„Carl von Hasenauer“ – Versionsunterschied
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Version vom 3. Februar 2010, 00:51 Uhr

Carl Freiherr von Hasenauer (* 20. Juli 1833 in Wien; † 4. Jänner 1894 ebenda) war ein bedeutender österreichischer Architekt des Historismus in Wien, insbesondere der Wiener Ringstraße, schuf Monumentalbauten in effektvollem Neubarock. Er wurde zu Lebzeiten auch der „bauende Makart“ genannt. Carl Hasenauer war Schüler von August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll. 1873 wurde er in den Freiherrenstand erhoben.
Er wurde Chefarchitekt der Wiener Weltausstellung von 1873. Mit Gottfried Semper entwarf Hasenauer den Hofbautenkomplex mit dem Kunsthistorischen Museum und dem Naturhistorischen Museum (1871-1891), das Burgtheater (1874-1888, Grundriss von Semper, Fassadengestaltung von Hasenauer) und die Neue Hofburg (1881-1894, vollendet 1913), die er, wie auch die von ihm entworfenen Wohnbauten Palais Lützow (1870) und Hermesvilla (1882-1886), mit Innendekorationen im Makartstil versah. An der Ausführung der Bauten war Semper bis 1876 beteiligt.
Nach dem Zerwürfnis mit dem einstigen Geschäftspartner Semper leitete er die Errichtung dieser Hofbauten ganz allein. Hasenauer zeichnete sich durch eine sehr dekorativen Stil (ganz im Sinne Sempers) und inszenatorische Begabung aus. Er strebte auf die Verschmelzung aller Kunstgattungen in einem Gesamtkunstwerk an, ohne die Architektur allein in den Vordergrund zu stellen.
Bis heute sind all die Streitigkeiten über die Urheberschaft zwischen den Anhängern von Semper und Hasenauer nicht ausgetragen. Die Prachtbauten dieser beiden Architekten auf der Wiener Ringstraße sind jedoch inzwischen zu Wahrzeichen Wiens geworden. Und da der Altmeister Gottfried Semper (1803-1879) in Dresden mit der der Semperoper bereits ausgiebig gefeiert wird, ist auch in Wien die alte Zwistigkeit der Meister und ihrer Anhänger vergessen.
Er ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 A, Nummer 33).
Literatur
- Hasenauer, Karl Frh. von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 199 f. (Direktlinks auf S. 199, S. 200).
- Julius Leisching: Hasenauer, Carl Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S. 47–51.
- Erwin Neumann: Hasenauer, Carl Freiherr von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 24 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Commons: Fotos über den Baron und seine Werke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Vorlage:Aeiou
- Carl Freiherr von Hasenauer auf planet-vienna.com
Personendaten | |
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NAME | Hasenauer, Karl von |
ALTERNATIVNAMEN | Hasenauer, Carl Freiherr von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1833 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 4. Januar 1894 |
STERBEORT | Wien |