„Ginkgo“ – Versionsunterschied
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Wenn im Herbst die Samen von den Bäumen gefallen sind, wird durch die Samenschale die Keimung verzögert und tierische Verbreiter angelockt. Durch diese Tiere werden die Samen vom Mutterbaum weg verbreitet, und im Verdauungssystem der Tiere wird die Samenschale verdaut und später ausgeschieden. Die offenen Samen liegen dann in einem "Kotbett" und können bei guten Temperaturverhältnissen keimen.Verbreiter zur Zeit der Dinosaurier können die Dinosaurier gewesen sein (möglicherweise Aasfresser), Säugetiere und Vögel<ref name="Ginkgo">{{Literatur|Autor=Heinrich Georg Becker|Jahr= 2003|Titel=Ginkgo - Weltenbaum: Wanderer zwischen den Zeiten|Seiten=8-57.|ISBN=3897980800}}</ref><ref>[http://www.xs4all.nl/~kwanten/propagation.htm http://www.xs4all.nl/~kwanten/propagation.htm]</ref>. |
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Heute verbreiten verschiedene [[Säugetiere]] den Samen , so das rotbäuchige Eichhörnchen auf dem Tianmu Berg, welches zur Gattung der [[Schönhörnchen]] gehört, und das graue Eichhörnchen im Osten von Nordamerika. |
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Ebenso tragen [[fleischfressende Tiere]] wie der [[Larvenroller]] auf dem Tianmu Berg, die [[Leopardenkatze]] in der Hubei Provinz ([[China]]) und der [[Marderhund]] in [[Japan]] zur Verbreitung der [[Samen]] bei. Diese Fleischfresser fressen ganze Samen und scheiden sie unversehrt mit ihrem [[Kot]] wieder aus. Wahrscheinlich werden sie durch den Geruch der verrottenden Samenschale, der dem von verwesendem Fleisch ähnlich ist, dazu verleitet die Samen zu fressen. |
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Andere Verbreiter sind möglicherweise Vögel, zum Beispiel Krähen, und Mäuse. |
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Die Verbreiter befördern die Samen an Orte, wo sie bessere Lebensbedingungen und weniger Konkurrenz vorfinden.<ref name="Ginkgo">{{Literatur|Autor=Heinrich Georg Becker|Jahr= 2003|Titel=Ginkgo - Weltenbaum: Wanderer zwischen den Zeiten|Seiten=8-57.|ISBN=3897980800}}</ref><ref>[http://www.xs4all.nl/~kwanten/propagation.htm http://www.xs4all.nl/~kwanten/propagation.htm]</ref>. |
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==== Ursprüngliche Verbreitung ==== |
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Als ursprüngliches Verbreitungsgebiet werden die [[Mesophyt|mesophytischen]] Mischwälder, die einst das Hügelland entlang des [[Jangtsekiang]] bedeckten, genannt. In Dokumenten aus dem 11. Jahrhundert wird als Ursprungsgebiet eine Region südlich des Jangtsekiang genannt, die dem heutigen [[Ningguo]]-Distrikt in der Provinz [[Anhui]] entspricht.<ref name="LdN142>Schütt et al.: ''Lexikon der Nadelbäume'', S. 189</ref> Diese Wälder wurden bis auf wenige Reste in abgelegen Tälern und an steilen Hängen genutzt. Als eine der letzten natürlichen Bestände gilt eine Population auf dem Westgipfel des [[Tianmu Shan]] im Nordwesten der Provinz [[Zhejiang]]. In den Provinzen [[Guizhou]] und [[Guangxi]] sollen laut unbestätigten Berichten weitere natürliche Populationen vorkommen. Heute findet die Art als Parkbaum weltweite Verbreitung. |
Als ursprüngliches Verbreitungsgebiet werden die [[Mesophyt|mesophytischen]] Mischwälder, die einst das Hügelland entlang des [[Jangtsekiang]] bedeckten, genannt. In Dokumenten aus dem 11. Jahrhundert wird als Ursprungsgebiet eine Region südlich des Jangtsekiang genannt, die dem heutigen [[Ningguo]]-Distrikt in der Provinz [[Anhui]] entspricht.<ref name="LdN142>Schütt et al.: ''Lexikon der Nadelbäume'', S. 189</ref> Diese Wälder wurden bis auf wenige Reste in abgelegen Tälern und an steilen Hängen genutzt. Als eine der letzten natürlichen Bestände gilt eine Population auf dem Westgipfel des [[Tianmu Shan]] im Nordwesten der Provinz [[Zhejiang]]. In den Provinzen [[Guizhou]] und [[Guangxi]] sollen laut unbestätigten Berichten weitere natürliche Populationen vorkommen. Heute findet die Art als Parkbaum weltweite Verbreitung. |
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Version vom 31. Mai 2010, 18:36 Uhr
Ginkgo | ||||||||||||
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![]() Älterer Ginkgobaum (Ginkgo biloba) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Klasse | ||||||||||||
Ginkgoopsida | ||||||||||||
Engl. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Ginkgoales | ||||||||||||
Gorozh. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Ginkgoaceae | ||||||||||||
Engl. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Ginkgo | ||||||||||||
L. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Ginkgo biloba | ||||||||||||
L. |
Der Ginkgo (Ginkgo biloba), nach der neuen deutschen Rechtschreibung auch Ginko[1], ist eine in China heimische, heute weltweit angepflanzte Baumart. Sie ist der einzige lebende Vertreter einer ansonsten ausgestorbenen Gruppe von Samenpflanzen und wird daher auch als lebendes Fossil bezeichnet.
Der Baum stammt aus Ostasien, wo er wegen seiner Samen oder als Tempelbaum kultiviert wird; er wurde von holländischen Seefahrern aus Japan nach Europa gebracht und wird hier seit 1730 als Zierbaum gepflanzt[2].
Letzte Restbestände des wilden Ginkgos gibt es heute nur noch in den abgelegenen Bergtälern der chinesischen Provinz Zhejiang[3] und in Guizhou[2].
Zum Jahrtausendwechsel erklärte das deutsche „Kuratorium Baum des Jahres“ Ginkgo biloba zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends[4].
Merkmale
Der Ginkgo ist ein sommergrüner Baum, das heißt, er wirft im Herbst seine Blätter ab. Er kann bis zu 1000 Jahre alt werden und erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 Metern[5] und Brusthöhendurchmesser (BHD) von 1 bis 4 Meter. Ein Baum aus Korea ist 64 Meter hoch und hat einen BHD von 4,45 Metern.[6] Seine Borke ist braun und bildet eine dicke Schicht, die Kork ähnelt, und wird bei älteren Bäumen rissig. Der junge Baum wächst meistens schlank und auffallend gerade in die Höhe. Sein Umriss ist pyramidenförmig und er ist nur spärlich beastet. Dies ändert sich zunehmend beim älteren Baum, dessen Äste sich immer mehr in die Waagerechte bewegen und so eine ausladende, mächtige Baumkrone bilden können. Meistens besitzt der Ginkgo zwei Haupttriebe, von denen der eine aber schwächer ausgebildet ist. Die Äste bilden Langtriebe, die je nach Bedingungen zwischen 20 und 100 Zentimeter im Jahr wachsen können, und Kurztriebe, deren Wachstum häufig nur ein paar Millimeter im Jahr beträgt. Die Kurztriebe können sich ganz unerwartet zu Langtrieben entwickeln. Bäume, die unter Stress stehen, können in Bodennähe oder darunter Sekundärstämme bilden, die aus wurzelartig wachsenden Trieben entstehen.
Belaubung

Auffällig und sehr charakteristisch sind die fächerförmigen, breiten Laubblätter, die in der Mitte mehr oder weniger stark eingekerbt sind. Die Blattform variiert je nach der Stellung am Trieb und der Wuchskraft des Baumes, weshalb kaum ein Ginkgo-Blatt dem anderen gleicht. Blätter von jungen Bäumen sind deutlich anders geformt als die von alten Bäumen (Altersdimorphismus). An Kurztrieben und an der Basis von Langtrieben erreichen die Blätter eine Breite von 4 bis 8 Zentimeter und sind entweder ungeteilt oder durch Einschnitt zweilappig. Die Blätter an den Spitzen von Langtrieben besitzen deutlich tiefere Ausbuchtungen, die die Blätter in zwei oder mehr Lappen teilt, und werden zwischen 6 und 10 Zentimeter breit. Der Blattstiel wird zwischen 4 und 10 Zentimeter lang.[6] Alle Blätter sind gabelnervig (dichotom), evolutionär betrachtet ein sehr ursprüngliches Merkmal. Sie sind zu Beginn ihres Wachstums im Frühjahr hellgrün und dunkeln über den Sommer nach, im Herbst färben sie sich auffallend hellgelb bis goldgelb und fallen schließlich etwa Anfang November ab.
Blüten und Samen

Der Ginkgo ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), es existieren also männliche und weibliche Pflanzen. Gelegentlich treten einhäusig-getrenntgeschlechtige (monözische) Bäume auf.[6] Die Bäume unterschiedlichen Geschlechts sind bis zur Geschlechtsreife, die erst im Alter zwischen 20 und 35 Jahren erfolgt, äußerlich kaum voneinander zu unterscheiden. Der Ginkgo blüht im März, wobei die 2 bis 3 Zentimeter langen, kätzchenförmigen männlichen Blüten auffälliger als die weiblichen sind. Letztere stehen an mehrjährigen Kurztrieben und reifen nach der Befruchtung zu einem Samen mit essbarem Kern. Die Befruchtung erfolgt über große, sich selbstständig bewegende Spermatozoiden, also Zellen mit Geißeln. Monate liegen zwischen Bestäubung und Befruchtung, für Pflanzen eine recht ungewöhnliche Entwicklung, die ebenfalls ein ursprüngliches Merkmal darstellt. [7](siehe hierzu auch: Generationswechsel und Spermienbefruchtung bei Ginkgo).
Die äußerlich den Mirabellen ähnlichen Samen besitzen eine harte (Sklerotesta) und weiche (Sarcotesta) Samenschale; letztere entwickelt bei der Reifung einen unangenehmen Geruch nach Buttersäure. Er wird 20 bis 30 x 16 bis 24 Millimeter groß. Zur Reife im Herbst sind die Samen grün und färben sich bei Kälteeinbruch wie die Blätter gelb und fallen etwa ein Monat nach der Befruchtung vom Baum. Jeder Samen enthält einen harten Kern in dem sich der Embryo und das Nährgewebe befinden. Das Tausendkorngewicht beträgt rund 1500 Gramm.[6]
Holz
Das harzfreie, weiche und leichte Holz des Ginkgos weist eine feine Textur auf und ähnelt dem der entwicklungsgeschichtlich jüngeren Koniferen. Das hellbraune Kernholz lässt sich nur schwer vom hellgelben Splintholz unterscheiden. An Stammkrümmungen entsteht häufig Druckholz. Der Zellulose-Gehalt liegt zwischen 40 und 42 % und der Lignin-Gehalt bei 30 bis 34 %. Die Rohdichte liegt je nach Herkunftsort zwischen 0,32 und 0,403 g/cm³. Das Holz eignet sich gut für Schnitzerarbeiten und findet als Paneel Verwendung. Es werden kaum Bestände zur reinen Holzgewinnung angebaut.
Inhaltsstoffe

Die Blätter, die als einzige Teile der Pflanze pharmazeutisch genutzt werden, enthalten rund 0,5 bis 1,8 % Flavonoide: es sind dies Flavon- und Flavonolglykoside, acylierte Flavonolglykoside, Biflavonoide, Flavan-3-ole und Proanthocyanidine. Bei den beiden erstgenannten Gruppen treten als Aglykone vor allem Kaempferol, Quercetin und Isorhamnetin auf, in geringerem Ausmaß Apigenin und Luteolin.[8]
Terpene sind zu 0,03 bis 0,25 % vorhanden, vor allem als Terpenlactone. An Diterpenen sind die Ginkgolide A, B, C, J und M zu nennen. Das Sesquiterpen Bilobalid ist ein Abbauprodukt der Ginkgolide. Weitere Terpene sind Polyprenole und Steroide.[8]
Weiters kommen langkettige Kohlenwasserstoffe und deren Derivate vor: Alkohole, Aldehyde, Ketone und Säuren.[8]
Weitere Inhaltsstoffe sind alicyclische Säuren (Shikimisäure, Chinasäure, Ascorbinsäure, Ginkgolsäuren und Hydroxyginkgolsäure), Cyclite = cyclische Polyole (Pinit, Sequoyit), sowie Saccharose.[8]
Ökologie
Während bei Altbäumen die Seitenwurzeln dominieren, bilden Jungbäume eine bis zu 1 Meter lange Pfahlwurzel aus. Anders als in vielen Literaturberichten dargestellt bildet der Ginkgo keine Wurzelbrut aus.[6] Wie die meisten Bäume geht auch der Ginkgo eine Symbiose mit verschiedenen Mykorrhiza-Pilzen ein, unter anderem mit Glomus epigaeum. [9] Der Ginkgo stellt geringe Ansprüche an den Nährstoffgehalt des Bodens, verlangt aber ausreichend frische Substrate.[5] Sein starkes Ausschlagsvermögen ermöglicht es der Art selbst an stark erodierenden Hängen zu überleben. Er ist sehr unempfindlich gegenüber Luftschadstoffen und eignet sich deshalb sehr gut als Straßen- und Parkbaum. Er ist weitgehend resistent gegen Insektenfraß sowie von Pilzen, Bakterien und Viren ausgelösten Krankheiten. Die Art erträgt Temperaturen von bis zu -30° C.
Verbreitung
Als ursprüngliches Verbreitungsgebiet werden die mesophytischen Mischwälder, die einst das Hügelland entlang des Jangtsekiang bedeckten, genannt. In Dokumenten aus dem 11. Jahrhundert wird als Ursprungsgebiet eine Region südlich des Jangtsekiang genannt, die dem heutigen Ningguo-Distrikt in der Provinz Anhui entspricht.[6] Diese Wälder wurden bis auf wenige Reste in abgelegen Tälern und an steilen Hängen genutzt. Als eine der letzten natürlichen Bestände gilt eine Population auf dem Westgipfel des Tianmu Shan im Nordwesten der Provinz Zhejiang. In den Provinzen Guizhou und Guangxi sollen laut unbestätigten Berichten weitere natürliche Populationen vorkommen. Heute findet die Art als Parkbaum weltweite Verbreitung.
Geschichte
Etymologie
Der Name Ginkgo leitet sich ursprünglich vom chinesischen Yín Xìng (chinesisch 銀杏) her, dessen sinojapanische Aussprache Ginkyō (jap. phonografisch ギンキョウ) ist. Dies ist eine Zusammensetzung aus „gin = Silber“ (ein Hinweis auf die silbrig schimmernden Samenanlagen) und „kyō = Aprikose“, erstmals bezeugt im Jahr 1578. Im Laufe der Zeit gelangte der Name von China nach Japan, das später von dem deutschen Arzt und Botaniker Engelbert Kaempfer (1690 bis 1691) während einer zweijährigen Expedition besucht wurde. Bei seiner und auch für Europas ersten ausführlichen westlichen Beschreibung Amoenitates Exoticarum 1712 in Lemgo übernahm er aus dem bebilderten Wörterbuch Kimmōzui (訓蒙図彙) den japanischen Namen Ginkyō ins Lateinische. Allerdings unterlief ihm dabei ein Schreibfehler, wodurch das „y“ durch ein „g“ ersetzt wurde, aus Ginkyō wurde so Ginkgo.[10] Diese Schreibweise wurde später vom Biologe und Botaniker Carl von Linné 1771 in seiner botanischen Nomenklatur mit den Zusatz biloba (bezeichnend die Zweilappigkeit des Blattes) sowie von Goethe in seiner Gedichtsammlung West-östlicher Divan übernommen.[11]Seitdem gilt diese Form in der Pflanzenkunde als verbindlich und findet sich daher auch im Alltagsvokabular vieler westlicher Sprachen.
Im heutigen Japanischen wird 銀杏 für den Baum als Ichō (häufig auch nur phonografisch イチョウ geschrieben) gelesen und für die Samen als Ginnan. Ichō geht dabei auf das chinesische Yājiǎo (鴨脚 – „Entenfuß“) zurück, weil die Blätter den Füßen einer Ente ähneln, so dass eine alternative japanische Schreibweise für Ichō mit 鴨脚樹 („Entenfußbaum“) entstanden ist. Eine weitere oft benutzte Bezeichnung im Chinesischen ist Bái Guǒ (白果 – „weiße Frucht“) und „Großvater-Enkel-Baum“ was auf das chinesische Wort Gōngsūnshù (公孫樹 / 公孙树) zurück geht, japanisch heute ebenfalls Ichō gelesen, und bezieht sich auf die lange Zeit bis die ersten Samen wachsen.[10]
Geschichte des Ginkgo als Zierbaum
Der Ginkgo fand ab etwa 1000 n. Chr. in ganz Ostasien als Tempelbaum Verbreitung und gelangte dabei auf die Koreanische Halbinsel sowie nach Japan.
Der erste Ginkgo Europas wurde wahrscheinlich 1730 im botanischen Garten der Universität Utrecht in den Niederlanden gesät. Er steht noch heute dort und gilt als der älteste seiner Art außerhalb Asiens. Allerdings gibt es einen Baum im belgischen Geetbets bei Hasselt, der mit zirka 5 m Stammdurchmesser deutlich dicker und damit vermutlich älter ist als der in Utrecht.
Der älteste Ginkgo-Baum Deutschlands wurde etwa im Jahr 1750 gepflanzt und steht im Frankfurter Stadtteil Rödelheim. Der Schlosspark Harbke (Sachsen-Anhalt)[12] hat in seinem umfangreichen Baumbestand ebenfalls einen der ältesten deutschen Ginkgo biloba, der zirka 1758 gepflanzt wurde. Im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel befinden sich weitere alte Ginkgos, die um 1780 gepflanzt wurden. Auch in Mannheim und Dresden gibt es sehr alte Ginkgos. Im Jenenser Botanischen Garten (ehemaliger Garten Goethes) steht neben einem männlichen Ginkgo, den Goethe pflanzen ließ, heute auch ein weibliches Exemplar. In Leipzig steht ein von Willmar Schwabe gepflanzter weiblicher Baum. 1784 gelangte der Baum erstmals in die USA.
Nutzung
Nutzung als Zierbaum

Der unangenehme Geruch der Samen nach Buttersäure führt dazu, dass in Europa vornehmlich männliche Ginkgobäume aus Stecklingen angepflanzt werden. Ganz entgegengesetzt dazu werden in China und Japan vorwiegend weibliche Bäume (siehe Nutzung als Nahrungsmittel) als Straßen- und Alleebäume gesetzt. Damit eine Befruchtung stattfinden kann, werden in Asien männliche und weibliche Bäume nebeneinander gepflanzt.
Aufgrund seiner Resistenz gegen Schädlingsbefall und seiner Anspruchslosigkeit wird der Ginkgo weltweit als Stadtbaum angepflanzt. In Berlin hat langjährige Kultur als Straßenbaum gezeigt, dass er resistent gegen Autoabgase und Streusalz ist. Allerdings ist der junge Baum frostempfindlich.
Die Vermehrung des Ginkgo erfordert von einem Gärtner viel Geduld. Nur etwa 30 Prozent aller Stecklinge gehen nach sehr langer Zeit an. Bis zur Keimung eines jungen Ginkgo können mehr als zwei Jahre vergehen. Stecklinge sind im Allgemeinen schwachwüchsiger als Sämlingspflanzen. Bei der Vermehrung durch Samen muss deren äußere, fleischige Hülle (Sarcotesta) sorgfältig entfernt werden. Sie können vor der Saat stratifiziert werden. Sie keimen ohne Probleme auf der Fensterbank. Frische Samen sammelt man im Spätherbst unter weiblichen Bäumen, die in weniger als 100 m Entfernung von männlichen Bäumen stehen, um Befruchtung der Samen zu gewährleisten. Der Saft der Sarcotesta kann zu Hautreizungen und Allergien führen. [13] Der Ginkgo ist bei Verpflanzung empfindlich.
Nutzung als Nahrungsmittel

In Asien wurden mehrere Zuchtreihen des Ginkgobaumes mit verschiedenen Qualitäten als Nahrungspflanze gezüchtet. Genutzt wird der Kern des Samens, dieser muss jedoch gegart werden. In Japan dienen die geschälten (daher von Sarco- und Sklerotesta befreiten) Ginkgosamen (in kleinen Mengen) als Beilage zu verschiedenen Gerichten. Sie werden teilweise im Reis mitgekocht, als Einlage in einem Eierstich-Gericht verwendet, oder geröstet und gesalzen als Knabberei verzehrt. Dazu werden die Samen von ihrer harten Schale befreit, und nur der gelbe Innenkern verwendet. In Europa sind Ginkgosamen meist nur als Konserven erhältlich. Geröstete und gehackte Kerne dienen als Gewürz in der asiatischen Küche. Die Samen enthalten 37,8 % Kohlenhydrate, 4,3 % Proteine und 1,7 % Fett. Ein Übermaß an Ginkgosamen kann zu Vergiftungserscheinungen führen, da diese den Vitamin-B6-Antagonisten 4-Methoxypyridoxin enthalten.[14] Im 11. Jahrhundert n. Chr. sollen diese „Nüsse“ so geschätzt worden sein, dass der Kaiser von China die Samen als Tributzahlung von den südöstlichen Provinzen forderte.
Medizinische Nutzung
Verwendung finden Spezialextrakte aus den Ginkgoblättern. Diese sind an den erwünschten Wirkstoffen (Ginkgolide, Terpenlactone) angereichert, an den unerwünschten Stoffen (besonders Ginkgolsäuren) abgereichert. Die Kommission E kennzeichnet den Trockenextrakt aus Ginkgo-Blättern mit einem Droge-Extrakt-Verhältnis von 35:1 bis 67:1; einem Gehalt von 22 bis 27 % Flavonglykosiden und 5 bis 7 % Terpenlactonen; und unter 5 ppm Ginkgolsäuren. Die Definition von Ginkgotrockenextrakt (Ginkgo extractum siccum raffinatum et quantificatum) nach dem Europäischem Arzneibuch ist sehr ähnlich. Für die Behandlung von Demenz sind in Deutschland nur derartige Extrakte verkehrsfähig. Die meisten pharmakologischen Untersuchungen wurden mit den Extrakten EGb 761 und LI 1370 durchgeführt.[15]
Anwendungsgebiete
Ginkgospezialextrakte werden nach der ATC-Klassifikation der WHO zu den Antidementiva gezählt. Nach der Kommission E und der European Scientific Cooperation of Phytotherapy (ESCOP) werden Ginkgospezialextrakte bei folgenden Indikationen angewendet:[15]
- zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen. Wichtigste Symptome sind Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Ohrensausen und Kopfschmerzen. Zielgruppe sind besonders Personen mit primärer degenerativer Demenz, mit vaskulärer Demenz oder Mischformen aus beiden.
- zur symptomatischen Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen.
- bei Schwindel (Vertigo) und Ohrgeräuschen (Tinnitus).
Der Schwerpunkt liegt heute bei der Behandlung der Demenz. Ginkgopräparate führen zu einer vermehrten Bildung von Acetylcholin und einer Vermehrung der cholinergen Rezeptoren, ähnlich wie bei der Therapie mit CHE-Hemmern. Beide Behandlungen führen zu einer kurzfristigen Verbesserung der kognitiven Parameter. CHE-Hemmer sind von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft als Mittel erster Wahl definiert. Insgesamt gilt die medikamentöse Therapie von Demenzen heute noch als sehr bescheiden. [15]
Eine weitere Indikation sind leichte kognitive Beeinträchtigungen (MCI, mild cognitive impairment), die überwiegend auf normalen Alterungsprozessen beruhen. [15]
Insgesamt gibt es über 40 klinische Studien zu Ginkgopräparaten, wobei nur wenige die strengen Richtlinien für Antidementiva erfüllen. Einige dieser Studien fanden signifikante Vorteile der Ginkgo-Therapie, andere keinen. [15]
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen untersuchte 2008 im Rahmen einer Arzneimittelbewertung[16] Studien und Unterlagen zum Präparat EGb 761. Auf Grundlage der sieben bewerteten Studien kam sie zum Schluss, dass es bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit einen Beleg für einen Nutzen beim Therapieziel „Aktivitäten des täglichen Lebens“ gebe, sofern 240 mg Extrakt täglich eingenommen werden. Für die Therapieziele „kognitive Fähigkeiten“ und „allgemeine psychopathologische Symptome“ sowie für das angehörigenrelevante Therapieziel „Lebensqualität der (betreuenden) Angehörigen“ (gemessen am emotionalen Stress der Angehörigen) gebe es bei der selben Dosierung nur einen Hinweis auf einen Nutzen. [15]
Wirkungen
Ginkgospezialextrakte haben folgende Hauptwirkungen:[15]
- Neuroprotektion
- Sie verbessern Gedächtnisleistung und Lernvermögen.
- Sie fördern die zerebrale Neurotransmission und mindern derart altersbedingte Neurotransmissionsdefekte.
- Sie fördern die Durchblutung und verbessern die Fließeigenschaften des Bluts.
Neue Arbeiten untersuchen vorwiegend die Wirkung von Ginkgoextrakten auf das Zentralnervensystem. Ältere Arbeiten untersuchten eher die durchblutungsfördernde Wirkung.
Wirkungsmechanismen
Die Ginkgoextrakte haben zum einen Radikalfängereigenschaften, diese Wirkung gegen Reaktive Sauerstoffspezies wird vor allem durch die Flavonoide vermittelt; zum anderen hemmen sie den plättchenaktivierenden Faktor (PAF) im Blut, der eine Rolle etwa bei Entzündungen spielt. Mit diesen zwei Mechanismen können jedoch viele der beobachteten Wirkungen nicht erklärt werden. Zudem besitzt die Reinsubstanz mit der stärksten neuroprotektiven Wirkung, das Bilobalid, keine dieser beiden Eigenschaften. [15]
Eine wesentliche Rolle dürften daher auch die Effekte der Inhaltsstoffe auf die Genexpression haben. Der Extrakt EGb 761 verändert die Expression von mindestens 155 Genen in Microarray-Studien. Darunter befinden sich Transkriptionsfaktoren, Gene für antioxidative Enzyme, Mitochondrienproteine und Proteine der DNA-Synthese und -Reparatur. Als weiterer Mechanismus wird ein Einfluss der Terpenlactone auf verschiedene Rezeptoren disktutiert. [15]
Unerwünschte Wirkungen
An unerwünschten Wirkungen werden als sehr selten auftretend Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und allergische Hautreaktionen beschrieben. Einzelne Blutungen bei Langzeitbehandlungen konnten nicht in ursächlichen Zusammenhang mit Ginkgoextrakten gebracht werden.[15]
Allerdings besteht bei Kombination mit Gerinnungshemmern (wie orale Antikoagulanzien oder Thrombozytenfunktionshemmer) eine erhöhte Blutungsgefahr, ebenso bei einer vererbten oder erworbenen Gerinnungsstörung.[17]
Systematik
Der Ginkgo ist mit keiner heute lebenden Pflanze näher verwandt und wird deshalb in die Abteilung der Ginkgopflanzen (Ginkgophyta) gestellt. Von der Abteilung Pinophyta unterscheiden sich die Ginkgopflanzen durch die abweichenden Strukturen der generativen Organe, insbesondere der begeißelten Spermatozoiden. Von der Abteilung der Palmfarne (Cycadophyta) unterscheiden sie sich vor allem durch die Anatomie der vegetativen Organe. Der Ginkgo hat eine Chromosomenzahl von 2n = 24.[6]
Paläobotanik

Fundort: Scarborough, Yorkshire, England.
Die Abteilung Ginkgophyta (Ginkgopflanzen) existiert schon seit dem Unterperm, vor 290 Millionen Jahren. Die größte Artenzahl hatten die Ginkgophyta von der Trias bis zur Kreide. Ab dem Jura gab es die Gattung Ginkgo. Der älteste bekannte Vertreter der Gattung war die Art Ginkgo yimaensis.[6] Vom Jura bis zur Kreide hatten die Ginkgophyta eine weltweite Verbreitung, deshalb kann man Fossilien von dem Ginkgo nahe verwandten Arten auch in Mitteleuropa finden. Aufgrund seiner langen Entwicklungsgeschichte und einer Reihe von ursprünglichen (plesiomorphen) Merkmalen gilt der Ginkgo biloba als das älteste lebende Fossil der Pflanzenwelt, dessen nähere Verwandte alle ausgestorben (extinkt) sind. Als eigentlicher Vorfahr wird die Art Ginkgo adiantoides genannt, die von der Kreidezeit bis zum Ende des Pliozäns auf der Nordhalbkugel verbreitet war.[6]
In der Paläobotanik werden die Ginkgo-ähnlichen Gewächse in sechs Familien mit mindestens 14 Gattungen eingeordnet (Ausgestorbene Gattungen sind gekennzeichnet mit †.):
Mögliche Vorfahren der Ordnung Ginkgoales:
Ordnung Ginkgoales:
- Karkeniaceae: Karkenia †, Sphenobaiera † (teilweise), Ginkgoites † (teilweise)
- Schmeissneriaceae: Schmeissneria †
- Umaltolepidiaceae: Toretzia †, Pseudotorellia †, Umaltolepis †
- Yimaiaceae: Baiera † (zumindest teilweise), Yimaia †
- Ginkgoaceae: Ginkgo, Ginkgoites † (teilweise), Grenana †
Unsicher ist die Zuordnung von
- Eretmophyllum †, Ginkgoidium, Sphenobaiera † (teilweise)
Die folgenden Gattungen gehören eher zu den Czekanowskiales, die man früher wegen ihrer dichotom geteilten Blätter zu den Ginkgophyten gestellt hat:
- Arctobaiera †, Phoenicopsis †, Windwardia † und Culgoweria †
Zuchtsorten
Neben den als typisch zu bezeichnenden, häufig anzutreffenden säulenförmigen Sorten des Ginkgo biloba, die alle als ‚Fastigiata‘ bezeichnet werden, kommen auch breitwüchsige Sorten wie der ‚Horizontalis‘ oder ‚Fairmount‘ vor. Seltener sind kugelförmige Sorten wie der ‚Globus‘ oder ‚Globulus‘ zu finden, ganz selten der schirmförmig überhängende, in jungen Jahren recht langsam wachsende ‚Pendula‘.
Von der typischen Blattform abweichende Sorten sind der tiefgeschlitzte ‚Saratoga‘ und der kleinblättrige ‚Tubifolia‘, der sich deswegen hervorragend für die Bonsaigestaltung eignen soll.
Ginkgos, deren Blattfarbe panaschiert ist, sind ebenfalls eine Seltenheit. Der ‚Aureovariegata‘ trägt gelb gestreifte Blätter, der ‚Albovariegata‘ weißgrün gestreifte Blätter, die zusätzlich zur Einzigartigkeit des Ginkgo eine ganz besondere Attraktivität darstellen.[2]
Der Ginkgo in der Literatur
Zum Bekanntheitsgrad und zur Verbreitung des Ginkgos in Deutschland hat das Gedicht mit dem Titel Ginkgo biloba wesentlich beigetragen, das der 66 Jahre alte Goethe im September 1815 schrieb und 1819 in seiner Sammlung West-östlicher Diwan veröffentlichte. Das Gedicht ist Goethes später Liebe, Marianne von Willemer, gewidmet und stellt das Ginkgoblatt aufgrund seiner Form als Sinnbild der Freundschaft dar.

- Dieses Baums Blatt, der von Osten
- Meinem Garten anvertraut,
- Giebt geheimen Sinn zu kosten,
- Wie's den Wissenden erbaut,
- Ist es Ein lebendig Wesen,
- Das sich in sich selbst getrennt?
- Sind es zwei, die sich erlesen,
- Daß man sie als Eines kennt?
- Solche Frage zu erwiedern,
- Fand ich wohl den rechten Sinn,
- Fühlst du nicht an meinen Liedern,
- Daß ich Eins und doppelt bin?
Der Brief mit dem Gedicht, dem Goethe zwei Ginkgo-Blätter beilegte, ist heute im Goethe-Museum Düsseldorf zu sehen.
Mythenbildung

Der Grund für die bis heute große Bedeutung des Ginkgo für Kunst, Kultur und Heilkunde liegt vor allem in der Chinesischen Philosophie und der ansprechenden Morphologie des Baumes und seiner Blätter. Das in der Pflanzenwelt einzigartige zweigeteilte Blatt und seine Zweihäusigkeit wurden schon früh mit dem Symbol des Yin-Yang, in enge Verbindung gebracht. Die schlanke aufstrebende Wuchsform des Ginkgo repräsentiert nach asiatischer Philosophie das Yang und wird mit Aktivität und Lebenskraft gleichgesetzt, während zugleich die Blätter aufgrund ihrer fächerartigen Form das Yin, also Sanftheit und Weichheit, darstellen. Diese Interpretation führte frühzeitig dazu, dass der gesamte Baum in einigen Ländern als pflanzliches Symbol der Harmonie betrachtet wurde. Zusätzlich vereint der Ginkgo Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in sich, was zu seiner Beliebtheit und Verehrung als Kultur- oder Tempelbaum beigetragen hat.
Da der Ginkgo nachweislich so gut wie keine Schädlinge hat und er in nahezu jedem Klima und in jedem Boden gedeiht, kann er unter günstigen Bedingungen ein hohes Alter erreichen. In Asien sind Bäume bekannt, die ein Alter von 1000 Jahren erreicht haben sollen (in einigen Berichten ist gar von 4000 Jahre alten Pflanzen die Rede), weshalb der Ginkgo schon seit langem als kraftspendend und lebensverlängernd verehrt wird.
Alte Bäume können auf der Unterseite kräftige Äste sowie am Stamm wurzelartige Wucherungen ausbilden (Geotropismus), die einige Meter lang werden und in ihrer Form an weibliche Brüste erinnern. Es wird vermutet, dass es sich um Stützwurzeln handelt, die zu Unterstützung des gesamten Baumes auf weichem Grund dienen, doch genauere Erkenntnisse liegen derzeit noch nicht vor. Diese Auswüchse werden „Chi-Chi“ genannt und wurden in Japan lange als Fruchtbarkeitssymbol verehrt. Vor allem kinderlose Frauen pilgerten in der Vergangenheit zu solchen Ginkgos, berührten die „Chi-Chi“, und baten um Kindersegen, andere um reichen Milchfluss für ihre Säuglinge.
Zur modernen Mythenbildung hat auch wesentlich die Geschichte des Tempelbaumes in Hiroshima beigetragen, der bei der Atombombenexplosion 1945 in Flammen aufging, aber im selben Jahr wieder austrieb und weiterlebte.[18]

Literatur
- Walter E. Müller, Ernst Pöppel: Ginkgo, der Baum des Lebens: Ein Lesebuch. Insel-Verlag, Frankfurt 2003, ISBN 3-458-34695-3
- Maria Schmid (Hrsg.): Ginkgo: Ur-Baum und Arzneipflanze. 2. Auflage, Hirzel-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-7776-1065-8
- Francis V. DeFeudis: Ginkgo biloba extract (EGb 761): from chemistry to the clinic. Ullstein Medical, Wiesbaden 1998, ISBN 3-86126-173-1
- Hans D. Reuter: Spektrum Ginkgo biloba. Aesopus-Verlag, Basel 1993, ISBN 3-905031-57-4
- Werner Bockholt, Bernadette Kircher: Dieses Baumes Blatt. Ginkgo – Goethe – Gartentraum. Schnell, Warendorf 2003, ISBN 3-87716-816-7
- Siegfried Unseld: Goethe und der Ginkgo – Ein Baum und ein Gedicht. Insel-Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2003 (Insel-Bücherei 1188), ISBN 3-458-34175-7
- Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff: Lexikon der Nadelbäume. Nikol, Hamburg 2008, ISBN 3-933203-80-5, S. 187–196.
Einzelnachweise
- ↑ Duden. Band 1: Die deutsche Rechtschreibung. 22. Auflage, Dudenverlag, Mannheim etc. 2000. ISBN 3-411-04012-2
- ↑ a b c More, David / White, John: Die Kosmos Enzyklopädie der Bäume. 2009, ISBN 978-3-440-10170-4, S. 21.
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- ↑ www.xs4all.nl
Weblinks
Linkkatalog zum Thema Ginkgophyta bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Fotos
- www.xs4all.nl: The Ginkgo Pages (engl. Seite sehr ausführlich, viele Seiten in deutscher Übersetzung)
- www.planet-weimar.de: Ginkgo-Museum (Weimar), auch Überblick über neue Züchtungen
- Genetic variation of Ginkgo biloba L. (Ginkgoaceae) based on cpDNA PCR-RFLPs: inference of glacial refugia – Englisch (Untersuchung der Ginkgos im Tianmu-Gebirge)
- Demenztherapie mit Ginkgo Biloba, Roundtable-Gespräch mit Experten (Video, zirka 50 Minuten)