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„Briefmarkenbogen“ – Versionsunterschied

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Version vom 6. Juni 2005, 18:48 Uhr

Ein Briefmarkenbogen oder kurz Bogen ist der Zusammendruck von meheren Briefmarken mit dem selben Motiv in einem tabellenartigen System. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Briefmarken sind gleich groß und lassen Platz für einen Schnitt oder für die Perforierung.

Größe und Format

Der Briefmarkenbogen ist heute die gebräuchlichste Art der Briefmarkenanordung. Die Anzahl der Briefmarken in einm Bogen und dessen Format ist abhängig von der Größe und dem Format der einzelnen Briefmarken. Kleinformatige Briefmarken werden üblicher weide in Bögen zu 100 Marken gedruckt, größerformatige Briefmarken in Bögen zu 50 oder 25 Briefmarken.

Briefmarken im Querformat werden wie Briefmarken im Hochformat hergestellt. Dies bedeutet das das Bild beim Druck um 90° gedreht ist.

Der Druckbogen

Unter Briefmarkenbogen versteht man eigentlich nur einen Teil des eigentlichen Druckbogens. Briefmarken werden nämlich meist in vier zusammenhängenden Bögen gedruckt um die bestmögliche Ausnutzung des Druckpapieres zu erreichen. Zum Verkauf am Postschalter gelangen jedoch nur die in vier Teile zerteilten Druckbögen. Der Briefmarkenbogen wird daher auch Schalterbogen gennant.

Zwischentege

Herztück und Kehrdruck

Die Leefelder, die die einzelen Schalterbögen mieinander verbinden, werden Zwischenstege gennant. Normalerweise werden diese nach dem Druckvorgang in der Hälfte durchgeschnitten, damit man vier Schalterbögen erhält. Die halben Leerfelder oder Zwischenstege bilden dann den Bogenrand. Von manchen Ausgabe gelangen jedoch noch unzerteilte Zwischenstege mit anhängenden Briemarken der benachbarten Schalterbögen in den Handel (Briefmarke - Leerfeld - Briefmarke). Diese Zwischenstege können entweder leer oder, wenn beruckte Randstücke vorgesehen waren, bedruckt sein.

Der Philatelist unterscheidet zwischen waagrechte und senkrechten Zwischenstegen. Eine Besonderheit der Zwischenstege ist das Herzstück des Druckbogebs, wo alle vier Schalterbögen zusammenhängen. Zwichenstege und Herstücke sind bei Sammlern sehr beliebt und erreichen vorallem bei klassischen Ausgaben hohe Katalogpreise.

Kehrdrucke

Einzelne Schalterbögen müssen nicht immer durch Leerfelder getrennt sein. Ausgaben, wo kein Bogenrand vorgesehen war, wurden natürlich ohne Leerfelder hersgestellt. Um einzelnen Schalterbogen besser von einander zu unterscheiden zu können wurden die Briefmarken an der Trennlinie um 180° zueinader gedreht hergestellt. Die zwei zueinander kopstehenden Briefmarken bezeichnt der Philatelist als Kehrdrucke. Bei manchen Ausgaben gibt es auch trotz Zwischenstege Kehrdrucke.

Kehrdruck sind, wie die Zwischenstege, auf Grund ihrer Seltenheit sehr belibt bei den Sammlern.

Briefmarkenanordnug und Bogenplatz

Fortlaufende Buchstaben in den Markenecken

Die Briefmarkenanordnung in den Bögen erfolgt tabellarisch in Zeilen und Spalten. Durch diese Anordnung lässt sich der Bogenplatz einer Briefmarke genau angeben. Der Philatelist zählt die einzelnen Briefmarken in waagrechter Richtung von links nach rechts, die Post jedoch in senkrechter Richtung von oben nach unten. Die dritte Briefmarke in der sechsten Zeile in enem 10 x 10 Briefmarkenbogen wäre demnach für Sammler die 53. Briefmarke für die Post jedoch die 26. Briefmarke im Bogen.

Eine Besonderheit bei der Breifmarkenanordnug bilden die ersten Briefmarken Großbritanniens. Die Briefmarken waren zwar nach dem normalen System in 20 Zeilen und 12 Spalten gedruckt worden, der Bogenplatz war jedoch auf jeder einzelnen Briefmarke angegeben. Dadurch entstanden insgesmt 240 verschiedene Briefmarken. Dies sollte vor Fälschungen schützen. In den rechten unteren Ecken waren nämlich Buchstaben für die einzelnen Zeilen und Spalten gedruckt. Ein A in der linken unteren Ecke stand für die erste Zeile, ein B für die zweite, das C für die dritte, ... die Spalten wurden nach dem gleichen Prinzip in der rechten unteren Ecke angegeben. Die erste Briefmarke hatte demnach die Buchstabenkombination A - A, die letze T - L.

Bogenrand

Als Bogenrand bezeichnet man die Leerfelder in halber Markengröße, die rund um den Briefmarkenbogen angeordnet sind. Diese sind oft unbedruckt. In manchen Fällen findet man jedoch zahreiche interressante Informationen, wie Druckdaten oder ähnliches auf ihnen. Die wichtigsten Sachen, die Bogenränder gedruckt werden sind:


Besonderheiten

Beim Bogendruck treten zahreiche Besonderheiten auf. Die wichtigsten sind:


Siehe auch: Kleinbogen, Briefmarkenblock


Weiter Möglichkeiten der Briefmarkenanordnung: Briefmarkenhefte, Briefmarkenrollen