„Hartmut Steeb“ – Versionsunterschied
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Steeb ist auch stark engagiert in Fragen des Lebensschutzes und der Familienpolitik. In seiner Stellung als Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz kritisierte Steeb im August 2006 ein Grußwort von Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]] anlässlich des Stuttgarter [[Christopher Street Day|Christopher Street Day (CSD)]]. So sprach Steeb von einer ideologischen Bewegung, die hinter dem CSD stehe. Ferner ist er der Meinung, dass konservative Christen seitens der Homosexuellenbewegung oft pauschal und undifferenziert als „Homo-Hasser, Nazis, Faschisten“ verunglimpft würden und bezeichnete das Grusswort Merkels als aktive Unterstützung von „[[Homosexualität]] und [[Lesbe]]ntum“, das das Vertrauen in die Politik schwäche und nicht für die Zukunft des Landes gut sei.<ref>idea.de: ''Allianz kritisiert CDU-Größen: Merkel grüßt Homo-Parade'', 16. August 2006<!-- Link geht nicht mehr, [http://www.ead.de/aktuell/index.php3?id=1498 Online bei ead.de]--></ref> |
Steeb ist auch stark engagiert in Fragen des Lebensschutzes und der Familienpolitik. In seiner Stellung als Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz kritisierte Steeb im August 2006 ein Grußwort von Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]] anlässlich des Stuttgarter [[Christopher Street Day|Christopher Street Day (CSD)]]. So sprach Steeb von einer ideologischen Bewegung, die hinter dem CSD stehe. Ferner ist er der Meinung, dass konservative Christen seitens der Homosexuellenbewegung oft pauschal und undifferenziert als „Homo-Hasser, Nazis, Faschisten“ verunglimpft würden und bezeichnete das Grusswort Merkels als aktive Unterstützung von „[[Homosexualität]] und [[Lesbe]]ntum“, das das Vertrauen in die Politik schwäche und nicht für die Zukunft des Landes gut sei.<ref>idea.de: ''Allianz kritisiert CDU-Größen: Merkel grüßt Homo-Parade'', 16. August 2006<!-- Link geht nicht mehr, [http://www.ead.de/aktuell/index.php3?id=1498 Online bei ead.de]--></ref> |
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Im Nachgang zu den Auseinandersetzungen zum Bremer [[Christival]] (2008) |
Im Nachgang zu den Auseinandersetzungen zum Bremer [[Christival]] (2008) kritisierte Steeb den Präsidenten der [[Bundeszentrale für politische Bildung]], [[Thomas Krüger]] und dessen an alle weiterführenden Schulen Deutschlands gerichtetes Empfehlungsschreiben für die Zeitschrift der Aktion [[Schule ohne Rassismus]] "Q-rage". <ref>http://www.welt.de/politik/article2889079/Praesident-vergleicht-Evangelikale-mit-Islamisten.html</ref> |
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In einem Artikel der empfohlenen Zeitschrift "Q-rage" stand über evangelikale Gemeinden, dass dort "erzkonservative, zum Teil verfassungsfeindliche Ideologien fast nebenbei vermittelt" würden.<ref>http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,596970,00.html</ref> Der Protest richtete sich vor allem gegen die im Empfehlungsschreiben Krügers vorgenommene Gleichsetzung evangelikaler und islamistischer Gruppierungen. Krüger hat sich inzwischen für seine Empfehlung der Zeitschrift Q-rage und für seinen im Empfehlungsschreiben vorgenommenen Vergleich entschuldigt. <ref>http://www.welt.de/welt_print/article2895565/Evangelikale-und-Islamisten-Zeitschrift-soll-sich-entschuldigen.html</ref> |
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Version vom 18. August 2009, 19:08 Uhr
Hartmut Steeb (* 29. Oktober 1953 in Stuttgart) ist Diplom-Verwaltungswirt und Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz. Seine Ehefrau ist die Autorin und Herausgeberin Angelika Steeb, mit der er seit 1975 verheiratet ist und 10 Kinder hat. Seit 2007 ist er auch Großvater.
Steeb war u. a. in den Jahren 1975, 1989 und 1992 Geschäftsführer der Stuttgarter "Gemeindetage unter dem Wort", 1990 des "Deutschen Evangelisationskongresses" und 1993 Generalsekretär von ProChrist. Seit April 1988 ist er Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz. Außerdem ist er Geschäftsführer des Evangelischen Allianzhauses Bad Blankenburg gGmbH, Vorsitzender des "Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen", Vorsitzender des von ihm mit begründeten Vereins "SPRING e.V.", Stellvertretender Vorsitzender der Lausanner Bewegung Deutschland, Stellvertretender Vorsitzender des von ihm mitgegründeten Vereins ProChrist sowie zweiter Vorsitzender des Vereins Pavillon der Hoffnung. Er ist weiter Vorstandsmitglied bei der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen, dem Bundesverband Lebensrecht, dem Gemeindetag unter dem Wort, idea, und bei Willow Creek Deutschland. Außerdem ist er als Autor, Mitautor und Herausgeber tätig. Neben verschiedenen Büchern war er auch schon als Autor für die Wochenzeitungen Rheinischer Merkur und Junge Freiheit[1] tätig.
Steeb war vor seiner hauptamtlichen Tätigkeit stark in kirchlichen Ehrenämter engagiert. Ca. 20 Jahre entwickelte und leitete er die kirchengemeindliche Jugendarbeit der evangelisch-landeskirchlichen Ludwig-Hofacker-Gemeinde in Stuttgart und war in dieser Kirchengemeinde von 1977 bis 1989 gewählter Kirchengemeinderat. Nach seiner kurzzeitigen hauptamtlichen Tätigkeit als Geschäftsführer des 1. Stuttgarter "Gemeindetag unter dem Wort" am 29. Mai 1975, vom 1. Oktober 1974 bis 31. Mai 1975, wurde er im Januar 1976 in den Vorstand der örtlichen Evangelischen Allianz Stuttgart gewählt und dort zum ehrenamtlichen Geschäftsführer berufen. Er gründete mehrere Vereine wie die "Arbeitsgemeinschaft junger evangelischer Christen" und die "Stuttgarter Arbeitsgemeinschaft Evangeliums-Runfunk".
In seiner Amtszeit als Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz fiel die Wiedervereinigung der beiden Deutschen Evangelischen Allianz, die sich unter seiner Leitung als Anschluss der westdeutschen an die ostdeutsche Evangelische Allianz gestatltete. Der juristische Sitz der gesamtdeutschen Evangelischen Allianz ist in Bad Blankenburg in Thüringen. Er war Impulsgeber für das gemeinsame Engagement evangelikaler Christen bei der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover, was zu einem gemeinsamen Auftritt im "Pavillon der Hoffnung" der Deutschen Evangelischen Allianz mit World Vision und dem CVJM führte.
Steeb ist auch stark engagiert in Fragen des Lebensschutzes und der Familienpolitik. In seiner Stellung als Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz kritisierte Steeb im August 2006 ein Grußwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Stuttgarter Christopher Street Day (CSD). So sprach Steeb von einer ideologischen Bewegung, die hinter dem CSD stehe. Ferner ist er der Meinung, dass konservative Christen seitens der Homosexuellenbewegung oft pauschal und undifferenziert als „Homo-Hasser, Nazis, Faschisten“ verunglimpft würden und bezeichnete das Grusswort Merkels als aktive Unterstützung von „Homosexualität und Lesbentum“, das das Vertrauen in die Politik schwäche und nicht für die Zukunft des Landes gut sei.[2]
Im Nachgang zu den Auseinandersetzungen zum Bremer Christival (2008) kritisierte Steeb den Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger und dessen an alle weiterführenden Schulen Deutschlands gerichtetes Empfehlungsschreiben für die Zeitschrift der Aktion Schule ohne Rassismus "Q-rage". [3] In einem Artikel der empfohlenen Zeitschrift "Q-rage" stand über evangelikale Gemeinden, dass dort "erzkonservative, zum Teil verfassungsfeindliche Ideologien fast nebenbei vermittelt" würden.[4] Der Protest richtete sich vor allem gegen die im Empfehlungsschreiben Krügers vorgenommene Gleichsetzung evangelikaler und islamistischer Gruppierungen. Krüger hat sich inzwischen für seine Empfehlung der Zeitschrift Q-rage und für seinen im Empfehlungsschreiben vorgenommenen Vergleich entschuldigt. [5]
Werke
- Lies den Römerbrief, Festschrift für Dr. Fritz Grünzweig zum 75. Geburtstag 1989, herausgegeben von der Ludwig-Hofacker-Vereinigung
- Ich wünsche mir..., Oncken Wuppertal 2002, ISBN 3789372838
- Wir freuen uns mit. Segenswünsche für Eltern und Kind (mit Angelika Steeb), St. Johannis-Druckerei 2002, ISBN 3501076231
- Was Deutschland jetzt braucht" 2005 Brockhaus-Verlag
- Kinder: Wunsch und Wirklichkeit, Kinder und Familien in einer alternden Gesellschaft", SINUS-Verlag, ISBN 3882898100, 2006
- Zwischenbilanz, Evangelikale unterwegs zum Jahr 2000" Eigenherausgabe Deutsche Evangelische Allianz, 1991
- Christ und Politik. 50 Antworten auf Fragen und kritische Einwände (Vorwort), idea-Dokumentation 07/2005, Verlag für Kultur und Wissenschaft, ISBN 3938116080
- EiNS-Magazin" Quartalszeitschrift der Deutschen Evangelischen Allianz
- Lobe...und du lebst! Mit Psalmen durch das Jahr, SCM R.Brockhaus, 2009
- Aber bitte nicht den! Kennenlerngeschichten, Hänssler-Verlag
- Lebensspuren - Texte aus vier Jahrzehnten, Geleitwort, R.Brockhaus Verlag 2008, ISBN 978-3-417-26250-6
Weblinks
Quellen
- ↑ Autorenliste der Jungen Freiheit
- ↑ idea.de: Allianz kritisiert CDU-Größen: Merkel grüßt Homo-Parade, 16. August 2006
- ↑ http://www.welt.de/politik/article2889079/Praesident-vergleicht-Evangelikale-mit-Islamisten.html
- ↑ http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,596970,00.html
- ↑ http://www.welt.de/welt_print/article2895565/Evangelikale-und-Islamisten-Zeitschrift-soll-sich-entschuldigen.html
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Steeb, Hartmut |
| KURZBESCHREIBUNG | Diplom-Verwaltungswirt und Generalsekretär der Evangelischen Allianz |
| GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1953 |
| GEBURTSORT | Stuttgart |