Zum Inhalt springen

„Petr Sikora“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Schreibfehler entfügt, Tommes -- ~~~~
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Petr Sikora''' (* [[27. Oktober]] [[1970]] in [[Karviná]], [[Tschechoslowakei]]) ist ein [[Deutschalnd|deutsch]]-[[Tschechien|tschechischer]] [[Eishockey]]spieler, der seit der [[2. Eishockey-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] für den [[ESV Kaufbeuren]] als [[Angriffsspieler (Eishockey)|Stürmer]] spielte.
'''Petr Sikora''' (* [[27. Oktober]] [[1970]] in [[Karviná]], [[Tschechoslowakei]]) ist ein [[Deutschland|deutsch]]-[[Tschechien|tschechischer]] [[Eishockey]]spieler, der seit der [[2. Eishockey-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] für den [[ESV Kaufbeuren]] als [[Angriffsspieler (Eishockey)|Stürmer]] spielte.


== Karriere ==
== Karriere ==
Zeile 71: Zeile 71:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Eurohockey Name|ID=25334|NAME=Petr Sikora}}
* {{Eurohockey Name|ID=25334}}
* {{Hockeydb Name|ID=56276|NAME=Petr Sikora}}
* {{Hockeydb Name|ID=56276}}


{{SORTIERUNG:Sikora, Petr}}
{{SORTIERUNG:Sikora, Petr}}

Version vom 17. September 2009, 12:50 Uhr

Petr Sikora (* 27. Oktober 1970 in Karviná, Tschechoslowakei) ist ein deutsch-tschechischer Eishockeyspieler, der seit der Saison 2009/10 für den ESV Kaufbeuren als Stürmer spielte.

Karriere

Petr Sikora begann seine Karriere beim HC Vítkovice, für den er 1991/92 das erste Mal in der tschechoslowakischen Extraliga auf dem Eis stand. Bis 1994 spielte er für seinen Heimatverein, bevor er 1997 zum damaligen Zweitligisten EC Peiting wechselte. Nach einer erfolglosen Saison für die Peitinger ließ sich der EC dann in die damalige 2. Liga-Süd (Regionalliga) zurückstufen, in der Petr Sikora mit 48 Toren und 59 Assists in 48 Spielen brillierte. In der folgenden Saison spielte er bei den Havířov Panthers in der tschechischen Extraliga, bevor er 2000 nach Peiting zurückwechselte. Dieses Mal sollte Sikora nicht so lange bleiben, denn im Sommer 2001 ging er zu den Dresdner Eislöwen.

Petr Sikora (li.) im Zweikampf mit Gregory Schmidt, 2. Bundesliga 2008/09

In den folgenden Spielzeiten etablierte sich Sikora als Spielmacher, beständiger Punktesammler und hervorragender Bullyspieler der Oberliga. Ab der Spielzeit 2002/03 erreichten die Dresdner auch dank seiner Spielweise immer wieder die Playoffs der Oberliga, der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang aber erst 2004/05.

Nach einem Jahr in der 2. Bundesliga für Dresden wechselte er zum SC Riessersee in die Oberliga, wo er eine überzeugende Saison spielte (zwölft-bester Scorer der Hauptrunde, zweit-meiste Assists). Im Juni 2007 wurde er erneut von Manager Jan Tabor für die Dresdner Eislöwen verpflichtet. Jan Tabor schätzt ihn so ein: „Zu Petr Sikora muss man nicht viel sagen, er hat letzte Saison überzeugend gespielt und wird unserer Meinung nach mit seiner Erfahrung auch weiterhin ein guter und wichtiger Spieler sein.“[1]

Auch nach seiner Rückkehr zu den Eislöwen spielte er eine überzeugende Saison, vor allem im Zusammenspiel mit Kevin Gardner. Im Februar 2008 verletzte er sich in einem Spiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim schwer.[2] Kurze Zeit später übernahm er Traineraufgaben bei den Eislöwen, um so das Team in den Playoffs zu unterstützen.[3]

In der folgenden Saison, in der die Eislöwen in die 2. Bundesliga zurückgekehrt waren, spielte Sikora zunächst mit einer Ausländer-Lizenz und der Hoffnung, die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Nachdem diese Hoffnung sich nicht erfüllte und weitere Kontingentspieler verpflichtet wurden, entschied das Management der Eislöwen Anfang Dezember 2008, Sikora zu beurlauben.[4] Im Frühjahr 2009 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Im Juli 2009 wurde er von Aufsteiger ESV Kaufbeuren verpflichtet und mit einem Probevertrag bis Ende November 2009 ausgestattet.[5]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Saison Team Liga GP G A Pts PIM
1991/92 HC Vítkovice EL (CZ) 7 1 3 4
1992/93 HC Vítkovice EL (CZ) 40 7 12 19
1993/94 HC Vítkovice EL (CZ) 13 2 2 4
1995/96 HC Oceláři Třinec EL (CZ) 3 2 0 2 4
1997/98 EC Peiting 1. LS 40 21 25 46 14
1998/99 EC Peiting 2. LS 48 48 59 107 38
1999/00 HC Havířov EL (CZ) 47 10 13 23 43
2000/01 EC Peiting OL 45 27 42 69 38
2001/02 Dresdner Eislöwen OL 55 29 46 75 51
2002/03 Dresdner Eislöwen OL 61 24 57 81 58
2003/04 Dresdner Eislöwen OL 54 32 50 82 59
2004/05 Dresdner Eislöwen OL 52 24 58 82 20
2005/06 Dresdner Eislöwen 2. BL 47 17 34 51 34
2006/07 SC Riessersee OL 54 17 69 86 54
2007/08 Dresdner Eislöwen OL 43 20 50 70 46
2008/09 Dresdner Eislöwen 2. BL 19 3 9 12 26
2009/10 ESV Kaufbeuren 2. BL

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. http://www.eisloewen.de/team/sikora.php
  2. eisloewen.de, Innenbandanriss bei Petr Sikora
  3. icehockeypage.net, Dresdner Eislöwen erweitern Trainerstab
  4. icehockeypage.net, Spielerabgänge in Dresden
  5. icehockeypage.net, Petr Sikora verstärkt die Joker