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„Schweinau“ – Versionsunterschied

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Version vom 25. November 2008, 12:16 Uhr

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Schweinau ist ein südwestlich der Altstadt innerhalb des mittleren Ringes gelegener Stadtteil von Nürnberg und war einst eigenständige Marktgemeinde mit zeitweise magistratischer Verfassung.

Erstreckung

Das heutige Stadtviertel Schweinau erstreckt sich zwischen der Regionalbahn und künftigen S-Bahn-Linie nach Ansbach (Norden) bis zum Main-Donau-Kanal (Süden), von den ehemaligen Kasernen (heutiger Tillypark) im Westen bis zur Bahnlinie im Osten.

Geschichte

Die „Schwein“-Au (Schweinwiese) entstand am feuchten Wiesengelände des in den einstigen „Geißsee“ einmündenden Hirtengrabens, etwa drei Kilometer weit vorm Spittlertor der Reichsstadt. Am Namen unschwer erkennbar handelte es sich ursprünglich um einen von Viehzucht geprägten Raum[1].

Mittelalterliche Rodungen drängten den für die Viehzucht wichtigen Wald zurück und Schweinau lag schließlich komplett im Rodungsland.

Schweinaus günstige Lage an der Landstraße via Ansbach nach Stuttgart und via Schwabach nach München verhalfen dem Ort im 19. Jahrhundert zu großem Aufschwung, da man zunächst ausreichend weit von der Stadt Nürnberg entfernt war, um eine eigene Entfaltung verwirklichen zu können.

1850 wurde Schweinau eigenständige Marktgemeinde[1]. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Bild des Stadtviertels vornehmlich von großen Industriebetrieben wie Bosch, Mehnert & Veeck, Vereinigte Deutsche Metallwerke und Zündapp dominiert. Im Zweiten Weltkrieg verzeichnete Schweinau schwere Schäden durch Fliegerangriffe.

Durch die städtische Überbauung vor dem Ersten Weltkrieg verlor Schweinau seinen abgeschlossenen Siedlungscharakter und verwuchs über St. Leonhard im Norden fest mit der Stadt Nürnberg. Erst mit der Brache des Schlachthofgeländes und der Einrichtung des Frankenschnellwegs wurde diese Verbindung wieder schwächer.

Quellen

  1. a b Artikel über die Geschichte des Ortes Schweinau, Portal des BV Leonhard / Schweinau.