„Portal Diskussion:Judentum/Artikel des Monats“ – Versionsunterschied
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
== Protokoll == |
== Protokoll == |
||
* [[Tammus]] 5767 (17. Juni - 15. Juli) [[Geschichte der Juden in Polen]] |
* [[Tammus]] 5767 (17. Juni - 15. Juli) - [[Geschichte der Juden in Polen]] |
||
| ⚫ | |||
| ⚫ | |||
* [[Tischri]] 5768 (13. September - 12. Oktober) - [[Jüdische Gemeinde Dornum]] |
|||
| ⚫ | |||
| ⚫ | |||
* [[ |
* [[Tevet]] 5768 - Vorschlag: [[SC Hakoah Wien]] |
||
| ⚫ | |||
| ⚫ | |||
| ⚫ | |||
| ⚫ | |||
Version vom 8. Dezember 2007, 18:53 Uhr
Protokoll
- Tammus 5767 (17. Juni - 15. Juli) - Geschichte der Juden in Polen
- Aw 5767 (16. Juli - 14. August) - Jüdische Gemeinde Aurich
- Elul 5767 (15. August - 12. September) - Schriftrollen vom Toten Meer
- Tischri 5768 (13. September - 12. Oktober) - Jüdische Gemeinde Dornum
- Cheschwan 5768 (13. Oktober - 10. November) - Israelitischer Tempel Poolstraße
- Kislew 5768 (11. November - 9. Dezember) - Bertha Pappenheim
- Tevet 5768 - Vorschlag: SC Hakoah Wien
5767
Tammus
Die Geschichte der Juden in Polen begann vor mehr als einem Jahrtausend. Sie reicht von der langen Periode der religiösen Toleranz und des Wohlstands für die jüdische Bevölkerung des Landes bis zur fast vollständigen genozidalen Vernichtung der Gemeinschaft durch die Nationalsozialisten während des Holocaust im 20. Jahrhundert. Von der Gründung des Königreichs Polen im 10. Jahrhundert bis zur Schaffung des Doppelstaats Polen-Litauen im Jahre 1569 war Polen einer der tolerantesten Staaten Europas. Es wurde zur Heimat für eine der größten und lebhaftesten jüdischen Gemeinden der Welt. mehr
Aw
Die jüdische Gemeinde in Aurich (Ostfriesland) bestand über einen Zeitraum von zirka 400 Jahren von ihren Anfängen im Jahr 1657 bis zu ihrem Ende am 1. März 1940. Juden in Aurich wurden erstmals im Jahr 1635 in Person des so genannten Hofjuden Calman Abrahams erwähnt. Seine Familie bildete den Kern der Auricher Judengemeinde. Eine frühere jüdische Besiedlung der Stadt war bisher nicht nachzuweisen. Die jüdische Gemeinde geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf das Jahr 1657 zurück, als einige jüdische Familienmitglieder nach Aurich kamen und die erforderliche Zahl von zehn männlichen Gottesdienstbesuchern für einen Minjan erreicht wurde. Schon ein Jahr später, 1658, sahen sich die frühe Gemeinde und besonders der Hofjude Calman Abrahams einem Ritualmordvorwurf ausgesetzt. mehr
Elul
Die Schriftrollen vom Toten Meer, auch Schriftrollen von Qumran genannt, wurden in unmittelbarer Nähe von Qumran oder Khirbet Qumran, einer Ruinenstätte im Westjordanland am Toten Meer im Jahre 1947 von Beduinen entdeckt. Sie wurden in elf Höhlen direkt an der Küste des Toten Meeres gefunden. Die Rollen beinhalten liturgische Schriften und Inventarlisten, davon den größten Teil der bekannten Biblischen Schriften des Alten Testaments bzw. des Tanach. Außerdem bekannte und bislang unbekannte Apokryphen, d.h. außerbiblische Schriften, und solche die man einer sektiererischen Glaubensgemeinschaft zuordnet, von der nicht genau bekannt ist, um welche es sich handelt. mehr
5768
Tischri
Die jüdische Gemeinde in Dornum bestand über einen Zeitraum von rund 300 Jahren von ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis zu ihrem Ende am 8. März 1940. Die Juden in Dornum stellten 1925 mit 7,3% den höchsten prozentualen Bevölkerungsanteil in Ostfriesland. Erstmalig ließen sich Juden nach dem Dreißigjährigen Krieg in der Herrlichkeit Dornum nieder, nachdem den Herrlichkeitsbesitzern 1626 von Graf Rudolf Christian das Privileg erteilt wurde, eigene Schutzbriefe auszustellen. Fortan nahmen die Juden am örtlichen Leben teil und waren Mitglieder verschiedener Dörflicher Vereine. Nach 1933 ausgegrenzt und verfolgt emigrierten viele Juden. Über 50% der 1933 in Dornum lebenden jüdischen Einwohner wurden im Holocaust ermordet. Von den überlebenden Dornumer Juden kehrte keiner zurück. mehr
Cheschwan
Der Israelitische Tempel in der Poolstraße in der Hamburger Neustadt war von 1844 bis 1931 die Reformsynagoge des liberalen Neuen Israelitischen Tempel-Vereins. Er wurde von 1842 bis 1844 nach Plänen des Architekten Johann Hinrich Klees-Wülbern erbaut, der schon das Israelitische Krankenhaus entworfen hatte. Von dem ehemaligen dreischiffigen Gotteshaus sind heute noch die Reste der westlichen Vorhalle und das östliche Apsisgebäude als unverbundene Kriegsruinen erhalten, das Hauptschiff wurde 1944 zerstört. mehr
Kislew
Bertha Pappenheim (* 27. Februar 1859 in Wien; † 28. Mai 1936 in Neu-Isenburg) war eine Frauenrechtlerin, jüdische Sozialpionierin und Gründerin des Jüdischen Frauenbundes. Bekannt wurde sie darüber hinaus als Patientin Anna O. Die von Josef Breuer zusammen mit Sigmund Freud in den Studien über Hysterie veröffentlichte Fallgeschichte war für Freud Ausgangspunkt für die Entwicklung seiner Theorie der Hysterie und damit der Psychoanalyse. mehr