„Literarisches Zentrum Göttingen“ – Versionsunterschied
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Version vom 28. April 2008, 13:14 Uhr
Das Literarische Zentrum Göttingen e.V. ist eine Einrichtung, die sich als „Begehbares Feuilleton“ versteht und Literatur in Nähe zu Film, Musik, Wissenschaft, Schauspiel und Popkultur diskutiert. Sie wurde im April 2000 gegründet und war für zwei Jahre im Lichtenberghaus untergebracht. Heute hat das Literarische Zentrum seinen Sitz in Göttingens Altstadt (Düstere Straße). Es wird aus Mitteln des Landes Niedersachsen, der Stadt Göttingen, verschiedener Sponsoren sowie aus Eigenmitteln finanziert.
Programm
Das Literarische Zentrum bietet jährlich etwa 30 originäre Veranstaltungen sowie weitere 20 bis 30 kooperierte Gastveranstaltungen an. Das Zentrum im Zentrum bilden dabei lokale und internationale Autoren. Das Zentrum ist aber auch Gastgeber für teilweise prominente Universalgelehrte, Filmschaffende, Schauspieler, Kritiker, Cineasten, Musiker, Maler, Verleger, Stimmen und TV-Macher.
Volontariate und Schulprojekt
Das Literarische Zentrum bietet vier von der Universität Göttingen getragene, studiumbegleitende Volontariate. Seit 2002 können Studierende der Philosophischen Fakultät für jeweils ein Jahr Praxiserfahrung sammeln.
Das Projekt Literatur macht Schule soll Schulen in Göttingen und der Region mit dem Kulturbetrieb vernetzen. Literatur soll auch außerhalb der Schulbetriebs lebendig werden, die Lücke zwischen Schule und zeitgenössischer Literatur geschlossen werden. Das Projekt gewährt Schülern Einblicke in die Praxis künstlerischen Schaffens in seinen unterschiedlichen Ausprägungen, in die Hintergründe des Schreibens, des Filmens und des Autorendaseins.
Arbeitsgemeinschaft und gemeinsame Projekte
Das Literarische Zentrum ist Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft der Literaturbüros und -zentren aus Braunschweig, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück. Aus dieser Arbeitsgemeinschaft entstanden auch die Projekte Stand der Begegnung und Netznotizen eines Zeitgenossen.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft ist auf der Leipziger Buchmesse vertreteten (2008 zum vierten Mal). Mit dem Stand der Begegnung bieten sie „84 qm Höflichkeit“ für ungezwungene, zweckfreie Begegnungen mit Zeitgenossenschaft. Außerdem wird immer ein Gast am Stand präsentiert, der sich durch ein originäres Profil auszeichnet.
Mit dem Projekt Netznotizen eines Zeitgenossen bespielen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft einen gemeinsamen, virtuellen Veranstaltungsort.
Literatur
- Blumenkamp/Hückstädt (Hg.): Das begehbare Feuilleton. Gespräche und Berichte aus dem Kulturbetrieb. blumenkamp Verlag, Göttingen 2007.
- Moritz von Uslar: 100 Fragen an. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2004. (Gespräch mit Martin Walser)
- Warum tun Sie das? – 34 Statements von Göttinger Büchermenschen. VHS.