Zum Inhalt springen

„Herzbergstraße“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K -irreführende Kat
Zeile 45: Zeile 45:
|- valign="top" bgcolor="#ffffff"
|- valign="top" bgcolor="#ffffff"
|-
|-
| 19–21 || um 1900 bis ca. 1935: „E. Ludewig und Büttner“, Sprit- und Preßhefefabrik, durchgehend bis ehemalige Rittergutstraße <br/>später Schlachthof Berlin, Betriebsteil Lichtenberg || VE Fleischkombinat Berlin || Bau-Recycling-Unternehmen; Selbstreparaturhalle; Malereibetrieb; Transport- und Lagertechnik; Kfz-Sachverständiger
| 19–21 || um 1900 bis ca. 1935: „E. Ludewig und Büttner“, Sprit- und Preßhefefabrik, durchgehend bis ehemalige Rittergutstraße <br/>später Schlachthof Berlin, Betriebsteil Lichtenberg || VE Fleischkombinat Berlin || Bau-Recycling-Unternehmen; Selbstreparaturhalle; Malereibetrieb; Transport- und Lagertechnik; Kfz-Sachverständiger; Batterieservice; Winterräumdienst; Schausteller
|-
|-
| 22–26 || || um 1960 VEB Verpackungsmittelwerke, VEB Baukombinat Erfurt, ein Betriebsteil von [[Narva (Leuchtmittel)|NARVA]] – in dreigeschossigen Plattenbauten (in diesen Betrieben arbeiteten auch Strafgefangene unter Aufsicht) || vorn [[Jet (Tankstelle)|JET]]-Tankstelle seit 2000; hinten Verpackungsmittel GmbH und Malerunternehmen
| 22–26 || || um 1960 VEB Verpackungsmittelwerke, VEB Baukombinat Erfurt, ein Betriebsteil von [[Narva (Leuchtmittel)|NARVA]] – in dreigeschossigen Plattenbauten (in diesen Betrieben arbeiteten auch Strafgefangene unter Aufsicht) || vorn [[Jet (Tankstelle)|JET]]-Tankstelle seit 2000; hinten Verpackungsmittel GmbH
|-
|-
| 28/29 || || VEB ASOL–Chemie || das Gebäude direkt an der Straße ist leer, im hinteren Bereich gibt es vier Dienstleister zum Bauen
| 28/29 || || VEB ASOL–Chemie || das Gebäude direkt an der Straße ist leer, im hinteren Bereich gibt es vier Dienstleister zum Bauen

Version vom 11. November 2009, 00:13 Uhr

Blick in einen Teil der Herzbergstraße

Die Herzbergstraße ist eine in Ost-West-Richtung verlaufende, 2,3 Kilometer lange Straße im Berliner Bezirk Lichtenberg, die im 19. und 20. Jahrhundert als wichtiger Industriestandort galt und in der zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude erhalten sind.

Entstehung, Namensgebung, Nummerierung und Lage

Mit der Ansiedlung von Fabriken ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Gemeinde Lichtenberg wurden die vorher überwiegend brach liegenden Flächen nördlich des Dorfkernes bebaut. Für die Erschließung wurde eine Verbindungsstraße angelegt, die seit 1893 offiziell den Namen Herzbergstraße trägt.

Die Namensherkunft ist nicht vollständig gesichert, als wahrscheinlichste Erklärung wird eine Ableitung von der volkstümlichen Bezeichnung des Hügelgeländes als Herzberge angenommen, wonach auch das Krankenhaus benannt wurde.

Die Straße beginnt auf der südlichen Straßenseite am früheren Röderplatz an der Kreuzung mit der Möllendorffstraße mit der Hausnummer 1 (am westlichsten Punkt) und läuft bis zur Nummer 78 ganz am östlichen Ende. Dann geht die Nummerierung auf der nördlichen Straßenseite ab dem Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge mit der Nummer 79 weiter bis zur letzten Nummer 155 (an dieser Nummerierung orientiert sich auch die folgende Darstellung der Straße mit ihren Bauten).

Die Geokoordinate bezieht sich auf die Kreuzung der Herzbergstraße mit der Siegfriedstraße.

Architektur in der Herzbergstraße

Wohnbauten

Der erste Straßenabschnitt bis zur Kreuzung mit der Vulkanstraße (bis Hausnummer 10) wird dominiert von zwei langen Häuserfronten unterschiedlicher Plattenbau-Typen im Bestand der Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg, die zwischen 1975 und 1985 errichtet wurden. Diese konnten bis 1998 saniert werden und die beiden Häuserzeilen fallen heute durch die als Regenbogen gestalteten Kachel-Fassaden auf, um die es einige Probleme gab. Im Verlauf der Herzbergstraße stehen dann zahlreiche frühere oder neu gebaute Unternehmensgebäude, ein Wohnhaus steht leer (Nr. 29), unter dem Hausnummernbereich 54 folgt ein etwas unauffälliger und zurückgesetzter Wohnblock, der um 1930 herum errichtet wurde.

Querstehender Wohnblock in der Herzbergstraße

Kurz vor dem Ende der Herzbergstraße gibt es einen Zugang zu zwei Kleingartenanlagen („Eisenbahn“ und „Roeder e. V.“) und unmittelbar daneben steht unter der Nummer 78 ein vorn zweistöckiges abgeputztes Wohnhaus, das nach hinten mit einem vierstöckigen Neubau erweitert wurde. Und ziemlich verborgen in einem kleinen Wäldchen folgen schließlich gegenüber dem Gelände des Krankenhauses zwei Villen, die für die Familien der im Krankenhaus arbeitenden Ärzte gebaut wurden und nun als Kita („Waldhäuschen“) und Hospiz dienen.

Ehemalige Beamtenvillen in der Herzbergstraße (Häuser 20 und 21 des Krankenhauses)

Die nächste Wohnbebauung befindet sich auf der nördlichen Straßenseite unter der Nr. 104, ein Gebäude aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Kurz daneben steht unter Nummer 106 ein kleines unauffälliges früheres Mietshaus, das nun von einer Tischlerei genutzt wird. Schließlich folgt noch eine Wohnzeile unter den Hausnummern 125–127, die mit dem ehemaligen Verwaltungsgebäude von Elektrokohle eine Straßenfront bilden. Hier lebten anfangs die Arbeiterfamilien der nahe gelegenen Werke, einige Jahre nach 1990 ausländische Mitbürger, nun stehen die Häuser zum Verkauf.

Vor der Vulkanstraße verbirgt sich bei der Nummer 140 ein vor 1933 errichtetes Mietshaus, das sich an Fabrikhallen des früheren Elektrokohle anschließt. Die letzten Wohnhäuser auf der nördlichen Straßenseite der Herzbergstraße befinden sich unter den Hausnummern 149–155, die zu den gegenüberliegenden Bauten der WGLi gehören.

Hier gab es bis in die 1940er-Jahre die Kleingartenanlage „Dreieinigkeit“; auf einer Teilfläche wurde 1943 bis 1945 ein Barackenlager für russische und ukrainische Zwangsarbeiter aufgestellt, die im Werk „Luftfahrt-Apparatebau“ arbeiten mussten. [1] Den Abschluss der Wohnbauten bildet ein Doppelhochhaus (Zugang Weißenseer Weg 1/2), das seinerzeit das erste fertiggestellte Haus für das damalige Neubauviertel Lichtenberg (Nord) war. In diesen Wohnblock zogen überwiegend Familien der in der DDR akkreditierten diplomatischen Vertretungen ein.

Aus dem Viertel Lichtenberg (Nord) entwickelte sich in den folgenden Jahren der eigenständige Ortsteil Fennpfuhl.

Gewerbebauten

Bedeutender sind in der Herzbergstraße die großen teilweise denkmalgeschützten Industriegebäude, die an der Vulkanstraße beginnen und sich auf beiden Straßenseiten bis zum Gelände des Krankenhauses erstrecken. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der größeren Bauten und Gewerbeflächen vom ersten Besitzer bzw. Bauherrn bis zur heutigen Nutzung.

Südliche Straßenseite

Haus-
Nr.
Unternehmen, Bauherr
– bis ca. 1948 –
DDR-Unternehmen
– 1949 bis 1990 –
Aktuelle Nutzer
(2008)
19–21 um 1900 bis ca. 1935: „E. Ludewig und Büttner“, Sprit- und Preßhefefabrik, durchgehend bis ehemalige Rittergutstraße
später Schlachthof Berlin, Betriebsteil Lichtenberg
VE Fleischkombinat Berlin Bau-Recycling-Unternehmen; Selbstreparaturhalle; Malereibetrieb; Transport- und Lagertechnik; Kfz-Sachverständiger; Batterieservice; Winterräumdienst; Schausteller
22–26 um 1960 VEB Verpackungsmittelwerke, VEB Baukombinat Erfurt, ein Betriebsteil von NARVA – in dreigeschossigen Plattenbauten (in diesen Betrieben arbeiteten auch Strafgefangene unter Aufsicht) vorn JET-Tankstelle seit 2000; hinten Verpackungsmittel GmbH
28/29 VEB ASOL–Chemie das Gebäude direkt an der Straße ist leer, im hinteren Bereich gibt es vier Dienstleister zum Bauen
33/34 Neubau mit verschiedenen Verwaltungen von Bauunternehmen und der „Lichtenberger Werkstatt für Behinderte“, Außenstelle Herzbergstraße
35–39 Reichsmonopolverwaltung“ (1932);[2]
eine Lagerhalle im Fachwerkstil
(Nr. 35): Hüttenwerk „Emil Schmidt“
Quelle: Bundesarchiv
Kombinat Metallaufbereitung KMAB Schrott und Service Berlin GmbH
46–48 VEB Metallaufbereitung Berlin Alba Metallaufbereitung Berlin und Schrottannahmestelle
Aufzugshersteller Eggers in einem nebenstehenden zurückgesetzten Neubau
50 „Spritbank“
Backsteingebäude
VEB Stahlkonstruktionen Eggers Lift Technik
51–53 „Häuteverwertung“ VEB Tierische Rohstoffe Gewerbepark für Dienstleister rund um's Auto (Reifenservice, Verkehrstechnik …) bzw. rund um's Haus
55 Margarinewerke Berolina[3]
um 1909 von Karl Schramm gebaut und 1916 erweitert
im Bau an der Straße ein Spielpalast („Vulkan-Stern“) und ein Thai Box Gym, in den weit nach hinten reichenden Bauten aus gelben Backsteinen die „Gesellschaft für Arbeitsförderung“, Kfz-Dienstleister, Pool-Billard-Verein, Sackgroßhandel … – insgesamt 20 Unternehmen
56–59
Ecke
Siegfriedstr.
Lagerplatz VEB Industrie- und Kraftwerksrohrleitungen Bitterfeld (abgerissen) Neubau um 1995: Peugeot Berlin-Brandenburg GmbH und fünf weitere Unternehmen
64/65 VEB Berliner Metallguß und Modellbau Kfz-Handel und Dienstleister
68–70 VE Außen- und Binnenhandelsbetrieb Metallurgiehandel PTL Pulverbeschichtungstechnik Lichtenberg GmbH
74–76 „Petrol-Licht- und Kraft-Gesellschaft“
später „Deutsche Treibstoffwerke AG“:
zwischen 1942 und 1945 stand auf dem Betriebsgelände eine Baracke für ausländische Zwangsarbeiter[4]
Verwaltung Kombinat Minol Autoverwertung, Tischler, Leiter-Fabrik

Nördliche Straßenseite

Haus-
Nr.
Unternehmen, Bauherr
– bis ca. 1948 –
DDR-Unternehmen
– 1949 bis 1990 –
Aktuelle Nutzer
(2008)
79 Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie und Königin Elisabeth Hospital (Innere Medizin, Chirurgie) 1889–1893 von Hermann Blankenstein errichtet und 1910 erweitert; Klinikgebäude, kleine Pavillons, ein Pförtnerhäuschen, ein eigenes Kesselhaus, unterirdische Verbindungsgänge, christliche Kapelle; alles denkmalgeschützt[5][6]
Im September 1942 und Frühjahr 1943 wurde auf dem Gelände des Krankenhauses je eine Baracke für bis zu 36 erkrankte Zwangsarbeiter aus verschiedenen Berliner Barackenlagern in Betrieb genommen[7]
zwischen 1942 und 1946 allgemeinmedizinisches Krankenhaus, danach wurden beide medizinischen Anstalten wieder getrennt geführt 1992, nach umfassender Sanierung aller Bauten auf dem Areal, fusionierten die beiden Häuser zum
Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) in Verbindung mit der Berliner Charité
82–86 AGA, Automobilvertriebs-Gesellschaft;
erbaut 1916–1919 durch Bruno Buch[8]
Kombinat Großhandel „Waren täglicher Bedarf“ (WtB) denkmalgerecht rekonstruiert, heute „Corvushaus“ genannt mit dem Unternehmen BBJ Corvus GmbH Wohnen, Lernen, Arbeiten, Kultur Berlin [1] sowie ein Ärztehaus, einige Sondereinrichtungen des Krankenhauses, technischer Gebäudeservice
87–89 unbebaut „R&S Aufzugsbau“ und „Pulverbeschichtungstechnik“
90–99 Grundstück gehörte der „Terraingesellschaft Rittergut“ und war nicht bebaut
Im Frühjahr 1943 wurde das Gelände von der Stadt Berlin gekauft und darauf eine Baracke für holländische Zwangsarbeiter errichtet, die in umliegenden Fabriken arbeiteten[9]
Neubau um 1970 für „VEB Lufttechnische Anlagen“ „Berliner Luft“: Produktion und Vertrieb von luft- und klimatechnischen Geräten; Autoverleih „Sixt“ und weitere 15 Kleinunternehmen[10]
100 Verwaltungsbau für einen Außenhandelsbetrieb Weiterbildungsunternehmen, Telekommunikation; große Teile leerstehend
105/106 Kombinat Autotrans, VEB Versorgungstransporte Berlin Fahrschule „Autotrans“ und Kfz-Reparaturbetrieb
111/112 Gleichrichter- und Umspannwerk VEB „Stahlkonstruktionen“ und Weiternutzung des E-Werks[11] leer
118
geändert in 117a
Städt. Elektrizitätswerke/Transformatorenwerk mit eigener Reparaturhalle Weiternutzung des Werkes[12] Vattenfall Europe Berlin
119–124 Hugo-Hartung AG von 1945 bis ca. 1952 „Gießerei und Modellbau Hartung & Lachmann“
ab 1953 VEB Gießerei und Modellbau (GMB):
entwickelte und fertigte u. a. Winden und Davids für den Schiffbau
Verwaltungshäuschen steht leer, hintere Gebäude „Gießerei und Modellbau Berlin GmbH“ (GMB) und „Hydraulikservice“, teilweise Neubauten
125/126 „Fesca“ (auf dem Hof) [2] kleiner Handwerksbetrieb
127 Siemens & Halske Verwaltungsbau für VEB Elektrokohle Lichtenberg zahlreiche kleine Dienstleistungsunternehmen
128–139 Siemens & Halske ab 1950 VEB Elektrokohle Lichtenberg Asiatisches Handelszentrum „Dong Xuan“
140–149 „Hirsch AG“[2]
1943–1945 gab es auf dem Gelände bis zu fünf Baracken für französische Zwangsarbeiter, die im Betrieb „Berliner Stahlbau“ tätig waren[13]
VEB Metallleichtbaukombinat (Ecke Vulkanstraße) China-Schuh-Center

Weitere „Nutzungen" in der Herzbergstraße

Seit den 1990er-Jahren gibt es hier keine Großbetriebe mehr, dafür haben sich außer den in der Tabelle gezeigten Unternehmen weitere Handels- und Dienstleistungseinrichtungen etabliert, insgesamt findet man rund 500 Unternehmensadressen in der Lichtenberger Herzbergstraße.[14]

Verkehr

Um 1960 verkehrten durch die Herzbergstraße die Straßenbahnlinie 69 und der O-Bus 30. Außerdem verliefen parallel zur Straße auf beiden Seiten Industriebahngleise, die die Unternehmen mit Material belieferten und die fertigen Erzeugnisse zum Bahnhof Lichtenberg zwecks Weitertransports brachten.

Heute verkehren durch die Herzbergstraße die Straßenbahnlinien M8, 18, 21 und sie wird von der Buslinie 256 im Bereich Siegfriedstraße gekreuzt. Eine direkte Straßenverbindung mit der Allee der Kosmonauten besteht durch das Krankenhausgelände, die jedoch nur von Sonderfahrzeugen genutzt werden darf.

Nach der Entkernung einiger Flächen zwischen der Herzbergstraße und der Landsberger Allee wurde in Höhe der Hausnummern 110/111 eine neue Straße angelegt, die wegen ihrer Nähe zum Zwischenpumpwerk Lichtenberg den Namen „Am Wasserwerk“ erhielt.

Sonstiges

Denkmal für die Befreiung vom Faschismus auf dem Gelände des Krankenhauses KEH
  • Vor dem Neubau für „Lufttechnische Anlagen“ ließ das damalige Bezirksamt Lichtenberg einen Sprudelbrunnen aus mehreren großen Granitfindlingen auf einem rechteckigen gemauerten Becken aufstellen; er ist in den Sommermonaten auch weiterhin in Betrieb.
  • Auf dem Gelände des KEH stehen mehrere Kunstwerke: in der Grünanlage vor dem Hauptgebäude ein Springbrunnen mit einer Schale aus Sandstein von acht Metern Durchmesser und einer Mittelfontäne, die bis rund fünf Meter aufsteigen kann. In den weitläufigen Grünanlagen befinden sich weitere Objekte, von denen hier noch das „Denkmal zur Befreiung vom Faschismus“ aus dem Jahre 1945 (Kunststein, 5,50 m hoch) genannt werden soll.
Keramiksäule von Doris Pollatschek
  • Eine Quelle (Plastiken, Denkmäler, Brunnen in Berlin-Lichtenberg; Katalog; Hrsg. Luisenstädtischer Bildungsverein Berlin 1993, Seite 50) gibt den Hinweis auf eine künstlerisch gestaltete Keramiksäule von Doris Pollatschek, die vor der ehemaligen „Berufsschule für Handel“ (später Kulturhaus Elektrokohle) steht. Diese Säule stellt die Erdkugel auf einem Ständer dar und ist stark von der Witterung geschädigt.
  • Am Wohnhaus Herzbergstraße 104 gab es eine Gedenktafel für den im KZ Flossenbürg ermordeten Politiker Ernst Reinke mit der Inschrift:

    Hier wohnte der antifaschistische Widerstandskämpfer Ernst Reinke, geb. am 28. 11. 1891, ermordet am 28. 4. 1943. Ehre seinem Andenken!

    Diese Tafel wurde nach 1990 entfernt.

Literatur

  • Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Hauptstadt Berlin. Bd. II. Institut für Denkmalpflege im Henschelverlag, Berlin 1987
Commons: Herzbergstraße – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Info über Standorte von Zwangsarbeiterlagern im Berliner Raum…
  2. a b c Stadtplan Berlin 1932
  3. Landesdenkmalliste Berlin: ehem. Margarinewerke
  4. Info über Standorte von Zwangsarbeiterlagern im Berliner Raum, die aufgrund eines Gesetzes des Reichsarbeitsministeriums 1942 gebaut wurden
  5. Landesdenkmalliste Berlin: ehem. Städtische Irrenanstalt Herzberge
  6. Landesdenkmalliste Berlin: ehem. Städtische Irrenanstalt Herzberge und Erweiterungsbauten
  7. Info über Standorte von Zwangsarbeiterlagern im Berliner Raum…
  8. Landesdenkmalliste Berlin: Automobil-Vertriebsgesellschaft
  9. Info über Standorte von Zwangsarbeiterlagern im Berliner Raum…
  10. Nach der Flaute eine frische Brise, "Welt online" vom 16. November 2003; abgerufen am 8. Mai 2009
  11. Landesdenkmalliste Berlin: Gleichrichter- und Umspannwerk
  12. Landesdenkmalliste Berlin: Umspannwerk-Reparaturhalle, großer Portalkran noch erhalten
  13. Info über Standorte von Zwangsarbeiterlagern im Berliner Raum...
  14. Link zu Unternehmensadressen in der Herzbergstraße

Koordinaten: 52° 19′ 53″ N, 13° 17′ 5,3″ O