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„August Mau“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Juni 2008, 08:18 Uhr

August Mau

August Mau (* 15. Oktober 1840 in Kiel; † 6. März 1909 in Rom) war ein deutscher klassischer Archäologe, bekannt durch die Erforschung Pompejis.

Leben

Nach einem Studium der klassischen Philologie an den Universitäten Kiel und Bonn wurde Mau 1863 in seiner Geburtsstadt Kiel, wo sein Vater Theologieprofessor gewesen war, promoviert. Er war zunächst als Lehrer tätig, zuletzt in Glückstadt.

Aus Krankheitsgründen gab er 1869 diesen Beruf auf und wohnte seit 1872 in Rom, wo er als Sekretär am Deutschen Archäologischen Institut arbeitete. Er betreute den Sachkatalog der Institutsbibliothek und veröffentlichte ihn in Buchform.

Wissenschaftlich beschäftigte sich Mau vor allem mit dem beim Vesuvausbruch untergegangenen Pompeji, zunächst mit den Inschriften, dann vor allem mit der Wandmalerei, wobei er auf frühere Forschungen von Wolfgang Helbig und Giuseppe Fiorelli aufbaute. Er teilte die historische Entwicklung der pompejanischen Wandmalerei als erster in vier verschiedene Stilepochen ein und betonte die Eigenständigkeit der römischen Kunst gegenüber der griechischen.

Mau verfasste auch Forschungsberichte und eine allgemeinverständliche Darstellung Pompejis.

Schriften

  • Pompejanische Beiträge. Reimer, Berlin 1879
  • Geschichte der decorativen Wandmalerei in Pompeji. Reimer, Berlin 1882.
  • Führer durch Pompeji. Furchheim, Neapel 1893
  • Pompeji in Leben und Kunst. Engelmann, Leipzig 1900
  • Katalog der Bibliothek des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Löscher, Rom 1913–1932

Literatur

  • Reinhard Lullies (Hrsg.): Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von klassischen Archäologen deutscher Sprache. Zabern, Mainz 1988. S. 78–79. ISBN 3-8053-0971-6
Wikisource: August Mau – Quellen und Volltexte

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