„Seenotrettungsboot“ – Versionsunterschied
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Gillis Gullbransson: seit 1999 in [[Brunsbüttel]], Wilma Sikorski: seit 1999 in [[Wangerooge]], Werner Kuntze: seit 1999 in [[Langballigau]], Heinz Orth: seit 1999 in [[Freest]], Hertha Jeep: seit 1999 in [[Hörnum]], Hans Ingwersen: seit 1999 in [[Lübeck-Travemünde]], Emil Zimmermann: seit 2000 in [[Puttgarden]], Neuharlingersiel: seit 2000 in [[Neuharlingersiel]], Heiligenhafen: seit 2000 in [[Heiligenhafen]], Casper Otten: seit 2001 in [[Langeoog]], Woltera: seit 2002 in [[Kühlungsborn]], |
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Version vom 24. Februar 2004, 18:55 Uhr
Seenotrettungsboote sind Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die für den küstennahen Einsatz gedacht sind. Ihre Besatzung sind ehrenamtliche Freiwillige, die aber natürlich eine entsprechende Ausbildung haben.
Die Eigenschaften der Boote sind hohe Manövrierfähigkeit, geringer Tiefgang (50 bis 100 cm, je nach Typ), Fähigkeit zum selbstständigen Wiederaufrichten nach dem Kentern. Die Bootslänge variiert zwischen 7 und 12 m, die Motorleistung zwischen 54 und 320 PS, damit erreichen die Boote Geschwindigkeiten von 10 bis 18 Knoten.
Die meisten Rettungsboote dieser Klassen liegen im Hafen ihrer Station, der moderne Teil der 7 m-Klasse (die Boddenboote) ist jedoch mobil auf einem Trailer stationiert. Dadurch kann der Einsatzbereich situationsbedingt geändert werden.
Das neueste Seenotrettungsboot ist die Paul Neisse. Mit diesem Boot ist eine neue 10,10 m-Klasse eingeführt worden, die auf der 9,5 m-Klasse basiert.
Siehe auch: Seenotkreuzer.
Klassen
7 m
Die 7m-Klasse der SRBs ist die kleinste von allen, sie sind teilweise baugleich mit Tochterbooten der Seenotkreuzer.
Länge: 7m, Breite 2,34m, Tiefgang 70cm, Geschwindigkeit bei 54 PS: 10 Knoten
Gesina Tamina Umma Ilka Max Carstensen Trientje Doortje Swantje Grietje Martje Bruntje Kaatje, später Südperd Eltje
7,5 m (Boddenboot)
Bei dieser Klasse handelt es sich um die Boddenboote, die nicht im Hafen liegen, sondern auf einem Trailer gelagert werden. Diese Trailer werden von einem Unimog gezogen, so dass die Boote in verschiedenen Bodden operieren können.
Eines dieser Gespanne hat auch Deutschlandtourneen hinter sich.
Die Boote heißen Hecht, Zander, Barsch und Butt
Der Antrieb ist ein Jetantrieb.
8 m
Dies sind eigentlich zwei Klassen, die sich in der Länge um 24 cm unterscheiden.
Die kurze Version wurde im Jahr 1987, die längere 1992, vorallem für das neue Ostseerevier, eingeführt.
Die Boote haben eine Länge von 8,52 m bzw. 8,28 m, eine Breite von 3,1 m und einen Tiefgang von 95 cm bzw. 85 cm. Bei einer Motorleistung von 220 PS erreichen sie 18 Knoten.
8,3 m
SRB Asmus Bremer: Baujahr 1987, stationiert in Schilksee , SRB Marie Luise Rendte: Baujahr 1988, stationiert in Brunsbüttel, Ueckermünde, SRB Franz Stapelfeldt: Baujahr 1990, stationiert in Puttgarden, Maasholm
8,5 m
SRB Günther Schöps: Baujahr 1992, stationiert in Timmendorf/Poel, SRB Gerhard ten Doornkaat: Baujahr 1992, stationiert in Ueckermünde, SRB Karl van Well: Baujahr 1992, stationiert in Damp, SRB Dornbusch: Baujahr 1993, stationiert in Vitte/Hiddensee, SRB Cassen Knigge: Baujahr 1993, stationiert in Norddeich, SRB Otto Behr: Baujahr 1993, stationiert in Wilhelmshaven, SRB Hellmut Manthey: Baujahr 1993, stationiert in Lippe/Weißenhaus, SRB Hermann Onken: Baujahr 1993, stationiert in Fedderwardersiel, SRB Jens Füerschipp: Baujahr 1993, stationiert in Gelting, SRB Putbus: Baujahr 1993, stationiert in Lauterbach, SRB Juist: Baujahr 1993, stationiert in Juist, SRB Crempe: Baujahr 1994, stationiert in Neustadt, SRB Baltrum: Baujahr 1994, stationiert in Baltrum, SRB Bottsand: Baujahr 1994, stationiert in Laboe, SRB Stralsund: Baujahr 1994, stationiert in Stralsund
9-m-Seenotrettungsboot
Diese Klasse wurde im Jahr 1977 eingeführt.
Die Boote haben eine Länge von 9 m, eine Breite von 2,7 m und einen Tiefgang von 1 m. Bei einer Motorleistung von 170 PS erreichen sie 13 Knoten.
Vertreter dieser Bootklasse sind: SRB Wilhelm Hübotter: stationiert in Wangerooge, Horumersiel, SRB Carl A. Wuppesahl: stationiert in Eckernförde, SRB Walther Müller: stationiert in Freest, Breege, SRB Hörnum: stationiert in Hörnum, Prerow, SRB Arthur Menge: stationiert in Langballigau, Schleswig (Stadt), vor 1981 hieß es SRB Fritz Behrens
9,5-m-Seenotrettungsboot
Dies ist die größte Klasse der modernen SRBs der DGzRS. Sie wurde im Jahr 1999 eingeführt.
Die Boote haben eine Länge von 9,41 m, eine Breite von 3,61 m und einen Tiefgang von 96 cm. Bei einer Motorleistung von 320 PS erreichen sie 18 Knoten.
Boote dieser Klasse sind die: Gillis Gullbransson: seit 1999 in Brunsbüttel, Wilma Sikorski: seit 1999 in Wangerooge, Werner Kuntze: seit 1999 in Langballigau, Heinz Orth: seit 1999 in Freest, Hertha Jeep: seit 1999 in Hörnum, Hans Ingwersen: seit 1999 in Lübeck-Travemünde, Emil Zimmermann: seit 2000 in Puttgarden, Neuharlingersiel: seit 2000 in Neuharlingersiel, Heiligenhafen: seit 2000 in Heiligenhafen, Casper Otten: seit 2001 in Langeoog, Woltera: seit 2002 in Kühlungsborn,
10 m
Auf Basis der 9,5-m-Klasse ist eine etwas verlängerte Klasse gebaut worden, die 10,1 m lang ist ("10-m-Seenotrettungsboot"). Erster Vertreter ist das SRB Paul Neisse.
12 m etc.
Die Klasse der 12 m Seenotrettungsboote dient der DGzRS etwa seit den 60er Jahren. Es handelt sich um eine der größten Bootsklasse, größere Schiffe sind die Seenotrettungskreuzer.
Die Boote haben eine Länge von 12,2 m, eine Breite von 3 m und einen Tiefgang von 1 m. Bei einer Motorleistung von 240 PS erreichen sie 15 Knoten.
Vetreter sind die SRB Eduard Nebelthau: Indienststellung 1972; letzte Station: Heiligenhafen; außer Dienst seit 2001 sowie die SRB Siegfried Boysen: Dieses Boot wurde 1973 in Dienst gestellt, letzte Einsatzstation war Glowe.
Weblinks
- www.dgzrs.de Bilder der verschiedenen Klassen