Zum Inhalt springen

„Goethe und Anna Amalia – Eine verbotene Liebe“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 22: Zeile 22:
*[http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/70349 Sueddeutsche Zeitung] über Ghibellino, 24.07.2008.
*[http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/70349 Sueddeutsche Zeitung] über Ghibellino, 24.07.2008.
*[http://www.klaus-seehafer.de/goethe_rezension_verbotene_liebe.html Kritische Rezension]
*[http://www.klaus-seehafer.de/goethe_rezension_verbotene_liebe.html Kritische Rezension]
*[www.coburger-convent.de/ccblaetter/2007_2.pdf CC-Blätter Nr.2/2007, S.20]
*[http://www.coburger-convent.de/ccblaetter/2007_2.pdf CC-Blätter Nr.2/2007, S.20]


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 10. August 2008, 13:22 Uhr

Goethe und Anna Amalia – Eine verbotene Liebe? ist ein 2003 (unter dem Titel: J. W. Goethe und Anna Amalia - eine verbotene Liebe) erschienenes Sachbuch des unter dem Pseudonym "Ettore Ghibellino" veröffentlichenden Dr. Franco Zizzo (* 1969), einem in Weimar promovierten, deutsch-italienischen Juristen.[1]

Inhalt

Der Autor entwickelt die Hypothese, dass zwischen der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach und Johann Wolfgang von Goethe ein leidenschaftliches Liebesverhältnis bestanden habe. Als Belege führt er unter anderem eine ganze Reihe von Briefen der Zeitgenossen, vor allem aber die Briefe und Notizen Goethes an Charlotte von Stein (über 1.600) an. Ebenso sein Drama Tasso, das in verschleierter Form Goethes Verhältnis zu Anna Amalia in den Personen des Dichters Tasso und der Prinzessin Leonore darstelle. Die an Charlotte von Stein gerichteten Briefe der Liebe und Verehrung seien in Wahrheit an die Herzogin gerichtet gewesen. Die Hofdame habe dabei lediglich die Funktion der verschwiegenen Vermittlerin zwischen den Liebenden gehabt. Bis zu ihrem Tode habe sie das der Herzogin gegebene Versprechen der Verschwiegenheit gehalten.

Von Seiten der germanistischen Forschung erfährt Ghibellinos These keine Anerkennung, da er sich nicht an die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeitenmethoden hält. Insbesondere wirft man ihm vor, Dokumente, die seiner These widersprechen, zu ignorien und manipulativ mit den Quellen umzugehen. (s.H. Stiftung Weimarer Klassik)

Werk

  • Ettore Ghibellino: J. W. Goethe und Anna Amalia - eine verbotene Liebe. Denkena Verlag, Weimar 2003, 193 S., ISBN 393617704X
    − 3., veränderte Auflage: Goethe und Anna Amalia - eine verbotene Liebe? Denkena Verlag, Weimar 2007, 293 S., Ill., überw. farbig, ISBN 978-3-936177-88-6
    – Übersetzung: Goethe and Anna Amalia. A forbidden love? Carysfort Press, Dublin 2007, ISBN 9781904505242

Literatur

  • Cora Lee Kluge: Rezension von J. W. Goethe und Anna Amalia: eine verbotene Liebe. In: Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur, Vol. 96, No. 1 (2004), S. 130-132, University of Wisconsin Press, Madison, Wis., ISSN 0026-9271
  • Otto Werner Förster: Der Ketzer aus Weimar. Ettore Ghibellino meint, Herzogin Anna Amalia sei Goethes "Frau von Stein" gewesen. In: Triangel. - Halle, Mitteldeutscher Rundfunk, ISSN 1432-9476. Bd. 12, 2007, 10 (Okt.), S. 6-9, Ill.

Quellen

  1. Biographie von Ettore Ghibellino, Denkena Verlag