„Gmelina arborea“ – Versionsunterschied

Gmelina arborea
Gmelina arborea, Plantage
Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen- Zweikeimblättrige (Rosopsida) Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales) Familie: Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) Art: Gmelina arborea
Wissenschaftlicher Name
Gmelina arborea
Roxb.

Gmelina arborea ist eine Baumart aus der Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae).

Merkmale

Gmelina arborea ist ein schnellwüchsiger, laubabwerfender Baum bis zu 30 m mit einer ausladenden, dichten Krone und gegenständig angeordneten, breit ovalen, bis zu 20 cm langen und 13 cm breiten Blättern. Er hat eine glatte weißlich graue Rinde. Das Holz ist blassgelb gefärbt und ist weich bis mäßig hart, sehr konstant - und mäßig resistent gegen Fäulnis.

Blüte erfolgt im Februar bis April, die blattlos Fruchtbildung ab Mai bis Juni. Die bräunlich-gelben Blüten mit kurzer Röhre kurzgestielten sind ca. 4 cm lang und glockenförmig. Bei Reife folgen orange-gelbe Früchte.

Verbreitung und Habitat

Beheimatet in Indien, Südostasien ( Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam, Philippinen) und in den südlichen Provinzen von China u.a. in Höhen bis zu 1500 Meter. Als Plantagenbaum ist er im gesamten Tropenraum zufinden.

Der Baum bevorzugt feuchte und fruchtbare Täler mit 750-4500 mm Niederschlag.

Verwendung

Das Holz dient für Gartenmöbel, Konstruktionsholz, Wagen-, Sport-, Musik-Instrumente und künstliche Gliedmaßen.

Die Wurzel und Rinde wird pharmakologisch u. a. zur Herstellung von Abführmittel und Mittel zur Verbesserung des Appetits genutzt. Verschiedene Teile des Baumes finden in Volksmedizin verwendet: Der Sud der Blätter, Wurzel oder Rinde Mittel gegen Halluzination, Hämorrhoiden, Bauchschmerzen, brennendes Gefühl, Fieber und Harnwege Entlastung. Die Früchte sind nützlich bei Lepra- und Bluterkrankungen. Das vielseitig verwendbares Holz hat folgende Handelsbezeichnung: Asiatischer Teakbaum, Goomarteak, White Teak, Gamhar, Jati Putih, Gumad, White Beech

Weblinks und Quellen

• GAMHAR (Gmelina arborea): Indian Council of Forestry Research and Education, Dehradun
• Uni Hamburg FB Biologie - H. G. Richter and M. J. Dallwitz [1]
• Englisches Wikipedia
• James A. Duke. 1983. Handbook of Energy Crops. unpublished. [2]