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„Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen“ – Versionsunterschied

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Version vom 11. Oktober 2007, 07:32 Uhr

Deutschland
DFB-Logo
Verband Deutscher Fußball-Bund
Konföderation UEFA
Heimstadion Wechselnde Stadien
FIFA-Code GER
FIFA-Rang 1. (2.201 Punkte)
Heim
Auswärts
Bilanz
299 Spiele
203 Siege
41 Unentschieden
55 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Vorlage:Flagicon Deutschland 5:1 Schweiz Vorlage:Flagicon
(Koblenz, Deutschland; 10. November 1982)
Höchster Sieg
Vorlage:Flagicon Deutschland 13:0 Portugal Vorlage:Flagicon
(Reutlingen, Deutschland; 15. November 2003)
Höchste Niederlage
Vorlage:Flagicon USA 6:0 Deutschland Vorlage:Flagicon
(Decatur (Georgia), USA; 14. März 1996)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 5 (Erste: 1991)
(Stand: 30. September 2007)

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen ist eine von der verantwortlichen Bundestrainerin getroffene Auswahl von deutschen Fußballspielerinnen. Sie repräsentiert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf internationaler Ebene, zum Beispiel in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, aber auch bei der Europameisterschaft des europäischen Kontinentalverbandes UEFA oder der Weltmeisterschaft der FIFA.

Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft ist eine der erfolgreichsten Frauen-Fußballnationalmannschaften der Welt. Die Frauen sind zweifache Weltmeister und sechsfache Europameister. Die letzten vier Europameisterschaften wurden in Folge gewonnen. Deutschland ist damit das erste und bisher einzige Land, welches sowohl mit den Frauen als auch mit den Männern Fußballwelt- oder Europameister war. Rekordnationalspielerin und –torschützin ist Birgit Prinz, die 2003 Torschützenkönigin bei der Weltmeisterschaft wurde.

Im Jahre 2003 wurde die Nationalmannschaft zu Deutschlands Mannschaft des Jahres gewählt. Aktuell belegt die Mannschaft Platz eins in der FIFA-Weltrangliste. Die Bundestrainerin ist seit Juli 2005 Silvia Neid, die Tina Theune-Meyer nach neun Jahren abgelöst hat.

Geschichte

Vorgeschichte

1955 beschloss der DFB auf seinem Verbandstag das Fußballspielen mit Damenschaften zu verbieten. In der damaligen Begründung hieß es, dass „diese Kampfsportart der Natur des Weibes im wesentlichen fremd ist“, dass „Körper und Seele unweigerlich Schaden erleiden“, und dass das „Zuschaustellen des Körpers Schicklichkeit und Anstand verletzt“. Erst am 30. Oktober 1970 wurde auf dem Verbandstag in Travemünde dieses Verbot aufgehoben. Es wurde außerdem eine gezielte Förderung des Frauenfußballs, zunächst auf unterklassiger Ebene, beschlossen. Während andere Verbände bereits in den Siebziger Jahren Nationalmannschaften gründeten tat sich beim DFB lange Zeit nichts. 1980 weilte der Verbandsfunktionär Horst R. Schmidt mit der männlichen B-Jugend von Eintracht Frankfurt in Taiwan, als er eine Einladung für die inoffizielle Frauenfußballweltmeisterschaft in die Hand gedrückt bekam. Schmidt steckte die Einladung ein, verschwieg aber, dass der DFB keine Frauen-Nationalelf hatte.

Um sich nicht völlig zu blamieren schickte der DFB einfach den amtierenden Meister SSG 09 Bergisch Gladbach nach Fernost, der das Turnier auch gewann. Nun merkte der DFB, dass es Handlungsbedarf gab und gründete 1982 die Nationalmannschaft. Der damalige DFB-Präsident Hermann Neuberger beauftragte Gero Bisanz, damals Trainerausbilder an der Sporthochschule Köln, mit dem Aufbau der Mannschaft. Bisanz war erst skeptisch, nahm dann aber das Traineramt an. Da die UEFA die Europameisterschaft eingeführt hatte und für 1983 die ersten Qualifikationsspiele angesetzt waren, drängte die Zeit. Innerhalb weniger Wochen führte der DFB mehrere Sichtungslehrgänge durch. [1]

1982–1987: Schwierige Anfangsjahre

Am 10. November 1982 fand dann das erste offizielle Länderspiel statt, Gegner war tradionsgemäß die Schweiz, gegen die auch die Herren ihr erstes Länderspiel bestritten hatten. Die deutsche Mannschaft bestand zum größten Teil aus Spielerinnen der SSG 09 Bergisch Gladbach. Das erste Länderspieltor erzielte Doris Kresimon in der 25. Minute. In der zweiten Halbzeit wurde die damals 18-jährige Silvia Neid eingewechselt, die zwei Tore zum 5:1-Sieg beisteuerte. Neid wurde 1996 Co-Trainerin und 2005 Bundestrainerin der Nationalmannschaft der Frauen.

Die erste Europameisterschaft fand ohne die deutsche Mannschaft statt, da sie in der Qualifikation scheiterte. Bisanz wollte zuerst den Rückstand gegenüber den skandinavischen Ländern und Italien mit verstärkter Grundlagen- und Jugendarbeit wett machen. Ab 1985 verjüngte Bisanz das Team, was zunächst das Scheitern bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 1987 bedeutete.

1988–1993: Die ersten Erfolge

Die Früchte der Arbeit wurden 1989 eingefahren. Ungeschlagen und ohne Gegentor konnte sich die deutsche Mannschaft erstmals für eine Europameisterschaft qualifizieren. Am 17. September 1988 wurde mit einem 10:0-Sieg über die Schweiz der erste zweistellige Sieg perfekt gemacht. Das Turnier 1989 fand im eigenen Land statt. Im Halbfinale traf man in Siegen auf Italien. Es war das erste Länderspiel der deutschen Frauennationalmannschaft, das live im Fernsehen übertragen wurde. Es entwickelte sich eine spannende Partie. Im Elfmeterschießen wurde die Torfrau Marion Isbert zur Heldin, als sie erst drei Elfmeter parierte und dann selber verwandelte. Am 2. Juli 1989 traf die deutsche Mannschaft im Finale auf die favorisierten Norwegerinnen. 23.000 Zuschauer sahen das Spiel in Osnabrück, ein bis heute gültiger Rekord für ein Heimspiel der deutschen Nationalelf. Die DFB-Elf spielte sich in einen Rausch und gewann mit 4:1 Toren. Dieser Sieg bedeutete den Durchbruch für den deutschen Frauenfußball. Silvia Neid führte im Mittelfeld Regie, in der Abwehr ging der Stern von Doris Fitschen auf und Heidi Mohr gehörte zu den weltbesten Stürmerinnen ihrer Zeit.

Zwei Jahre später konnte die deutsche Mannschaft ihren Titel erfolgreich verteidigen. In der Qualifikation konnte die DFB-Elf alle Spiele gewinnen. Im Halbfinale ging es wieder gegen Italien. Diesmal konnte die deutsche Mannschaft klar mit 3:0 gewinnen. Heidi Mohr (2) und Sissy Raith sorgten für die deutschen Tore. Am 14. Juli 1991 stand die deutsche Mannschaft im dänischen Aalborg erneut der norwegischen Mannschaft gegenüber. Norwegen ging durch Hegstad in Führung. Heidi Mohr konnte ausgleichen, so dass das Spiel in die Verlängerung ging. Noch in der ersten Halbzeit der Verlängerung trafen Heidi Mohr und Silvia Neid zum 3:1 Endstand. Zur erfolgreichen Mannschaft gehörte Bettina Wiegmann, die bis heute einzige Ehrenspielführerin der Nationalmannschaft.

Das erste Länderspiel nach dem EM-Triumph ging ebenfalls in die Geschichtsbücher ein. Mit Gertrud Regus aus Hallstadt leitete erstmals eine Schiedsrichterin ein Länderspiel der deutschen Mannschaft. Im November 1991 fuhr die deutsche Elf zur erstmals ausgetragenen Weltmeisterschaft in die Volksrepublik China. Nach Siegen über Italien, Taiwan und Nigeria zog die Mannschaft ohne Gegentor ins Viertelfinale ein. Silvia Neid erzielte im Spiel gegen Taiwan das erste deutsche WM-Tor. Im Viertelfinale gegen Dänemark brachte erst ein 2:1-Sieg nach Verlängerung die Entscheidung. Im Halbfinale, erwiesen sich die USA als zu stark. 5:2 hieß es am Ende für den späteren Weltmeister. Nach einer 0:4-Niederlage gegen Schweden im kleinen Finale belegte Deutschland Platz vier.

Die Europameisterschaft 1993 wurde zur Enttäuschung. Im Halbfinale unterlag man Italien nach Elfmeterschießen und im kleinen Finale gab es eine Niederlage gegen Dänemark. Bisanz baute mit Steffi Jones, Maren Meinert und Silke Rottenberg neue, hochtalentierte Spielerinnen in die Mannschaft ein und legte den Grundstein für die vielen kommenden Erfolge.

1994–2001: Seriensiege in Europa, Enttäuschung bei der WM und Olympia

1995 erreichte die Mannschaft wieder das Finale der Europameisterschaft. Zuvor wurden alle Qualifikationsspiele gewonnen. Bemerkenswert war das Torverhältnis von 55:0 Toren in sechs Spielen. Dreimal gewann die deutsche Elf zweistellig. Der 12:0-Sieg gegen Wales am 31. März 1994 wurde zum neuen Rekordsieg. Wenige Monate später feierte die damals 16jährige Birgit Prinz ihr Debüt in der Nationalmannschaft. Bis zu den Halbfinalspielen gegen England blieb die deutsche Elf sogar ohne Gegentor. Das Finale am 26. März 1995 wurde im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern ausgetragen. Der Gegner aus Schweden ging durch Andersson früh in Führung. In einem packenden Spiel drehten die Deutschen durch Tore von Maren Meinert, Birgit Prinz und Bettina Wiegmann das Spiel. Die Schwedinnen konnten durch Andelen zwar noch den Anschlusstreffer erzielen, am Ende durften die Deutschen zum dritten Male jubeln.

Im Sommer 1995 fand in Schweden die zweite Weltmeisterschaft statt. Deutschland tat sich in der Vorrunde schwer. Nach einem knappen Sieg über Japan vergab man gegen den Gastgeber eine 2:0-Führung und verlor mit 2:3. Durch den abschließenden 6:1-Sieg über Brasilien wurde die deutsche Elf noch Gruppensieger. Im Viertelfinale gab es einen klaren 3:0-Sieg über England. Das Halbfinale gegen China wurde zu einer Nervenschlacht. Erst kurz vor Schluss gelang Bettina Wiegmann der entscheidende Treffer zum 1:0-Sieg. Doch mit dem ersehnten Weltmeistertitel sollte es nichts werden, denn die Norwegerinnen gewannen das Finale mit 2:0.

Ein Jahr später war Frauenfußball in Atlanta erstmals eine olympische Sportart. Bettina Wiegmann schoss im Eröffnungsspiel gegen Japan das erste olympische Tor. Nach dem Sieg über Japan folgte eine unglückliche Niederlage gegen Norwegen. Im letzten Gruppenspiel führte die deutsche Elf lange gegen Brasilien mit 1:0. Dann erzielte Sissi den Ausgleich, was zum Ausscheiden der deutschen Mannschaft führte. Nach dem Turnier trat Gero Bisanz zurück. Unter seiner Regie war die deutsche Mannschaft eine der stärksten Nationalmannschaften der Welt geworden. Seine Nachfolgerin wurde Tina Theune-Meyer, die seit 1983 Bisanz’ Assistenztrainerin war und als erste Frau die Fußballlehrerlizenz erwarb. Theune-Meyer sorgte für einen weiteren Generationenwechsel. Silvia Neid beendete ihre Karriere, Heidi Mohr musste jüngeren Spielerinnen Platz machen. Dafür sorgten Spielerinnen wie Ariane Hingst, Kerstin Stegemann oder Sandra Smisek für Aufsehen.

Zur ersten Bewährungsprobe wurde die Europameisterschaft 1997 in Norwegen. In der Qualifikation traf die DFB-Auswahl auf die Norwegerinnen, die in Deutschland gewannen und auf heimischen Terrain ein Unentschieden holten. Deutschland wurde nur Gruppenzweiter und musste gegen Island in die Relegation. Durch zwei klare Siege war Deutschland bei der EM dabei. Zunächst gab es Unentschieden gegen Italien und den Gastgeber. Durch einen 2:0-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark wurde noch das Halbfinale erreicht, wo Schweden mit 1:0 besiegt wurde. Im Finale traf die Theune-Meyer-Elf wieder auf Italien. Sandra Minnert und Birgit Prinz sorgten mit ihren Toren für den vierten Europameistertitel. Enttäuschend war nur die magere Kulisse von ca. 2.200 Zuschauern.

Mit Mühe qualifizierte sich die deutsche Mannschaft für die dritte Weltmeisterschaft in den USA. Im letzten Qualifikationsspiel verlor die deutsche Mannschaft mit 2:3 in Norwegen, die wiederum nach einem Sieg gegen England die direkte Qualifikation schafften. Es war die bisher letzte Niederlage der deutschen Nationalmannschaft bei EM- oder WM-Qualifikationsspielen. Deutschland setzte sich schließlich in der Relegation gegen die Ukraine durch. Zum Auftakt der WM gab es ein glückliches Unentschieden gegen Italien. Es folgte ein problemloser 6:0-Sieg über Mexiko. Inka Grings erzielte in diesem Spiel drei Tore und stellte damit einen WM-Rekord auf. Im letzten Gruppenspiel gab es ein 3:3 gegen Brasilien. Der Ausgleichstreffer für Brasilien fiel erst in der letzten Minute und kostete den Gruppensieg. So traf man im Viertelfinale auf den Gastgeber. 55.000 Zuschauer in Washington D.C., darunter der damalige US-Präsident Bill Clinton, waren die größte Kulisse, vor der die deutsche Elf je gespielt hat. Trotz zweimaliger Führung durch ein Eigentor von Brandi Chastain und Bettina Wiegmann scheiterte die deutsche Elf an den eigenen Nerven und verlor mit 2:3.

Während eines Trainingslagers zur Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele 2000 kam es zu einem Streit zwischen Martina Voss und Inka Grings, wodurch die jahrelange Beziehung des Paares beendet wurde. Tina Theune-Meyer sorgte sich um das Klima innerhalb der Mannschaft und strich Voss ohne nähere Begründung aus dem Kader. Im Sommer veranstaltete der DFB ein Turnier mit den Nationalmannschaften der USA, Norwegens und Chinas. Mit drei Niederlagen belegte die deutsche Elf den letzten Platz. Bei den Olympischen Spielen lief es besser. In der Vorrunde schlug die deutsche Elf Australien, Brasilien und Schweden. Im Halbfinale war die deutsche Elf gegen Norwegen deutlich überlegen, schied jedoch durch ein kurioses Eigentor von Tina Wunderlich aus. Im kleinen Finale sicherte sich die deutsche Mannschaft durch ein 2:0 über Brasilien die Bronzemedaille. Für den DFB war es die erste olympische Medaille seit 1988.

2001 qualifizierte sich die deutsche Elf erneut für die Europameisterschaft. Das 4:4-Unentschieden in Italien war das bisher letzte EM-/WM-Qualifikationsspiel, das die deutsche Mannschaft nicht gewonnen hat. Der DFB bewarb sich erfolgreich um die Ausrichtung des Turniers. In der Vorrunde gab es klare Siege gegen Schweden, Russland und England. Nach einem 1:0-Halbfinalsieg über Norwegen – den Siegtreffer erzielte Sandra Smisek mit einem sehenswerten Flugkopfball – stand die deutsche Auswahl wieder im Finale. Im Ulmer Donaustadion traf man vor 18.000 Zuschauern erneut auf Schweden. Bei strömenden Regen entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, die nach 90 Minuten keinen Sieger fand. Pünktlich zu Beginn der Verlängerung stoppte der Regen. In der 98. Minute schickte Maren Meinert Claudia Müller in Richtung schwedisches Tor. Müller schüttelte die schwedischen Abwehrspielerinnen ab und erzielte per Golden Goal den Siegtreffer, der Deutschland zum fünften EM-Titel verhalf.


2002–2005: Weltmeister Deutschland

Die Weltmeisterschaft 2003 sollte eigentlich in der Volksrepublik China stattfinden. Aufgrund der SARS-Epidemie wurde das Turnier in die USA verlegt. Alle Qualifikationsspiele wurden dabei gewonnen und Conny Pohlers schrieb während des 9:0-Sieges gegen Portugal Geschichte, als sie als erste Spielerin fünf Tore in einem Spiel erzielte. In der Vorbereitung absolvierte die deutsche Auswahl unter anderem auch ein Testspiel gegen die männliche B-Jugend des VfB Stuttgart, das mit 0:3 verloren ging. [8] Nach einer überzeugenden Vorrunde mit klaren Siegen gegen Kanada, Japan und Argentinien deklassierte die deutsche Elf im Viertelfinale die Russinnen mit 7:1. Im Halbfinale wartete der Gastgeber auf die deutsche Mannschaft. Kerstin Garefrekes brachte die deutsche Mannschaft in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Silke Rottenberg über sich hinauswuchs. In den Schlussminuten sorgten Maren Meinert und Birgit Prinz für den 3:0-Sieg. Das Spiel gilt bei vielen Experten als das beste Frauenfußballspiel aller Zeiten.[9] Im Finale stand die deutsche Mannschaft dem schwedischen Team gegenüber. Schweden ging nach 41 Minuten nach einem Abwehrfehler in Führung. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Maren Meinert den Ausgleich. In der Verlängerung erzielte Nia Künzer per Kopfball den Siegtreffer und Deutschland war durch die Golden-Goal-Regel Weltmeister. Damit schaffte der DFB es als erster und bisher einziger Verband sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen den WM-Titel zu erringen. Mit diesem Triumph schaffte der Frauenfußball in Deutschland seinen endgültigen Durchbruch. Die Weltmeisterinnen wurden von tausenden begeisterter Fans in Deutschland willkommen geheißen.

Das erste Spiel nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft war ein EM-Qualifikationsspiel gegen Portugal. Der 13:0-Sieg gegen die völlig überforderten Portugiesinnen ist bis heute der höchste Sieg der DFB-Auswahl. Das Spiel in Portugal wurde mit 11:0 gewonnen. Inka Grings war bei diesem Spiel fünfmal erfolgreich. Im Folgejahr fuhr die Nationalelf zu den olympischen Spielen in Athen. Im ersten Gruppenspiel gab es einen überraschend hohen 8:0-Sieg über China. Birgit Prinz erzielte in diesem Spiel vier Tore. Im zweiten Gruppenspiel wurde Mexiko mit 2:0 geschlagen. Das Viertelfinale gegen Nigeria wurde zu einem harten Stück Arbeit. Die Führung der Afrikanerinnen konnte durch Tore von Steffi Jones und Conny Pohlers in einen Sieg umgewandelt werden. Im Halbfinale nahmen die USA erfolgreich Revanche für die WM ein Jahr zuvor. Die US-Girls gingen durch Kristine Lilly in Führung. Isabell Bachor konnte kurz vor Schluss noch die Verlängerung erzwingen, wo die USA den Siegtreffer erzielen konnten. Im kleinen Finale siegte Deutschland durch ein Tor von Renate Lingor gegen Schweden und sicherte sich die zweite deutsche Bronzemedaille.

2005 – heute: Neuaufbau, leichte Krisen und Titelverteidigung

2005 fand die Europameisterschaft in England statt. Nach einen mühsamen 1:0-Auftaktsieg über Norwegen siegte die deutsche Mannschaft überzeugend gegen Italien und Frankreich. Im Halbfinale hieß der Gegner Finnland. Die Überraschungsmannschaft aus dem hohen Norden wurde durch drei schnelle Tore von Inka Grings (2) und Conny Pohlers überrascht. Nach dem Anschlusstreffer sorgte Birgit Prinz für die Entscheidung. Norwegen hieß der Gegner im Finale. Durch einen Doppelschlag durch Inka Grings und Renate Lingor ging die deutsche Elf in Führung. Dagny Mellgren erzielte kurz vor der Pause den Anschlusstreffer. Nach ca. einer Stunde sorgte Birgit Prinz für den entscheidenden Treffer zum 3:1-Endstand. Tina Theune-Meyer trat nach dem Turnier zurück und übergab an ihre bisherige Assistentin Silvia Neid.

Mit Silvia Neid als Trainerin gewann die deutsche Elf 2006 erstmals den prestigeträchtigen Algarve-Cup. Die Mannschaft wurde wieder verjüngt und neue Spielerinnen wie Annike Krahn oder Célia Okoyino da Mbabi wurden trotz ihres jungen Alters zu Führungsspielerinnen. Die Qualifikation für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2007 in der Volksrepublik China wurde erfolgreich absolviert. Das Team von Silvia Neid gewann alle acht Spiele. Zum ersten Mal erhielt die deutsche Auswahl eine Prämie vom DFB für die erfolgreiche Qualifikation für ein großes Turnier. Die Mannschaft erhielt insgesamt 200.000 Euro.

Länderspiel Deutschland-Tschechien am 2. August 2007 in Gera: Spielszene

Der Start ins WM-Jahr war dagegen wenig erfolgreich. Beim Vier-Nationenturnier in der Volksrepublik China Ende Januar reichte es nur zu drei torlosen Unentschieden gegen China, England und die USA. Beim Algarve-Cup im März gab es in vier Spielen nur einen Sieg gegen Dänemark, aber drei Niederlagen gegen Norwegen, Frankreich und Italien, so dass am Ende nur der 8. Platz belegt werden konnte. Dabei dominierte die Mannschaft in allen Spielen, konnte aber eine Vielzahl von Torchancen nicht verwerten. Das schlechte Abschneiden beim Algarve-Cup führte dazu, dass Deutschland im März 2007 nach mehr als dreieinhalb Jahren die Führung in der FIFA-Weltrangliste an die USA abgeben musste.

Mit Beginn der Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft 2009 konnte dann aber wieder an die früheren Erfolge angeknüpft werden. Die Niederlande wurden mit 5:1 geschlagen. Am 22. August 2007 kehrte die Nationalmannschaft nach Koblenz zurück. Beim EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz feierte die DFB-Elf ihr 25-jähriges Jubiläum und konnte durch den 7:0-Erfolg ihren 200. Länderspielsieg erzielen.[12]

Bei der Weltmeisterschaft 2007 traf die deutsche Elf in der Vorrunde auf Argentinien, England und Japan. Gleich zum Auftakt wurden die überforderten Argentinierinnen mit 11:0 deklassiert. Es war der höchste WM-Sieg aller Zeiten und Birgit Prinz sowie Sandra Smisek stellten mit je drei Toren den deutschen WM-Rekord von Inka Grings ein. Es folgte ein torloses Remis gegen England sowie ein 2:0-Arbeitssieg gegen Japan. Durch das Ausscheiden der Schwedinnen in der Vorrunde sicherte sich das DFB-Team die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Im Viertelfinale traf Deutschland erstmals auf Nordkorea und gewann mit 3:0. Mit dem gleichen Ergebnis im Halbfinale gegen Norwegen zog die Mannschaft in das Endspiel am 30. September in Shanghai gegen Brasilien ein. Birgit Prinz brachte die deutsche Elf in Führung. Torfrau Nadine Angerer hielt kurze Zeit später einen von Marta geschossenen Elfmeter. Kurz vor dem Abpfiff machte Simone Laudehr mit dem 2:0 alles klar. Zum ersten Mal gelang einem Weltmeister die Titelverteidigung und zum ersten Mal blieb der Weltmeister ohne Gegentor. Angerer wurde zur besten Torhüterin des Turniers gewählt. Einen Tag nach dem Finale wurde die Nationalmannschaft von ca. 20.000 Menschen am Frankfurter Römer empfangen.

Die Mannschaft

Aktueller Kader

Stand: 30. September 2007, Kader für die Weltmeisterschaft 2007

Nummer Spielerinnenname Geburtsdatum Debüt Verein Einsätze Tore
Torhüterinnen
1 Nadine Angerer 10.11.1978 1996 1. FFC Turbine Potsdam 54 -
12 Ursula Holl 26.06.1982 2007 SC 07 Bad Neuenahr 2 -
21 Silke Rottenberg 25.01.1972 1993 1.FFC Frankfurt 123 -
Abwehr
3 Saskia Bartusiak 29.09.1982 2007 1.FFC Frankfurt 6 -
15 Sonja Fuss 05.11.1978 1996 FCR 2001 Duisburg 51 3
17 Ariane Hingst 25.07.1979 1996 Djurgården Damfotboll 140 9
5 Annike Krahn 01.07.1985 2005 FCR 2001 Duisburg 30 1
13 Sandra Minnert 07.04.1973 1992 SC 07 Bad Neuenahr 144 15
4 Babett Peter 12.05.1988 2006 1. FFC Turbine Potsdam 13 -
2 Kerstin Stegemann 29.09.1977 1995 SG Wattenscheid 09 169 7
Mittelfeld
19 Fatmire Bajramaj 01.04.1988 2005 FCR 2001 Duisburg 12 1
7 Melanie Behringer 18.11.1985 2005 SC Freiburg 22 8
6 Linda Bresonik 07.12.1983 2001 SG Essen-Schönebeck 35 2
18 Kerstin Garefrekes 04.09.1979 2001 1. FFC Frankfurt 85 28
14 Simone Laudehr 12.07.1986 2007 FCR 2001 Duisburg 8 2
10 Renate Lingor 11.10.1975 1995 1. FFC Frankfurt 136 33
20 Petra Wimbersky 09.11.1982 2001 1. FFC Frankfurt 66 15
Angriff
11 Anja Mittag 16.05.1985 2001 1. FFC Turbine Potsdam 41 5
16 Martina Müller 18.04.1980 2000 VfL Wolfsburg 62 27
9 Birgit Prinz Mannschaftskapitän 25.10.1977 1994 1. FFC Frankfurt 171 115
8 Sandra Smisek 03.07.1977 1995 1. FFC Frankfurt 123 31
Trainerstab
Trainerin Silvia Neid 02.05.1964 2005 Deutscher Fußball-Bund
Co-Trainerin Ulrike Ballweg 17.09.1965 2005 Deutscher Fußball-Bund - -

Bekannte ehemalige Spielerinnen

mit * gekennzeichnete Spielerinnen sind derzeit noch aktiv.

Ehrenspielführerinnen

Bettina Wiegmann wurde am 22. Oktober 2004 zur ersten Ehrenspielführerin der Frauen-Nationalmannschaft ernannt. Sie war lange Zeit mit 154 Einsätzen Rekordnationalspielerin des DFB (nun ist es Birgit Prinz) und hat vier Länderspiele mehr absolviert als Lothar Matthäus, der Rekordnationalspieler der Herren. Mit der Frauen-Nationalmannschaft wurde sie 2003 Weltmeister sowie 1991, 1995, 1997 und 2001 Europameister.

Rekordspielerinnen

Meiste Einsätze

Siehe Hauptartikel: Liste der deutschen Fußballnationalspielerinnen

Folgende Spielerinnen haben mindestens 100 Länderspiele bestritten:[13]

Spiele Name Erstes Länderspiel (Datum/Gegner) Letztes Länderspiel (Datum/Gegner)
171 Birgit Prinz 27. Juli 1994 (Kanada) noch aktiv
169 Kerstin Stegemann 13. April 1995 (Polen) noch aktiv
154 Bettina Wiegmann 1. Oktober 1989 (Ungarn) 12. Oktober 2003 (Schweden)
144 Doris Fitschen 4. Oktober 1986 (Dänemark) 7. Juli 2001 (Schweden)
Sandra Minnert 28. Mai 1992 (Jugoslawien) noch aktiv
140 Ariane Hingst 27. August 1996 (Niederlande) noch aktiv
136 Renate Lingor 25. Oktober 1995 (Slowakei) noch aktiv
125 Martina Voss 3. Oktober 1984 (Finnland) 16. März 2000 (Niederlande)
123 Silke Rottenberg 7. April 1993 (USA) noch aktiv
123 Sandra Smisek 13. April 1995 (Polen) noch aktiv
111 Steffi Jones 3. Juli 1993 (Dänemark) 14. März 2007 (Italien)
Silvia Neid 10. November 1982 (Schweiz) 25. Juli 1996 (Brasilien)
104 Heidi Mohr 19. Mai 1986 (Norwegen) 29. September 1996 (Island)
102 Pia Wunderlich 7. Dezember 1993 (Russland) 1. März 2006 (China)

Es gibt drei Hauptgründe dafür, dass die deutschen Nationalspielerinnen in der Regel mehr Länderspiele absolviert haben als ihre männlichen Kollegen. Im Durchschnitt sind die Spielerinnen jünger, wenn sie erstmals im Nationaltrikot auflaufen. Birgit Prinz z.B. war bei ihrem Debüt erst 16 Jahre alt. Zweiter Grund ist, dass die deutsche Frauennationalmannschaft in der Regel mehr Länderspiele pro Jahr austragen. Neben Welt- und Europameisterschaften (und den dazugehörigen Qualifikationsspielen, von denen die Männer wegen der größeren Anzahl teilnehmender Länder mehr zu bewältigen haben) nimmt die deutsche Frauenauswahl im Gegensatz zu den Männern an den olympischen Spielen teil. Schließlich kommen noch prestigeträchtige Turniere wie der Algarve Cup in Portugal oder das Vier-Nationen-Turnier in der Volksrepublik China dazu. Zudem kam die Frauen-Mannschaft bei den letzten Europameisterschaften immer bis ins Finale, während die Männer zweimal hintereinander in der Vorrunde ausschieden. So bestritten die Frauen in den Jahren 2003 bis 2006 66 Spiele, die Männer aber 60. Ein wesentlicher Grund ist auch, dass bei Männern Verletzungen auf Grund des körperbetonteren Spiels häufiger auftreten. So fehlte Michael Ballack seit der WM 2002 in 41 Spielen.

Rekordhalterinnen

  • Silvia Neid vom 23. August 1984 bis 26. August 1984 mit 13 Spielen (vorher gab es mehrere mit gleich vielen Spielen)
  • Silvia Neid und Marion Isbert vom 26. August 1984 bis 1. Mai 1985 mit 13 bis 17 Spielen
  • Silvia Neid vom 7. September 1985 bis 17. September 1998 mit 18 bis 111 Spielen
  • Silvia Neid und Martina Voss am 17. September 1998 mit 111 Spielen
  • Martina Voss vom 11. Oktober 1998 bis 14. Oktober 1999 mit 112 bis 125 Spielen
  • Martina Voss und Doris Fitschen am 14. Oktober 1999 mit 125 Spielen
  • Doris Fitschen vom 11. November 1999 bis 17. April 2003 mit 126 bis 144 Spielen
  • Doris Fitschen und Bettina Wiegmann am 17. April 2003 mit 144 Spielen
  • Bettina Wiegmann vom 22. Mai 2003 bis 25. Oktober 2006 mit 145 bis 154 Spielen
  • Bettina Wiegmann und Birgit Prinz am 25. Oktober 2006 mit 154 Spielen
  • Birgit Prinz ab 23. November mit 155 Spielen (derzeit 171)

Die meisten Einsätze ohne Unterbrechung:

  1. Kerstin Stegemann: 61
  2. Steffi Jones: 60
  3. Doris Fitschen und Heidi Mohr: 38

Die längsten Pausen zwischen zwei Einsätzen:

  1. Christine Chaladyniak: 10 Jahre (102 Spiele zwischen dem 1. und 2. Spiel)
  2. Sonja Fuss: 4 Jahre (61 Spiele zwischen dem 16. und 17. Spiel)
  3. Linda Bresonik: 3 Jahre (51 zwischen dem 20. und 21. Spiel)

Rekordtorhüterinnen

  • Silke Rottenberg – 123 Spiele (davon 65 Spiele ohne Gegentor)
  • Nadine Angerer – 54 Spiele (davon 33 Spiele ohne Gegentor)
  • Manuela Goller – 45 Spiele (davon 20 Spiele ohne Gegentor)
  • Marion Isbert – 41 Spiele (davon 23 Spiele ohne Gegentor)

Meiste Tore

Folgende Spielerinnen haben mindestens 25 Länderspieltore erzielt: [14]

Tore Elfmeter Name Erstes Tor (Datum/Gegner) Letztes Tor (Datum/Gegner)
115 1 Birgit Prinz 27. Juli 1994 (Kanada) noch aktiv
83 0 Heidi Mohr 27. Juli 1986 (Island) 29. September 1996 (Island)
51 14 Bettina Wiegmann 14. Oktober 1990 (Ungarn) 27. September 2003 (Argentinien)
48 0 Silvia Neid 10. November 1982 (Schweiz) 25. Oktober 1995 (Slowakei)
41 0 Inka Grings 28. Mai 1998 (Neuseeland) 20. Oktober 2005 (Schottland)
34 7 Renate Lingor 14. Februar 1999 (Türkei) noch aktiv
33 1 Maren Meinert 3. Juli 1993 (Dänemark) 12. Oktober 2003 (Schweden)
31 0 Sandra Smisek 13. April 1995 (Polen) noch aktiv
30 0 Patricia Brocker (geb. Grigoli) 18. April 1992 (Italien) 28. Juni 1996 (Island)
28 0 Kerstin Garefrekes 27. Januar 2002 (Norwegen) noch aktiv
27 0 Martina Müller 10. Mai 2001 (Italien) noch aktiv
0 Martina Voss 27. Juli 1986 (Island) 14. Oktober 1999 (Island)
25 0 Conny Pohlers 25. Oktober 2001 (Portugal) noch aktiv

Zwei Spielerinnen ist es bisher gelungen, in einem Länderspiel fünf Tore zu erzielen. Am 25. Oktober 2001 erzielte Conny Pohlers fünf Tore im Länderspiel gegen Portugal.[15] Ebenfalls gegen Portugal war Inka Grings am 7. Februar 2004 fünfmal erfolgreich.[16]

Erfolgreichste Elfmeterschützin ist Bettina Wiegmann mit 14 verwandelten Elfmetern. Ihr folgen Renate Lingor (7), Britta Unsleber (2) sowie Birgitt Austermühl, Melanie Behringer, Linda Bresonik, Melanie Hoffmann, Maren Meinert und Birgit Prinz mit je einem Treffer vom Elfmeterpunkt. Das bisher einzige Eigentor der deutschen Nationalmannschaft unterlief Tina Wunderlich.[17]

Bisherige Trainerinnen und Trainer

Siehe Hauptartikel: Fußballbundestrainer
  • Gero Bisanz (1982–1996), geboren am 3. November 1935, war der erste Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Der Chef-Trainerausbilder des DFB führte die Mannschaft 1989, 1991 und 1995 zur Europameisterschaft. 1993 belegte die Mannschaft lediglich den vierten Platz, das bisher schlechteste Abschneiden der Nationalmannschaft bei einer Europameisterschaft. Bei den Weltmeisterschaften führte Bisanz sein Team 1991 auf den vierten und 1995 auf den zweiten Platz. Sein letztes Turnier waren die Olympischen Spiele 1996, wo die Mannschaft allerdings nach der Vorrunde ausschied. Neben seiner Trainertätigkeit baute er zusammen mit seiner Assistentin Tina Theune-Meyer ein Sichtungsnetz auf und stellte die Weichen für die erfolgreiche Jugendarbeit.
  • Tina Theune-Meyer (1996–2005), geboren am 4. November 1953, übernahm nach den Olympischen Spielen 1996 das Traineramt. Theune-Meyer erwarb als erste Frau die Fußballlehrer-Lizenz. Unter ihrer Führung gewann die deutsche Elf die Europameisterschaften 1997, 2001 (vor heimischen Publikum) und 2005. Bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004 gewann die deutsche Mannschaft jeweils Bronze. Größter Erfolg war der Gewinn der Weltmeisterschaft 2003 in den USA. Damit ist Tina Theune-Meyer die bisher erfolgreichste Bundestrainerin. Sie profitierte von der erfolgreichen Jugendarbeit und baute viele ehemalige U-19-Nationalspielerinnen in die Mannschaft ein. Nach der erfolgreichen Europameisterschaft 2005 trat sie zurück.
  • Silvia Neid (seit 2005), geboren am 2. Mai 1964, war zuvor die Assistentin von Tina Theune-Meyer und Trainerin der U-19-Nationalmannschaft, mit der sie 2004 Weltmeister wurde. Im Jahr 2006 wurde unter ihrer Führung der prestigeträchtige Algarve Cup gewonnen. Die Weltmeisterschaft 2007 war ihr erstes Turnier. Neid war als Bundestrainerin zunächst nicht unumstritten. Nach dem enttäuschenden Abschneiden beim Algarve Cup 2007 wurde sie wegen ihrer Methoden und ihrer Nominierungen von Seiten der Fans hart kritisiert. Bei der WM 2007 gelang ihr aber die erfolgreiche Titelverteidigung, was zuvor keiner Mannschaft gelungen war. Während der WM verlängerte sie ihren Vertrag mit dem DFB bis 2011. Assistenztrainerin ist Ulrike Ballweg.

Spielkleidung und Trikot

In der Regel tragen die Spielerinnen weiße Trikots, schwarze Hosen und weiße Stutzen. Die Farben weiß und schwarz sind die Farben Preußens. Das weiße Trikot ist mit schwarzen Adidas-Streifen auf den Schultern versehen. Ungefähr beginnend am Hals bis herunter zur Taille ist das Trikot auf den Seiten mit einem breiter-werdenden Streifen verziert. Auf der rechten Seite ist dieser in rot und auf der linken Seite in gold gehalten. Die Ausweichgarnitur besteht aus roten Trikots mit ebenfalls am Hals beginnenden Streifen, identisch mit denen des Haupttrikots, jedoch auf beiden Seiten weiß. Dazu tragen sie weiße Hosen und rote Stutzen. Früher benutzte die Nationalmannschaft grüne Trikots, weiße Hosen und grüne Stutzen als zweite Garnitur.

Seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2003 tragen die Nationalspielerinnen einen Stern auf dem Trikot. Mit der erfolgreichen Titelverteidigung 2007 werden es in Zukunft deren zwei sein. Zuvor prangten drei Sterne für die drei Weltmeistertitel der Männer-Nationalmannschaft auf den Trikots. Ausrüster der Nationalmannschaft ist die Firma Adidas. Hierzu wurden die Trikots extra für die Frauen angefertigt und etwas auf Taille geschnitten.

Die Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren

Weltmeisterschaft

Siehe Hauptartikel: Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen/Weltmeisterschaften

Deutschland ist die erfolgreichste Mannschaft mit zwei Weltmeistertiteln. Die Weltmeistertitel wurde in den Jahren 2003 und 2007 gewonnen. 1995 stand die deutsche Elf bereits im Finale, unterlag jedoch der norwegischen Mannschaft. Bei der ersten Weltmeisterschaft belegte die deutsche Auswahl den vierten Platz. Insgesamt dreimal stand die DFB-Elf im Finale und viermal im Halbfinale. Sie nahm bisher an allen Weltmeisterschaften teil.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis… Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1991 Volksrepublik China Spiel um Platz 3 Schweden 4. Platz Deutschland gewinnt die Fair Play-Wertung
1995 Schweden Finale Norwegen 2. Platz Erstmals Vizeweltmeister
1999 USA Viertelfinale USA Aus im Viertelfinale nach zweimaliger Führung
2003 USA Finale Schweden Weltmeister Nia Künzer köpft das Golden Goal
Birgit Prinz wird Torschützenkönigin und beste Spielerin
2007 Volksrepublik China Finale Brasilien Weltmeister Höchster WM-Sieg aller Zeiten (11:0 gegen Argentinien)
Erste erfolgreiche Titelverteidigung eines Weltmeisters.
Erster WM-Teilnehmer ohne Gegentor während eines Turniers.

Europameisterschaft

Siehe Hauptartikel: Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen/Europameisterschaften

Für die ersten zwei Europameisterschaften konnte sich die DFB-Elf nicht qualifizieren. Seitdem nahm die deutsche Mannschaft an jeder weiteren EM teil und ist mit sechs Titeln Rekordeuropameister. Die letzten vier Europameisterschaften wurden in Folge gewonnen. Schlechtestes Abschneiden war der vierte Platz 1993.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis… Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1984 keine Endrunde nicht qualifiziert
1987 Norwegen nicht qualifiziert
1989 Deutschland Finale Norwegen Europameister Erster Titel für die DFB-Elf
1991 Dänemark Finale Norwegen Europameister Erfolgreiche Titelverteidigung
1993 Italien Spiel um Platz 3 Dänemark 4. Platz Schlechtestes Abschneiden aller Zeiten
1995 keine Endrunde Finale Schweden Europameister 3. Erfolg auf dem Betzenberg
1997 Norwegen Finale Italien Europameister Mit Glück zum vierten Titel
2001 Deutschland Finale Schweden Europameister Claudia Müller erzielt das Golden Goal
2005 England Finale Norwegen Europameister Vierter Titel in Folge, Inka Grings wird Torschützenkönigin

Olympische Spiele

Siehe Hauptartikel: Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen/Olympische Spiele

Die Deutsche Mannschaft konnte sich für alle bisherigen olympischen Fußballturniere der Frauen qualifizieren. Der Titel "Olympiasieger" ist aber der einzige noch fehlende Titel. Im Gegensatz zum Männerfußball nahmen bei den Frauen die A-Nationalmannschaften an den olympischen Spielen teil. Deutschland fuhr 2004 als amtierender Weltmeister nach Athen sowie 1996 und 2000 als Europameister nach Atlanta bzw. Sydney. Beim ersten olympischen Frauenfußballturnier erzielte Bettina Wiegmann das erste Tor überhaupt. Nach der Vorrunde kam jedoch das Aus. Bei den Spielen 2000 und 2004 gewann die deutsche Elf jeweils Bronze.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis… Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1996 Atlanta Vorrunde Brasilien Vorrunde Bettina Wiegmann erzielt das erste olympische Tor
2000 Sydney Spiel um Platz 3 Brasilien Bronze Erste Bronzemedaille seit 1988
2004 Athen Spiel um Platz 3 Schweden Bronze Erneut Bronze
2008 Peking Deutschland ist qualifiziert

Algarve Cup

Siehe Hauptartikel: Algarve Cup

Die deutsche Nationalmannschaft nahm bisher viermal am prestigeträchtigen Algarve Cup teil. 2006 konnte die Mannschaft das Turnier gewinnen, ein Jahr zuvor unterlag die Mannschaft im Finale der Mannschaft der USA. Bei der ersten Teilnahme im Jahre 2002 wurde die DFB-Auswahl Vierter. Bei der letzten Teilnahme im Jahre 2007 belegte die Neid-Mannschaft nur einen enttäuschenden achten Rang.

Spielorte

Die deutsche Nationalmannschaft hat genau wie ihre männlichen Kollegen kein Nationalstadion. Die Heimspiele finden in wechselnden Spielorten statt. Bei Turnieren ergibt sich der Spielort durch den Turnierverlauf.

Bis heute (Stand: 10. September 2007) spielte die deutsche Auswahl in 83 verschiedenen deutschen Städten. Die Männer dagegen – obwohl sie insgesamt mehr Spiele ausgetragen haben – dagegen nur in 40. Die meisten Heimspiele wurden in Osnabrück und Ulm ausgetragen. Fünfmal waren die beiden Städte bisher Gastgeber. Je dreimal spielte die DFB-Elf in Koblenz, Lüdenscheid, Rheine, Siegen und in Weil am Rhein. Das erste Spiel in den neuen Bundesländern fand in Aue statt.

In den Achtziger und Neunziger Jahren fanden die Heimspiele in der Regel in kleineren Städten, in denen es keinen höherklassigen Fußball gab, statt. So kamen Städte wie Helmstedt, Warendorf oder Spremberg zu Länderspielehren. Durch die Erfolge der Nationalmannschaft stiegen die Zuschauerzahlen bei Länderspielen. Mehr als 10.000 Zuschauer wurden zum Regelfall, so dass größere Stadien notwendig wurden. Heute spielt die DFB-Elf in Stadien, die zwischen 10.000 und 25.000 Zuschauer fassen.

In den deutschen Metropolen fanden dagegen nur sehr selten Länderspiele statt. In Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg wurde jeweils nur einmal gespielt, in Großstädten wie Bremen, Dortmund, Essen, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart fanden noch nie Länderspiele statt.

Die meisten Länderspiele außerhalb Deutschlands fanden in Guangzhou (Volksrepublik China) statt. Insgesamt neunmal spielte die deutsche Auswahl in dieser Stadt. Die hohe Zahl erklärt sich durch die Teilnahme der DFB-Elf am Vier-Nationen-Turnier, das jedes Jahr in China stattfindet. Es folgt die portugiesische Stadt Faro mit sechs Spielen. Alle Spiele fanden im Rahmen des Algarve Cups statt. Dabei trat man nie gegen den Gastgeber an. Je viermal spielte die deutsche Mannschaft in Minneapolis und Washington D.C..

Das erste Auswärtsspiel fand am 19. März 1983 im niederländischen Venray statt. Am 5. August 1990 spielte die DFB-Elf in Minneapolis zum ersten Mal außerhalb Europas. Das erste Spiel in Asien wurde am 17. November 1991 in Jiangmen ausgetragen. In Ozeanien wurde erstmals am 13. September 2000 in Canberra gespielt. In Südamerika und Afrika fanden bisher noch keine Länderspiele statt.

Die größten Triumphe feierte die deutsche Auswahl in Carson und Shanghai, wo die DFB-Elf 2003 und 2007 Weltmeister wurde. Die Europameistertitel wurden in Osnabrück (1989), Aalborg (1991), Kaiserslautern (1995), Oslo (1997), Ulm (2001) und Blackburn (2005) gefeiert. Die olympischen Bronzemedaillen wurden in Sydney (2000) und Athen (2004) gewonnen. Der Sieg im prestigeträchtigen Algarve Cup wurde 2006 in Faro unter Dach und Fach gebracht.

Die höchste Zuschauerzahl aller Zeiten wurde am 1. Juli 1999 mit 54.642 beim WM-Viertelfinale gegen die USA in Washington D.C. verzeichnet. Mit 22.000 Zuschauern wurden am 2. Juli 1989 in Osnabrück beim EM-Finale gegen Norwegen die meisten Zuschauer bei einem Heimspiel gezählt.

Nördlichster Spielort aller Zeiten war Reykjavik (Island). Südlichster Spielort war Melbourne (Australien). Westlichster Spielort war Vancouver (Kanada). Östlichster Spielort war Sydney (Australien).

Länderspiele

siehe Hauptartikel: Liste der Länderspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen

Länderspiele 2007

Datum Spielort Gegner Anlass Ergebnis Torschützen
26. Januar 2007 Guangzhou (China) Vereinigte Staaten USA Vier-Nationen-Turnier 0:0
28. Januar 2007 Guangzhou (China) China Volksrepublik Volksrepublik China Vier-Nationen-Turnier 0:0
30. Januar 2007 Guangzhou (China) England England Vier-Nationen-Turnier 0:0
7. März 2007 Faro (Portugal) Norwegen Norwegen Algarve Cup 1:2 Lingor (18.)
9. März 2007 Faro (Portugal) Frankreich Frankreich Algarve Cup 0:1
12. März 2007 Vila Real de Santo António (Portugal) Danemark Dänemark Algarve Cup 3:0 Mittag (16.), Cederkvist/ET (44.), Behringer (48.)
14. März 2007 Olhão (Portugal) Italien Italien Algarve Cup 0:1
12. April 2007 Wattenscheid Niederlande Niederlande EM-Qualifikation 5:1 Torny (17.); Prinz (31.), Mittag (34.), Lingor (48./HE, 69.), Garefrekes (68.)
10. Mai 2007 Haverfordwest (Wales) Wales Wales EM-Qualifikation 6:0 Prinz (8., 20., 87.), Stegemann (45.), Garefrekes (81.), Müller (85.)
29. Juli 2007 Magdeburg Danemark Dänemark Freundschaftsspiel 4:0 Johansen (13., Eigentor), Prinz (20.), Bajramaj (73.), Pohlers (89.)
2. August 2007 Gera Tschechien Tschechien Freundschaftsspiel 5:0 Prinz (19., 90.), Laudehr (25.), Garefrekes (38.), M. Müller (83.)
22. August 2007 Koblenz Schweiz Schweiz EM-Qualifikation 7:0 Smisek (14.), Behringer (16., 35.), Prinz (33.), Garefrekes (53., 64., 90.)
30. August 2007 Mainz Norwegen Norwegen Freundschaftsspiel 2:2 Behringer (22.), Prinz (75.); Larsen Kaurin (1.), R. Gulbrandsen (28.)
10. September Shanghai (China) Argentinien Argentinien WM-Vorrunde 11:0 Behringer (12., 24.), Garefrekes (17.), Prinz (29., 45., 59.), Lingor (51., 90.), Smisek (57., 70., 79.)
14. September 2007 Shanghai England England WM-Vorrunde 0:0
17. September 2007 Hangzhou (China) Japan Japan WM-Vorrunde 2:0 Prinz (21.), Lingor (87.)
22. September 2007 Wuhan (China) Korea Nord Nordkorea WM-Viertelfinale 3:0 Garefrekes (44.), Lingor (67.), Krahn (72.)
26. September 2007 Tianjin (China) Norwegen Norwegen WM-Halbfinale 3:0 Rønning (42., ET), Stegemann (72.), Müller (75.)
30. September 2007 Shanghai (China) Brasilien Brasilien WM-Finale 2:0 Prinz (52.), Laudehr (86.)
28. Oktober 2007 Lübeck Belgien Belgien EM-Qualifikation
1. November 2007 Volendam (Niederlande) Niederlande Niederlande EM-Qualifikation

Länderspiele 2008

Datum Spielort Gegner Anlass Ergebnis Torschützen
7. Mai 2008 Belgien Belgien Belgien EM-Qualifikation
29. Mai 2008 Kassel Wales Wales EM-Qualifikation
2. Oktober 2008 Schweiz Schweiz Schweiz EM-Qualifikation

Länderspielbilanzen

Land Spiele S U N Tore Wichtige Spiele
Argentinien Argentinien 2 2 0 0 17:1 WM-Vorrunde 2003, WM-Vorrunde 2007
Australien Australien 2 1 0 1 3:1 Olympia-Vorrunde 2000
Belgien Belgien 4 1 2 1 4:5
Brasilien Brasilien 6 4 2 0 16:6 WM-Finale 2007, WM-Vorrunde 1995, 1999; Olympia-Spiel um Platz drei 2000
China China 22 9 5 8 39:29 WM-Halbfinale 1995
Dänemark Dänemark 17 11 3 3 40:15 WM-Viertelfinale 1991; EM-Spiel um Platz drei 1993
England England 17 15 2 0 46:10 WM-Viertelfinale 1995, WM-Vorrunde 2007; EM-Halbfinale 1995, EM-Viertelfinale 1991
Finnland Finnland 7 6 0 1 21:2
Frankreich Frankreich 8 6 0 2 21:3 EM-Vorrunde 2005
Irland Irland 2 2 0 0 4:0
Island Island 10 10 0 0 46:3 EM-Relegation 1997
Italien Italien 23 12 6 5 38:17 EM-Finale 1997; EM-Halbfinale 1989 und 1991
Japan Japan 6 6 0 0 16:5 WM-Vorrunde 1995, 2003 und 2007; Olympia-Vorrunde 1996
Jugoslawien Jugoslawien 1 1 0 0 3:0
Kanada Kanada 8 8 0 0 29:10 WM-Vorrunde 2003
Kroatien Kroatien 2 2 0 0 15:0
Mexiko Mexiko 2 2 0 0 8:0 WM-Vorrunde 1999; Olympia-Vorrunde 2004
Neuseeland Neuseeland 2 2 0 0 12:1
Niederlande Niederlande 14 8 4 2 31:11
Nigeria Nigeria 4 4 0 0 12:2 Olympia-Viertelfinale 2004; WM-Vorrunde 1991
Nordkorea Nordkorea 1 1 0 0 3:0 WM-Viertelfinale 2007
Norwegen Norwegen 29 13 5 11 50:42 WM-Finale 1995, WM-Halbfinale 2007; EM-Finale 1989, 1991 und 2005
Polen Polen 4 4 0 0 21:1
Portugal Portugal 4 4 0 0 41:0 Höchster Sieg der dt. Mannschaft
Russland Russland 13 11 2 0 42:6 EM-Viertelfinale 1995
Schottland Schottland 4 4 0 0 17:1
Schweden Schweden 15 10 0 5 26:21 WM-Finale 2003; EM-Finale 1995 und 2001
Schweiz Schweiz 13 12 1 0 64:2 Erstes Länderspiel
Slowakei Slowakei 2 2 0 0 5:0
Sowjetunion Sowjetunion 1 1 0 0 3:0
Spanien Spanien 1 1 0 0 6:0
Taiwan Taiwan 1 1 0 0 3:0 WM-Vorrunde 1991
Tschechien Tschechien 3 3 0 0 14:0
Tschechoslowakei Tschechoslowakei 4 3 1 0 9:1 EM-Viertelfinale 1989
Türkei Türkei 1 1 0 0 12:1
Ukraine Ukraine 6 5 1 0 24:3
Ungarn Ungarn 7 5 1 1 13:2
USA USA 25 6 3 16 25:51 WM-Halbfinale 1991 und 2003; Olympia-Halbfinale 2004
Wales Wales 3 3 0 0 30:0
Total [18] 299 205 37 56 838:254

Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder

Alle Ergebnisse aus deutscher Sicht.

Schweiz

Datum Ort Ergebnis Anlass
1. November 1982 Koblenz 5:1
1. September 1983 Basel 2:0
1. Mai 1988 Pforzheim 0:0 EM-Qualifikation
1. Oktober 1988 Binningen 10:0 EM-Qualifikation
1. August 1991 Weil 3:1
5. Mai 1993 Waedenswil 1:0
25. September 1994 Weingarten 11:0 EM-Qualifikation
23. Mai 1995 Therwil 8:0
26. Mai 1999 Weil am Rhein 2:0
12. November 2005 Ulm 4:0 WM-Qualifikation
30. August 2006 Schaffhausen 6:0 WM-Qualifikation
22. August 2007 Koblenz 7:0 EM-Qualifikation, Jubiläumsspiel zum 25-jährigen Bestehen der deutschen Nationalmannschaft

Österreich

Bisher gab es noch keine Länderspiele gegen die österreichische Auswahl.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. FF Magazin Nr. 20, Seite 8
  2. DFB.de: Spielbericht
  3. DFB.de: Spielbericht
  4. DFB.de: Spielbericht
  5. DFB.de: Spielbericht
  6. dfb.de: Spielbericht
  7. dfb.de: Spielbericht
  8. taz.de: Die Fintenweiber
  9. FF-Magazin Nr. 20, Seite 11
  10. dfb.de: Spielbericht
  11. dfb.de: Spielbericht
  12. kicker.de: Prinz und Garefrekes überragend
  13. DFB.de: Rekordspielerinnen
  14. DFB.de: Rekordtorschützinnen
  15. dfb.de: Spielbericht
  16. dfb.de: Spielbericht
  17. dfb.de: Rekordtorschützinnen
  18. dfb.de: Spielbilanz