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„Schapdetten“ – Versionsunterschied

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* [http://www.schapdetten.baumberge.net/ Schapdetten auf baumberge.net, der Informationsplattform aus und für die Baumberge-Region]
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Version vom 15. November 2008, 03:27 Uhr

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde Der Ort Schapdetten ist ein Ortsteil der Gemeinde Nottuln im Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen. Derzeit leben in Schapdetten etwa 1750 Einwohner.

Geografie

Geografische Lage

Schapdetten liegt am Südwesthang der das Münsterland durchziehenden Hügelgruppe der Baumberge, nahe dem Oberlauf der Stever.

Nachbarorte

Schapdetten grenzt an die Orte Havixbeck, Bösensell, Appelhülsen und Nottuln.

Geschichte

In Schapdetten befand sich ein aus dem Besitz des sächsischen Edelherren und Stifters Everword (* ca. 810, † 3. Mai 863) und seiner Frau Geva stammender Hof, der an das Kloster Fulda gefallen war. Der Legende nach soll der heilige Bonifatius auf seiner Missionsreise nach Friesland im Jahr 753 die Urgroßeltern des Stifters getauft haben.

Um 1122 wurde der Ort als Eigenkirche des Klosters Fulda gegründet.

Schapdetten hieß ursprünglich Thetton. Der Name Thetton geht aus einer vom Bischof Siegfried von Münster (Amtszeit 1022 - 1032) stammenden Urkunde hervor. Aus Thetton wurde zunächst Detten. Der alte Ortsname Detten wird auch heute noch in Straßen- und Flurnamen wie z. B. Detter Berg, Detterfeld, und Detterheide gebraucht. Wohl zur Unterscheidung zum Ort Emsdetten, der früher ebenfalls Detten hieß, wurde aus Detten später Schapdetten. Der Ortsname Schapdetten ist zuerst im Jahr 1230 dokumentiert. Die Unterscheidungssilbe "Schap" ist das "Schaf", das in Orts- und Flurnamen häufig vorkommt. In Behörden fand sich häufig die Schreibweise "Schafdetten", woraus der westfälische Dialekt dann Schapdetten formte.

Die Pfarrkirche St. Bonifatius ist eines der ältesten Bonifatius-Patrozinien im Bistum Münster. Im Münsterland trägt nur noch das Damenstift Freckenhorst dieses Patrozinium.

Durch die kommunale Neugliederung 1975 wurde die davor selbständige Gemeinde in die neue Gemeinde Nottuln eingegliedert.

Persönlichkeiten

  • Lotte Bach (1908 bis 1995), Stickerin und Paramentikerin
  • Karl-Heinz Metzger, Maler und Bildhauer]
  • Prof. Dr. Dr. Eberhard Zwirner (1899 bis 1984), Mediziner und Phonetiker

Literatur

  • Bauermann, Johannes: Ein westfälischer Hof des Klosters Fulda und seine Kirche (Aus Mittelalter und Reformation. Festgabe für Ludwig Schmitz-Kallenberg. 1927 S. 56-112, jetzt auch: Von der Elbe bis zum Rhein. Aus der Langesgeschichte Ostsachsens und Westfalens. Gesammelte Studien von Johannes Bauermann [NMünstBeitrrGForsch 11] 1967 S. 247-284)
  • Jürgen Kehrer: Das Schapdetten-Virus, Grafit, Oktober 1997, ISBN 3894252057
  • Kohl, Wilhelm: Das (freiweltliche) Damenstift Freckenhorst. (Germania sacra. N.F. 10), Berlin, New York 1975.