli 2010, 18:00 Uhr in Augsburg | |||
Vorlage:Flagicon England | – | Vorlage:Flagicon Mexiko | 0:1 (0:0) |
Samstag, 17. Juli 2010, 15:00 Uhr in Augsburg | |||
Vorlage:Flagicon Nigeria | – | Vorlage:Flagicon Japan | 2:1 (2:0) |
Mittwoch, 21. Juli 2010, 15:00 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Japan | – | Vorlage:Flagicon England | 3:1 (1:0) |
Mittwoch, 21. Juli 2010, 15:00 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Nigeria | – | Vorlage:Flagicon Mexiko | 1:1 (1:0) |
Mit einer Überraschung endeten die Vorrundenspiele in der Gruppe C. Durch ein 1:1 im direkten Aufeinandertreffen sicherten sich die als Außenseiter gehandelten Mannschaften aus Nigeria und Mexiko den Einzug in die Runde der letzten Acht. Die Mexikanerinnen überstanden zum ersten Mal die Vorrunde. Die favorisierten Mannschaften aus Japan und England mussten dagegen die Heimreise antreten.
Gruppe D
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
3 | 2 | 1 | 0 | 7:1 | +6 | 7 |
2. | ![]() |
3 | 2 | 0 | 1 | 8:3 | +5 | 6 |
3. | ![]() |
3 | 1 | 1 | 1 | 5:5 | ±0 | 4 |
4. | ![]() |
3 | 0 | 0 | 3 | 0:11 | −11 | 0 |
Mittwoch, 14. Juli 2010, 18:00 Uhr in Dresden | |||
Vorlage:Flagicon USA | – | Vorlage:Flagicon Ghana | 1:1 (0:1) |
Mittwoch, 14. Juli 2010, 15:00 Uhr in Dresden | |||
Vorlage:Flagicon Schweiz | – | Vorlage:Flagicon Südkorea | 0:4 (0:2) |
Samstag, 17. Juli 2010, 18:00 Uhr in Dresden | |||
Vorlage:Flagicon USA | – | Vorlage:Flagicon Schweiz | 5:0 (3:0) |
Samstag, 17. Juli 2010, 15:00 Uhr in Dresden | |||
Vorlage:Flagicon Ghana | – | Vorlage:Flagicon Südkorea | 2:4 (1:1) |
Mittwoch, 21. Juli 2010, 18:00 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Südkorea | – | Vorlage:Flagicon USA | 0:1 (0:1) |
Mittwoch, 21. Juli 2010, 18:00 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Ghana | – | Vorlage:Flagicon Schweiz | 2:0 (2:0) |
Auch bei der fünften Weltmeisterschaft sicherte sich die Mannschaft aus den USA den Gruppensieg. Gruppenzweiter wurde die Mannschaft aus Südkorea vor Ghana. Enttäusched verlief das Turnier für die Mannschaft der Schweiz, die alle drei Vorrundenspiele verlor und dabei ohne eigenen Torerfolg blieb.
Finalrunde
Die Spiele der Finalrunde der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010 waren:
Übersicht
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D |
---|---|---|---|
1. ![]() |
1. ![]() |
1. ![]() |
1. ![]() |
2. ![]() |
2. ![]() |
2. ![]() |
2. ![]() |
Spielplan
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||
24. Juli 2010 – Bochum | ||||||||||
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2 | |||||||||
29. Juli 2010 – Bochum | ||||||||||
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0 | |||||||||
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5 | |||||||||
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1 | |||||||||
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1 | |||||||||
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3 | 1. August 2010 – Bielefeld | ||||||||
25. Juli 2010 – Dresden | ![]() |
2 | ||||||||
24. Juli 2010 – Bielefeld | ![]() |
0 | ||||||||
![]() |
0 | |||||||||
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2 | |||||||||
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0 | |||||||||
Spiel um Platz 3 | ||||||||||
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1 | |||||||||
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1 (2) | ![]() |
1 | |||||||
29. Juli 2010 – Bielefeld | ||||||||||
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1 (4)¹ | ![]() |
0 | |||||||
25. Juli 2010 – Augsburg | 1. August 2010 – Bielefeld |
¹ Sieg im Elfmeterschießen
Viertelfinale
Deutschland – Nordkorea 2:0 (1:0)
Deutschland | Nordkorea | |||||||
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Almuth Schult – Tabea Kemme, Marith Priessen, Kristina Gessat, Marina Hegering ![]() Cheftrainerin: Maren Meinert |
Hong Myong-hui – Hyon Un-hui, Jo Myong-hui, Yun Song-mi, Choe Un-ju, Choe Mi-gyong, Kim Myong-gum (72. Ho Un-byol), Kim Chung-sim ![]() Cheftrainer: Choe Kwang-sok | |||||||
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Schweden – Kolumbien 0:2 (0:2)
Schweden | Kolumbien | |||||||
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Hilda Carlén – Emma Kullberg, Elin Borg (26. Catrin Johansson), Mia Carlsson, Emilia Appelqvist ![]() Cheftrainer: Calle Barrling |
Paula Forero – Natalia Gaitan ![]() Cheftrainer: Ricardo Rozo | |||||||
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Mexiko – Südkorea 1:3 (0:2)
Mexiko | Südkorea | |||||||
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Cecilia Santiago – Alina Garciamendez, Bianca Sierra (78. Ashley Kotero), Kenti Robles, Nayeli Rangel ![]() Cheftrainer: Roberto Medina |
Moon So-ri – Seo Hyun-sook, Lim Seon-joo (84. Koh Kyung-yeon), Jeong Yeon-ga, Kim Na-rae, Jung Hae-in, Ji So-yun, Lee Hyun-young (76. Jeoun Eun-ha), Lee Min-a (54. Kwon Eun-som), Kim Jin-young, Kim Hye-ri ![]() Cheftrainer: Choi In-cheul | |||||||
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USA – Nigeria 1:1 n. V. (1:1, 1:0), 2:4 i. E.



Offensiv beginnend, konnten die favorisierten US-Amerikanerinnen nach einem kurz ausgeführten Eckball und Pass von Mewis auf Brooks in der 9. Minute in Führung gehen. In der ersten Halbzeit gelangten die USA mit schnellem Angriffsfußball zu weiteren Chancen, bei denen Nigerias Torhüterin Alaba Jonathan nicht immer sicher wirkte; die Falconets insgesamt eher bemüht als aussichtsreich. Nach dem Seitenwechsel agierte Nigeria bissiger – 26 Fouls gegenüber 5 bei den USA gezählten sprechen sowohl für den Einsatzwillen als auch für die fehlenden spielerischen Mittel. Die Amerikanerinnen zogen sich weiter zurück und gelangten eher durch Standardsituationen in Tornähe: Ihre insgesamt 16 Eckstöße gegenüber 7 für Nigeria demonstrieren dies ebenso wie der geringere Ballbesitzanteil von 48 Prozent für die USA. Mit Nigerias einzigem Freistoß in Tornähe konnte Helen Ukaonu in der 79. Minute US-Torfrau Bianca Henninger überwinden und damit den nigerianischen Bemühungen zum Ausgleich zum Erfolg verhelfen. Bis zur Verlängerung musste sich Henninger noch mehrfach auszeichnen, um ein weiteres Gegentor zu verhindern; die Falconets spielten seit der Einwechselung von Esther Sunday sicherer nach vorne.
In der Verlängerung konnte dann Alaba Jonathan Klasse demonstrieren, indem sie einige Torchancen des US-Teams vereitelte, das vor allem durch die Einwechselung der schnellen Meg Morris wieder Offensivkraft gewann. Die Überlegenheit der ersten Halbzeit konnten die USA jedoch in der Verlängerung nicht wiederherstellen, und auch Nigeria kam zu Torgelegenheiten, besonders Oparanozie, die allein vor Henninger den Ball neben das Tor schoss. Im Elfmeterschießen konnte Alaba Jonathan den ersten Schuss halten. Kurios war dann allerdings das Antreten Esther Sundays gegen Bianca Henninger: Sunday konnte in zwei Anläufen nicht verwandeln, doch die englische Schiedsrichterin Alexandra Ihringová pfiff beide Male ab, offenbar weil Bianca Henninger sich zu stark bewegt hatte. Im dritten Versuch versenkte Sunday dann den Ball im Netz. Die Entscheidung fiel durch den Schuss der amerikanischen Star-Stürmerin Sydney Leroux, der über die Latte ging.
Der nigerianische Trainer Ndem Egan bewertete den Halbfinaleinzug als „bisher größte[n] Erfolg des nigerianischen Frauenfußballs“.
USA | Nigeria | |||||||
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Bianca Henninger – Toni Pressley, Rachel Quon, Crystal Dunn, Kendall Johnson – Kristie Mewis, Christine Nairn ![]() Cheftrainerin: Jill Ellis |
Alaba Jonathan – Joy Jegede ![]() Cheftrainer: Ndem Egan | |||||||
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Elfmeterschießen | ||||||||
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Halbfinale
Deutschland – Südkorea 5:1 (2:0)
Deutschland | Südkorea | |||||||
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Almuth Schult – Tabea Kemme, Marith Priessen, Kristina Gessat, Marina Hegering ![]() Cheftrainerin: Maren Meinert |
Moon So-ri – Seo Hyun-sook, Lim Seon-joo (57. Kwon Eun-som), Jeong Yeon-ga, Kim Na-rae, Jung Hae-in (62. Jeoun Eun-ha), Ji So-yun, Lee Hyun-young, Lee Min-a, Kim Jin-young (81. Lee Young-ju), Kim Hye-ri ![]() Cheftrainer: Choi In-cheul | |||||||
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Kolumbien – Nigeria 0:1 (0:1)
Kolumbien | Nigeria | |||||||
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Paula Forero – Natalia Gaitan ![]() Cheftrainer: Ricardo Rozo |
Alaba Jonathan – Joy Jegede ![]() Cheftrainer: Ndem Egan | |||||||
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Spiel um Platz 3
Südkorea – Kolumbien 1:0 (0:0)
Südkorea | Kolumbien | |||||||
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Moon So-ri – Seo Hyun-sook, Lim Seon-joo, Jeong Yeon-ga, Kim Hye-ri ![]() Cheftrainer: Choi In-cheul |
Paula Forero – Natalia Gaitan ![]() Cheftrainer: Ricardo Rozo | |||||||
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Finale
Deutschland – Nigeria 2:0 (1:0)
Deutschland | Nigeria | |||||||
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Almuth Schult – Tabea Kemme, Marith Priessen, Kristina Gessat, Marina Hegering ![]() Cheftrainerin: Maren Meinert |
Alaba Jonathan – Gloria Ofoegbu (55. Amarachi Okoronkwo), Osinachi Ohale, Joy Jegede ![]() Cheftrainer: Ndem Egan | |||||||
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Viertelfinale

Samstag, 24. Juli 2010, 11:30 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Schweden | – | Vorlage:Flagicon Kolumbien | 0:2 (0:2) |
Samstag, 24. Juli 2010, 18:00 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Deutschland | – | Vorlage:Flagicon Nordkorea | 2:0 (1:0) |
Sonntag, 25. Juli 2010, 11:30 Uhr in Augsburg | |||
Vorlage:Flagicon USA | – | Vorlage:Flagicon Nigeria | 1:1 n. V. (1:1, 1:0), 2:4 i. E. |
Sonntag, 25. Juli 2010, 18:30 Uhr in Dresden | |||
Vorlage:Flagicon Mexiko | – | Vorlage:Flagicon Südkorea | 1:3 (0:2) |
Zwei Überraschungen und zwei Favoritensiege brachte das Viertelfinale. Gastgeber Deutschland besiegte den Finalisten von 2008 Nordkorea mit 2:0. Südkorea setzte sich klar mit 3:1 gegen die Überraschungsmannschaft aus Mexiko durch. Gleich zum Auftakt der Viertelfinalspiele kamen im Duell der WM-Neulingen Kolumbien zu einem 2:0-Sieg über Schweden. Titelverteidiger USA schied im Elfmeterschießen gegen Nigeria aus. Damit zog Nigeria als erste afrikanische Mannschaft in das Halbfinale ein.
Halbfinale
Donnerstag, 29. Juli 2010, 15:30 Uhr in Bochum | |||
Vorlage:Flagicon Deutschland | – | Vorlage:Flagicon Südkorea | 5:1 (2:0) |
Donnerstag, 29. Juli 2010, 18:30 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Kolumbien | – | Vorlage:Flagicon Nigeria | 0:1 (0:1) |
Spiel um Platz 3
Sonntag, 1. August 2010, 12:00 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Südkorea | – | Vorlage:Flagicon Kolumbien | 1:0 (0:0) |
Finale
Sonntag, 1. August 2010, 15:00 Uhr in Bielefeld | |||
Vorlage:Flagicon Deutschland | – | Vorlage:Flagicon Nigeria | 2:0 (1:0) |
Auszeichnungen
Goldener Schuh
Mit dem Goldenen Schuh als Torschützenkönigin des Turniers wurde die Deutsche Alexandra Popp ausgezeichnet. Popp erzielte während des Turniers zehn Tore und stellte damit dem WM-Rekord der Kanadierin Christine Sinclair ein, die bei der Weltmeisterschaft 2002 ebenfalls zehn Mal erfolgreich war. Erstmals wurde ein deutsche Spielerin Torschützenkönigin. Platz zwei ging an die Südkoreanerin Ji So-Yun vor der US-Amerikanerin Sydney Leroux.[15]
Die Reihenfolge der Einzelspielerinnen richtet sich nach den Kriterien des „Goldenen Schuhs“. Dafür zählen zuerst die erzielten Treffer. Sind sie gleich, entscheidet für die Reihung die Anzahl der Vorlagen. Sind die Tore und Vorlagen gleich, so wird die Reihenfolge nach den wenigsten Einsatzminuten vorgenommen.[16]
Tore: Anzahl der erzielten Tore während des Turniers (Elfmeterschießen wird nicht gewertet),
davon Strafst.: Anzahl der erfolgreich geschossenen Strafstöße (Bestandteil der geschossenen Tore),
Vorl.: Anzahl der Vorlagen zu einem Tor,
Min.: Summe der als Spielerin eingesetzten Spielminuten während des Turniers.
Goldener Ball
Alexandra Popp wurde auch als beste Spielerin des Turniers mit dem Goldenen Ball geehrt. Sie erhielt bei der Wahl 50,79 Prozent der abgegebenen Stimmen und lag damit deutlich vor der Südkoreanerin Ji So-Yun, die 14,66 Prozent erhielt. Der Bronzene Ball ging an die Deutsche Kim Kulig, auf die 9,16 Prozent entfielen.[15] Auch der Goldene Ball ging damit erstmals an eine deutsche Spielerin.
Goldener Handschuh
Der Goldenen Handschuh für die beste Torfrau ging an die US-amerikanerin Bianca Henninger. Damit wurde wie zwei Jahre zuvor eine Spielerin aus dem Vereinigten Staaten geehrt. Ein Silberner bzw. Bronzener Handschuh wurde nicht vergeben.[15]
Fair-Play-Preis
Als fairste Mannschaft wurde das Team aus Südkorea geehrt.[15]
Organisation
Organisationskomitee und WM-Botschafter
Für die Organisation von U-20- und U-17-Fußball-Weltmeisterschaften der Frauen hatte die FIFA eine Organisationskommission (kurz: OK) eingesetzt. Dem 14-köpfigen internationalen Gremium saß der ehemalige deutsche Nationalspieler und Teamchef Franz Beckenbauer vor.[18] Hannelore Ratzeburg war in dieser OK für die U-20-WM in Deutschland zuständig, Oliver Camps aus Trinidad und Tobago das OK-Mitglied für die dortige U-17-Weltmeisterschaft 2010 im September. Die Zusammenarbeit mit der FIFA-Organisationskommission der Weltmeisterschaft 2011 unter Worawi Makudi soll unter anderem dadurch sichergestellt werden, dass Hannelore Ratzeburg Mitglied beider Kommissionen ist.[19] Das Lokale Organisationskomitees (LOK) für die Frauen-Fußball-WM 2011, als dessen Präsidentin der DFB Steffi Jones ernannte,[20] ist seit dem FIFA-Beschluss, im Vorjahr der WM eine U-20-WM im selben Land zu veranstalten, auch für diese zuständig.[21]
Allgemeine WM-Botschafterinnen waren die Ex-Bundesligaspielerin und heutige TV-Moderatorin Shary Reeves, die Ex-Nationalspielerinnen Sandra Minnert, Renate Lingor und Britta Carlson, die Paralympics-Medaillengewinnerin Manuela Schmermund und als internationale Botschafterin die US-amerikanische Fußballlegende Mia Hamm.[22]
An den Spielorten gibt es Außenstellen des LOKs, die jeweils von den Präsidenten der regionalen Fußball-Verbände geleitet werden: Hermann Korfmacher (Westfalen),[6][7] Klaus Reichenbach (Sachsen)[8] und Rainer Koch (Bayern).[5] Jede der vier Gastgeberstädte repräsentieren zwei prominente „WM-Botschafter“. Für den Finalspielort Bielefeld wurden die ehemalige Nationalspielerin Kerstin Stegemann und der Fernsehmoderator Oliver Welke auserkoren.[6] Den Schauplatz des Eröffnungsspiels, Bochum, vertreten die Moderatorin Shary Reeves und der lange für den VfL Bochum aktive Ex-Fußballer Dariusz Wosz.[7] Für Augsburg stehen die Biathletin Magdalena Neuner und der ehemalige Fußballprofi Karl-Heinz Riedle,[5] der beim FC Augsburg seine Karriere begann. Dresdens Botschafter sind die Schauspielerin Stephanie Stumph und der in Dresden geborene und aufgewachsene Fußballspieler und -trainer Matthias Sammer.[8] Die Botschafter Dresdens, Bochums und Augsburgs sind zugleich Botschafter für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011.
Logo und Maskottchen

Das Turnierlogo wurde am 24. September 2009 in der Bielefelder SchücoArena vorgestellt. Das Logo zeigt eine Fußballspielerin, die den Ball in der Luft abnimmt und aufs Tor schießt. Deutschland als Gastgeber wird durch die Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold symbolisiert. Das Logo soll die Dynamik des Frauenfußballs, die filigrane Technik und die Freude am offensiven Spiel ausdrücken.[23]
Das Maskottchen der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 stellte WM-OK-Präsidentin Steffi Jones bei der Eröffnung der U-20-WM am 13. Juli 2010 in Bochum vor. Die „Karla Kick“ genannte Plüsch-Katze kam bereits bei der U-20-WM an allen Spielorten zum Einsatz.[24] Das Maskottchen soll nach den Worten von Steffi Jones „die wichtigsten Attribute des Frauenfußballs: Leidenschaft, Spaß und Dynamik“ repräsentieren.[25]
Sponsoren und Spielball
Die Sponsoren wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Zu den ständigen internationalen „FIFA-Partnern“ adidas, Coca-Cola, Emirates, Hyundai-Kia Motors, Sony und Visa traten für die U-20-WM die „nationalen Förderer“ genannten deutschen Unternehmen hinzu: Allianz, Commerzbank, Deutsche Bahn, Deutsche Post AG, Deutsche Telekom und der Handelskonzern Rewe.[26]
Der Spielball der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010 war der von FIFA-Partner Adidas vertriebene Jabulani, dasselbe Modell, das bereits bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zum Einsatz gekommen war.
Schiedsrichterinnen
Die FIFA nominierte 14 Schiedsrichterinnen und 28 Assistentinnen für die 32 Spiele des Turniers. Deutschland stellte mit Bibiana Steinhaus als Schiedsrichterin und vier Assistentinnen das größte Kontingent. Als Assistentinnen nominierte der DFB Christina Jaworek, Inka Müller, Katrin Rafalski und Marina Wozniak.[27]
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Berichterstattung
Die Übertragungsrechte der Fernsehbilder lagen beim Sportsender Eurosport. Dieser zeigte die meisten Gruppenspiele auf seinem zweiten, verschlüsselten Programm (Eurosport 2) live. Die Finalspiele wurden teilweise auch auf dem Hauptprogramm Eurosport live ausgestrahlt. Wiederholungen liefen zudem auf beiden Programmen. Über das Internetbezahlfernsehen Eurosport Player wurden die Spiele ebenso übertragen.
Des Weiteren konnten die Spiele auf der Webseite der FIFA[28] mit englischsprachigem Kommentar kostenlos angesehen werden.
Weblinks
- Offizielle Seite der FIFA
- Offizielle Seite des DFB
- Spielplan. U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010. In: Fifa.com, 21. April 2010.
- FIFA U20-Frauen-WM. In: Framba.de. Die Frauenfußballfibel im Internet (Ergebnisse, Nachrichten, Bilder).
Einzelnachweise
- ↑ Deutschland will U20-WM 2010 ausrichten. In: Womensoccer.de, 25. Januar 2008, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Es bleibt bei 16 Teams. In: Kicker.de, 14. März 2008, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ a b Vier Spielorte der U 20-WM der Frauen festgelegt. In: DFB.de, 14. November 2008, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ newsticker.sueddeutsche.de: "FIFA-Präsident Blatter: Generalprobe ist gelungen" abgerufen am 1. August 2010
- ↑ a b c Augsburg. In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ a b c Bielefeld. In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ a b c Bochum. In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ a b c Dresden. In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Spielplan und Qualifikation für die FIFA U-20-Frauen-WM festgelegt. In: Fifa.com, 20. März 2009, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Final U-20 squads named. In: Oceaniafootball.com, 12. Januar 2010, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Neuseeland löst WM-Ticket. In: Fifa.com, 25. Januar 2010, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ WM-Gruppen ausgelost. In: Fifa.com, 22. April 2010, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Artikel 25, Absatz 5 des Reglement. FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2010, FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft Trinidad und Tobago 2010. In: Fifa.com, März 2009, abgerufen am 13. Juli 2010 (PDF).
- ↑ WM 2010. Modus. In: DFB.de, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ a b c d FIFA: Doppelte Ehre für Alexandra Popp (abgerufen am 1. August 2010)
- ↑ FIFA: Reglement der FIFA, Artikel 29, Punkt 7b (Seite 38) (abgerufen am 25. Juli 2010)
- ↑ Vgl. die vollständige Torschützenliste adidas Goldener Schuh (Top-Torschütze). In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Organisationskommission für die FIFA U-20 und U-17 Frauen-Weltmeisterschaft. In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Vorwort. FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2011. In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Steffi Jones als OK-Präsidentin für Frauen-WM 2011 benannt. In: DFB.de, 9. November 2007, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Lokales Organisationskomitee. In: Fifa.com, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ WM 2010. Botschafterinnen. In: DFB.de, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Logo der U 20-Frauen-WM vorgestellt. In: DFB.de, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Sport-Schau. Momentaufnahmen aus der Welt des Wettkampfs. In: Welt Online, 13. Juli 2010, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Maskottchen der Frauenfußball-WM 2011. „Karla Kick“ vorgestellt. In: Kicker.de, 13. Juli 2010, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ Vgl. Spielplan. U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010. In: Fifa.com, 21. April 2010, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ FIFA-Schiedsrichterin Steinhaus bei U 20-WM der Frauen. In: DFB.de, abgerufen am 18. Juli 2010.
- ↑ FIFA.com TV