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„Alte Mühle (Biberach)“ – Versionsunterschied

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Die '''Alte Mühle''' an der Mühlgasse 13 in [[Heilbronn-Biberach|Biberach]] ist ein [[Mühle]] aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Stil des [[Barock]], deren Ursprünge jedoch bis in das [[Mittelalter]] zurückgehen. Das denkmalgeschützte Gebäude gilt als [[Kulturdenkmal]].<ref>Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 Seite 150 </ref>.
Die '''Alte Mühle''' an der Mühlgasse 13 in [[Heilbronn-Biberach|Biberach]] ist ein [[Mühle]] aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Stil des [[Barock]], deren Ursprünge jedoch bis in das [[Mittelalter]] zurückgehen. Das denkmalgeschützte Gebäude gilt als [[Kulturdenkmal]].<ref>Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 Seite 150 </ref>.
==Beschreibung==
==Beschreibung==
Die Lage der Mühle außerhalb des Ortskerns deutet auf eine spätmittelalterliche Anlage, ein [[Müller]] wurde in Biberach erstmals im Jahre 1516 erwähnt. Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert zu einem zweigeschossigen Fachwerkbau, der später verputzt wurde, erweitert, geht im Kern aber auf ein älteres bauwerk zurück. Am Türsturz in der ehemaligen Radstube ist noch die Jahreszahl 1617 sichtbar. Zum Bauschmuck des Gebäudes zählt die Tür mit geschnitzten [[Volute|Voluten]] und schmiedeeisernen Beschlägen. Die historische Innenausstattung wie ein doppelter Walzenstuhl und zwei Porzellanwalzen galten als technikgeschichtlich bedeutsam. An der südlichen Ecke des Gebäudes befand sich in einem verzierten Schrein einst eine historische Hausmadonna. Das Mühlengebäude musste schon seit längerem abgestützt werden, da sein Einsturz drohte. Inzwischen ist es größtenteils in sich zusammengebrochen.
Die Lage der Mühle außerhalb des Ortskerns deutet auf eine spätmittelalterliche Anlage, ein [[Müller]] wurde in Biberach erstmals im Jahre 1516 erwähnt. Das Gebäude geht im Kern auf ein älteres Bauwerk zurück. Am Türsturz in der ehemaligen Radstube ist noch die Jahreszahl 1617 sichtbar. Es wurde im 18. Jahrhundert zu einem zweigeschossigen Fachwerkbau erweitert, der später verputzt wurde. Zum Bauschmuck des Gebäudes zählt die Tür mit geschnitzten [[Volute|Voluten]] und schmiedeeisernen Beschlägen. Die historische Innenausstattung wie ein doppelter Walzenstuhl und zwei Porzellanwalzen galten als technikgeschichtlich bedeutsam. An der südlichen Ecke des Gebäudes befand sich in einem verzierten Schrein einst eine historische Hausmadonna. Das Mühlengebäude musste schon seit längerem abgestützt werden, da sein Einsturz drohte. Inzwischen ist es größtenteils in sich zusammengebrochen.


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Version vom 22. August 2008, 17:55 Uhr

Alte Mühle in Heilbronn-Biberach

Die Alte Mühle an der Mühlgasse 13 in Biberach ist ein Mühle aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Stil des Barock, deren Ursprünge jedoch bis in das Mittelalter zurückgehen. Das denkmalgeschützte Gebäude gilt als Kulturdenkmal.[1].

Beschreibung

Die Lage der Mühle außerhalb des Ortskerns deutet auf eine spätmittelalterliche Anlage, ein Müller wurde in Biberach erstmals im Jahre 1516 erwähnt. Das Gebäude geht im Kern auf ein älteres Bauwerk zurück. Am Türsturz in der ehemaligen Radstube ist noch die Jahreszahl 1617 sichtbar. Es wurde im 18. Jahrhundert zu einem zweigeschossigen Fachwerkbau erweitert, der später verputzt wurde. Zum Bauschmuck des Gebäudes zählt die Tür mit geschnitzten Voluten und schmiedeeisernen Beschlägen. Die historische Innenausstattung wie ein doppelter Walzenstuhl und zwei Porzellanwalzen galten als technikgeschichtlich bedeutsam. An der südlichen Ecke des Gebäudes befand sich in einem verzierten Schrein einst eine historische Hausmadonna. Das Mühlengebäude musste schon seit längerem abgestützt werden, da sein Einsturz drohte. Inzwischen ist es größtenteils in sich zusammengebrochen.

Einzelnachweise

  1. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 Seite 150