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„Bastion Cleve“ – Versionsunterschied

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Zentrales Element der Bastion ist der mittelalterliche Wehrturm „Turm Cleve“, der im 16. Jahrhundert um weitere Anlagen ergänzt wurde. Im Jahre 1709 verschmolz die Bastion Cleve mit der „Bastion Gebhardt“, die aus der Belagerung Magdeburgs im [[Dreißigjähriger_Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] stammte. Nach dem [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-französischem Krieg]] wurden ab 1872 Teile der Festungsablage abgetragen. Im Zuge der damaligen Stadtumgestaltung, in welcher unter anderem der [[Fürstenwall]]park und das Kriegerdenkmal angelegt wurden, sind große Teile der Bastion mit Erdreich verfüllt worden.
Zentrales Element der Bastion ist der mittelalterliche Wehrturm „Turm Cleve“, der im 16. Jahrhundert um weitere Anlagen ergänzt wurde. Im Jahre 1709 verschmolz die Bastion Cleve mit der „Bastion Gebhardt“, die aus der Belagerung Magdeburgs im [[Dreißigjähriger_Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] stammte. Nach dem [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-französischem Krieg]] wurden ab 1872 Teile der Festungsablage abgetragen. Im Zuge der damaligen Stadtumgestaltung, in welcher unter anderem der [[Fürstenwall]]park und das Kriegerdenkmal angelegt wurden, sind große Teile der Bastion mit Erdreich verfüllt worden.


Bei Umbaumaßnahmen an dieser Stelle wurden 2004 bis dato unbekannte Festungsreste wiederentdeckt. Die Restaurierung wurde 2010 abgeschlossen und die Bastion wurde im Zuge der [[Internationale_Bauausstellung_Stadtumbau_Sachsen-Anhalt_2010|Internationalen Bauaustellung]] der Öffentlichkeit übergeben<ref>[http://www.iba-2010-magdeburg.de/front_content.php?idcat=1002&idart=2973 Übergabe der Bastion Cleve im Rahmen der IBA 2010]</ref>.
Bei Umbaumaßnahmen an dieser Stelle wurden 2004 bis dato unbekannte Festungsreste wiederentdeckt. Die Restaurierung wurde 2010 abgeschlossen und die Bastion wurde im Zuge der [[Internationale_Bauausstellung_Stadtumbau_Sachsen-Anhalt_2010|Internationalen Bauausstellung]] der Öffentlichkeit übergeben<ref>[http://www.iba-2010-magdeburg.de/front_content.php?idcat=1002&idart=2973 Übergabe der Bastion Cleve im Rahmen der IBA 2010]</ref>.


== Einzelnachweis ==
== Einzelnachweis ==

Version vom 18. Juli 2010, 15:39 Uhr

Restaurierte Bastion Cleve mit Magdeburger Dom im Hintergrund

Die Bastion Cleve ist der südöstliche Abschluß der ehemaligen Festung Magdeburg.

Zentrales Element der Bastion ist der mittelalterliche Wehrturm „Turm Cleve“, der im 16. Jahrhundert um weitere Anlagen ergänzt wurde. Im Jahre 1709 verschmolz die Bastion Cleve mit der „Bastion Gebhardt“, die aus der Belagerung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg stammte. Nach dem Deutsch-französischem Krieg wurden ab 1872 Teile der Festungsablage abgetragen. Im Zuge der damaligen Stadtumgestaltung, in welcher unter anderem der Fürstenwallpark und das Kriegerdenkmal angelegt wurden, sind große Teile der Bastion mit Erdreich verfüllt worden.

Bei Umbaumaßnahmen an dieser Stelle wurden 2004 bis dato unbekannte Festungsreste wiederentdeckt. Die Restaurierung wurde 2010 abgeschlossen und die Bastion wurde im Zuge der Internationalen Bauausstellung der Öffentlichkeit übergeben[1].

Einzelnachweis

  1. Übergabe der Bastion Cleve im Rahmen der IBA 2010

Koordinaten: 52° 7′ 24,3″ N, 11° 38′ 6,9″ O