„Israelische Entwicklungsstadt“ – Versionsunterschied
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Version vom 2. März 2004, 23:38 Uhr
Israelische Entwicklungsstädte sind Städte, die in den ersten Jahren nach der israelischen Staatsgründung im Jahr 1948 gezielt aufgebaut und gefördert wurden. Sie sollten die großen Wellen der jüdischen Neueinwanderer auffangen und die Bevölkerung gleichmäßiger über den neuen Staat verteilen. Teilweise wurden diese Städte an der Stelle verlassener palästinensischer Siedlungen gegründet, teilweise handelte es sich um Neugründungen.
Insgesamt erhielten 32 Städte den Status einer Entwicklungsstadt mit speziellen Förderprogrammen. Das Hauptproblem vieler dieser Siedlungen war, dass soziale, infrastrukturelle und vor allem wirtschaftliche Grundlagen (d.h. Arbeitsplätze) fehlten. Deswegen stagnierten viele dieser Städte und wurden nie - wie geplant - zu größeren Zentren.
Israelische Entwicklungsstädte (Auswahl)
- Afula
- Akko (neue Stadtteile)
- Arad
- Ashdod
- Ashqelon
- Beerscheva
- Bet Shean
- Dimona
- Elat
- Nazerath Illit, der jüdische Teil der Stadt Nazareth
- Karmiel
- Kiryat Shmona
- Kiryat Tiv'on
- Kiryat Mal'achi
- Ma'alot
- Migdal Ha'Emeq
- Safed
- Sderot
- Shelomi in Nordisrael nördlich von Nahariyya, ca. 3000 Einwohner
- Tiberias
- Yavne
- Yoqne'am